Hallo Ela,
Ich will mir auch gaz ehrlich gesagt, mir auch nicht die Arbeit machen, die ganzen Behauptungen jetzt herauszusuchen, zu den Behauptungen die (wenn die vorhanden) sind die Begründungen dazu herauszusuchen und dann auch noch zu schauen, wie diese Behauptung zu den Begründungen in Verbindung steht usw...aber wenn du willst, kannst du das ja gerne machen!
Na, Du bist lustig. Ich bin ja nicht der Kellner hier
Und ich habe auch nicht gesagt, dass darin etwas falsch wäre.
Aber ok, ich versuche mal die Behauptungen, die ich auch in diesen Texten sehe, zu verallgemeinern und auch allgemeine Begründung dafür zu bringen, wie ich sie anhand der Texte verstehe.
Die Sexualität, wie sie in unserer Gesellschaft in einem Sozialisationsprozess durch Medien, Erziehung etc. sozialisiert wird, führt dazu, dass die Menschen Sexualität wie eine Sucht leben.
Sozialisation + Leib/Seele -> Sexualität als Sucht
Ist diese Sexualität erst einmal als Sucht konditioniert, dann treten hier die normalen Suchtphänomene wie bei jeder Sucht auf und hinzu kommen spezifische Elemente, die durch die Spezifik der Sexualität gekennzeichnet sind.
Wenn man also seinen Sucht-Stoff nicht bekommt, dann stellen sich die typischen Entzugserscheinungen ein.
Hinzu kommt, dass, wenn man die Sucht ausübt, besondere Erschöpfungszustände eintreten.
Letztlich führt das dazu, dass ein sexsüchtiger Mensch zwischen drei Phasen hin und her pendelt: er ist entweder 1. zwanghaft und nervös oder er ist 2. erschöpft und fühlt sich matt oder er ist 3. für einen kurzen Moment in einem Glücksgefühl und darauf für eine kurze Zeit in einem Entspannungszustand.
Letztlich wird die Sexualität auf diesem Wege im weiteren Verlauf der Sozialisation in unserer Gesellschaft wie ein Konditionierungskorsett immer tiefer in die Menschen hineinsozialisiert.
Also so verstehe ich ganz allgemein gesprochen die Texte.
