Meditation und Sex

Equinox schrieb:
Hallo

Ja jetzt schlage ich mal eben schnell ein Spirituellen weg ein so was geht nicht. Spiritualität ist etwas das sich dem eröffnet der den Weg der Selbsterkenntnis geht ohne sein hinzutun eröffnet sich die Spirituelle Welt. Und erst ab diesem Punkt kann man den sexual trieb kontrollieren. Und wieso das passiert, ist auch logisch wenn der Geist tiefe Konzentration
Erfährt bilden sich Subtile nerven die den Samen in seiner Subtilsten form direkt in das Kopfzentrum bringen.

Grüße Equinox

Natürlich kann man nicht mal eben einen spirituellen Weg einschlagen. Es braucht natürlich eine gewisse Reife und vielleicht auch einer gewissen Erkenntnis. Aber vielen fehlt der Mut und die Einsicht, solch einen Weg zu beschreiten. Aber wo findet man schon einmal so konzentriert Texte über diese Thematik, die zudem noch so umfassend und tiefgründig sind? Da muss man schon lange suchen.
 
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opti schrieb:
Natürlich kann man nicht mal eben einen spirituellen Weg einschlagen. Es braucht natürlich eine gewisse Reife und vielleicht auch einer gewissen Erkenntnis. Aber vielen fehlt der Mut und die Einsicht, solch einen Weg zu beschreiten. Aber wo findet man schon einmal so konzentriert Texte über diese Thematik, die zudem noch so umfassend und tiefgründig sind? Da muss man schon lange suchen.

Die Texte könnte ich alle auseinanderpflücken, sodass sie überhaupt nicht mehr tiefgründig sind und total unlogisch klingen, aber die Arbeit tu ich mir nicht an. Natürlich erkennt sowas jemand nur, der eine gewisse Reife erlangt hat, schon eine gewisse Erkenntnis hat. Der sich von solchen Texten nicht blenden lässt, sondern intelligent genug ist, die Falschheit dieser Texte zu erkennen.
 
Hallo Ela,

Der sich von solchen Texten nicht blenden lässt, sondern intelligent genug ist, die Falschheit dieser Texte zu erkennen.

Was ist denn falsch an den Texten ? Und siehst Du auch etwas Richtiges ?

Wir können das ja ganz ruhig diskutieren. Dafür ist doch auch der Thread da.
Wir müssen ja nicht gleich einen Krieg ausbrechen lassen.

Wichtig ist vor allem, dass man nicht nur verurteilt und sagt "das ist falsch", sondern man muss dann schon auch begründen, was hier nun falsch.

Also ?

Liebe Grüße :liebe1:
e.
 
Energeia schrieb:
Hallo Ela,



Was ist denn falsch an den Texten ? Und siehst Du auch etwas Richtiges ?

Wir können das ja ganz ruhig diskutieren. Dafür ist doch auch der Thread da.
Wir müssen ja nicht gleich einen Krieg ausbrechen lassen.

Wichtig ist vor allem, dass man nicht nur verurteilt und sagt "das ist falsch", "das ist blöd", sondern man muss dann schon auch begründen, was hier nun falsch und blöd ist.

Also ?

Liebe Grüße :liebe1:
e.

Hey Energeia!

Aber reicht nicht die Begründung das von der formalen logik her gesehen, dass wir hier gar nicht vorrankommen ? Wir sprechen hier nur über Wahrscheinlichkeiten, über Dinge die nicht sicher sind, über Dinge, die man so gut wie gar nicht formal logisch herleiten kann.

Nichtsdestotrotz, dann lass uns mal zusammentragen, welche Gründe (Argumente) es dafür gibt, enthaltsam leben zu wollen. Darauf zielen doch die ganzen Texte ab, oder ? Welche Behauptungen werden denn da aufgestellt und wie sehen die Begründungen für diese Behauptungen aus usw...

Ich will mir auch ganz ehrlich gesagt, mir auch nicht die Arbeit machen, die ganzen Behauptungen jetzt herauszusuchen, zu den Behauptungen die (wenn die vorhanden) sind die Begründungen dazu herauszusuchen und dann auch noch zu schauen, wie diese Behauptung zu den Begründungen in Verbindung steht usw...aber wenn du willst, kannst du das ja gerne machen!
 
Hallo Ela,

Ich will mir auch gaz ehrlich gesagt, mir auch nicht die Arbeit machen, die ganzen Behauptungen jetzt herauszusuchen, zu den Behauptungen die (wenn die vorhanden) sind die Begründungen dazu herauszusuchen und dann auch noch zu schauen, wie diese Behauptung zu den Begründungen in Verbindung steht usw...aber wenn du willst, kannst du das ja gerne machen!

Na, Du bist lustig. Ich bin ja nicht der Kellner hier ;)
Und ich habe auch nicht gesagt, dass darin etwas falsch wäre.

Aber ok, ich versuche mal die Behauptungen, die ich auch in diesen Texten sehe, zu verallgemeinern und auch allgemeine Begründung dafür zu bringen, wie ich sie anhand der Texte verstehe.


Die Sexualität, wie sie in unserer Gesellschaft in einem Sozialisationsprozess durch Medien, Erziehung etc. sozialisiert wird, führt dazu, dass die Menschen Sexualität wie eine Sucht leben.

Sozialisation + Leib/Seele -> Sexualität als Sucht

Ist diese Sexualität erst einmal als Sucht konditioniert, dann treten hier die normalen Suchtphänomene wie bei jeder Sucht auf und hinzu kommen spezifische Elemente, die durch die Spezifik der Sexualität gekennzeichnet sind.
Wenn man also seinen Sucht-Stoff nicht bekommt, dann stellen sich die typischen Entzugserscheinungen ein.
Hinzu kommt, dass, wenn man die Sucht ausübt, besondere Erschöpfungszustände eintreten.

Letztlich führt das dazu, dass ein sexsüchtiger Mensch zwischen drei Phasen hin und her pendelt: er ist entweder 1. zwanghaft und nervös oder er ist 2. erschöpft und fühlt sich matt oder er ist 3. für einen kurzen Moment in einem Glücksgefühl und darauf für eine kurze Zeit in einem Entspannungszustand.
Letztlich wird die Sexualität auf diesem Wege im weiteren Verlauf der Sozialisation in unserer Gesellschaft wie ein Konditionierungskorsett immer tiefer in die Menschen hineinsozialisiert.

Also so verstehe ich ganz allgemein gesprochen die Texte.

:liebe1:
 
Hallo Energeia,

Ich extrahiere daraus einfach mal das wichtigste:

1. Die Menschen leben Sexualität wie eine Sucht.
2. Es stellen sich Entzugserscheinungen ein, wenn die Sucht nicht gestillt wird.
3. Die Gesellschaft die Medien oder einfacher gesagt, die Öffentlichkeit, konditioniert uns so, dass wir Sexualität, wie eine Sucht leben (werden).

alright. Was ist jetzt mit der Enthaltsamkeit ? Was hat die nu damit zu tun ?
 
Hallo Ela,

1. Die Menschen leben Sexualität wie eine Sucht.
2. Es stellen sich Entzugserscheinungen ein, wenn die Sucht nicht gestillt wird.
3. Die Gesellschaft die Medien oder einfacher gesagt, die Öffentlichkeit, konditioniert und so, dass wir Sexualität, wie eine Sucht leben (werden).

alright. Was ist jetzt mit der Enthaltsamkeit ? Was hat die nu damit zu tun ?

Das Hauptthema um das es geht ist "Spiritualität und Sexualität".

Es geht nun also um eine Verbindung von Spiritualität, Enthaltsamkeit und Sexsucht. Und ich denke, dass der "Gedanke" ganz abstrakt klar ist:

Die Sexsucht hindert den Menschen daran, dass er sich spirituell entwickelt. Deshalb ist die Enthaltsamkeit auf körperlicher und geistiger Ebene ein Weg, um sich aus diesem Konditionierungskorsett zu befreien, um letztlich dem spirituellen Pfad folgen zu können.

Das ist ein allgemeiner Hauptgedanke (dem ich persönlich erst einmal zustimmen kann).

Die wirklich strittigen Fragen sind dann meines Erachtens:

1. wie lange muss die Phase der Enthaltsamkeit andauern ? Ein Leben lang ? Oder kann es auch eine Periode sein, indem diese Sucht abgelegt wird und dann kehrt man zurück in eine Beziehung und lebt Sexualität in einem spirituellen Sinne ? Kann es eine Koexistenz von Spiritualität und Sexualität geben oder nicht ?

Das sind einmal grundlegenden Fragen, aber das sind auch persönliche Entscheidungen: Will ich Nibbana anstreben oder nicht ?

(Das ist auch Theme des Textes den ich oben gepostet habe)

2. wie kommt ein Mensch, der in einem Konditionierungskorsett und in Konditionierungskreisläufen lebt in einen Kreislauf der Enthaltsamkeit und relativen Freiheit, ohne dass auf dem Weg von dem einen Kreis in den anderen Kreis ein zu großer Schaden entsteht. Ein Hau-Ruck-Akt darf es meiner Ansicht nach nicht sein. Dazu bedarf es schon der Einsicht und des Willens, etc. .

(Auf die Gefahren und Bedingungen hat Equinox kurz hingewiesen)


:liebe1:
 
Hallo


Eine normale Sexualität und Selbsterkenntnis schließen sich nicht gegenseitig aus. Enthaltsamkeit stellt sich von Selber ohne hinzutun des Menschen ein.
Das alles Extreme den Menschen irgendwann schadet müssen wir nicht Diskutieren oder??



Grüße Equinox
 
Lieber Equinox

Eine normale Sexualität und Selbsterkenntnis schließen sich nicht gegenseitig aus. Enthaltsamkeit stellt sich von Selber ohne hinzutun des Menschen ein.
Das alles Extreme den Menschen irgendwann schadet müssen wir nicht Diskutieren oder??

Eine normale "Sexualtät" und "Selbsterkenntnis" schließen sich meines Erachtens nicht aus. Da stimme ich dir zweifelsfrei zu.

Wenn ein Mensch nach seiner Jugend, nach seiner frühen Erwachsenenzeit bis ins hohe Alter keine "normale Sexualität" hat, sondern eine Sucht
und wenn ein Mensch Nibbana anstrebt, dann stellen sich aber andere Fragen:

Wie wird die Sexualitäts-Sucht, die durch die Sozialisation sozialisiert wurde, eine normale Sexualität ? Was ist eine "normale" Sexualität?
Und ist eine normale Sexualität mit einem hohen spirituellen Niveau vereinbar?

Du beschreibst das jetzt so, wenn ich dich richtig verstehe, dass man einfach den Weg weiter geht und dann die Sexualität irgendwann von selbst losgelassen wird. (Dem stimme ich erst einmal zu)
Es sind aber auch andere Fälle denkbar, wo das alles nicht so harmonisch ineinander greift.

Liebe Grüße :liebe1:
E.
 
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Außer man will Mönch oder so was werden dann kommt man an der Enthaltsamkeit nicht vorbei:weihna1
 
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