Meditation und Sex

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Hello again,

Die Sexsucht hindert den Menschen daran, dass er sich spirituell entwickelt. Deshalb ist die Enthaltsamkeit auf körperlicher und geistiger Ebene ein Weg, um sich aus diesem Konditionierungskorsett zu befreien, um letztlich dem spirituellen Pfad folgen zu können.

Wenn jemand 24h vögelt, dann kann ich dem zustimmen, ansonsten nicht.
Also wenn jemand ständig an Sex denken sollte und am Tag mehrmals Sex hat. Dann kann dies durchaus in der Tat sehr von einem spirituellem Wege ablenken. Ich kann dem Gedanken also nur zum Teil zustimmen.


Kann es eine Koexistenz von Spiritualität und Sexualität geben oder nicht ?

Ich glaube, dass hier ist die Hauptfrage überhaupt!!

Wenn es nämlich eine Koexistenz gibt, warum dann auf Sexualität verzichten ? Dies ist also meiner Meinung nach, einer der wichtigsten Hauptfragen. Und natürlich kann es eine Ko-Existenz geben, zwischen beiden.

wie kommt ein Mensch, der in einem Konditionierungskorsett und in Konditionierungskreisläufen lebt in einen Kreislauf der Enthaltsamkeit und relativen Freiheit, ohne dass auf dem Weg von dem einen Kreis in den anderen Kreis ein zu großer Schaden entsteht.

Hier müssen wir erst einmal eruieren: Was ist Freiheit ? oder meinetwegen auch relative Freiheit ? Und was ist der Unterschied davon ? Wenn ich vom Extreme ins nicht-extreme gehe, ist das dann nicht die gleiche Konditionierung nur anders herum gepolt ?
 
Wenn jemand 24h vögelt, dann kann ich dem zustimmen, ansonsten nicht.
Also wenn jemand ständig an Sex denken sollte und am Tag mehrmals Sex hat. Dann kann dies durchaus in der Tat sehr von einem spirituellem Wege ablenken. Ich kann dem Gedanken also nur zum Teil zustimmen.

Ela, sorry, ich muss ins Bett, muss morgen früh raus :clown:

Nur kurz:

Die Frage ist doch auch: wenn ich spirituell kontinuierlich fortschreiten will, dann möchte ich unter anderem mein Samadhi vertiefen. Die Frage ist dann, wie das u.a. mit Sexualität zu vereinbaren ist.

Eventuell/sehr wahrscheinlich ist das eine Frage, die jeder selbst an sich beobachten und jeder für sich entscheiden muss.

Und eventuell ist auch - für den einen oder anderen - eine Enthaltsamkeit auf Zeit, z.B. für einige Monate, in denen man in einem Kloster lebt, schon ein großer Schritt auf dem Weg. Und anschließend heißt es dann: Integration des Aufstieges in den Alltag: sinnvoller, humaner Abstieg.

Gute nacht ! :liebe1:
 
Energeia schrieb:
Lieber Equinox



Eine normale "Sexualtät" und "Selbsterkenntnis" schließen sich meines Erachtens nicht aus. Da stimme ich dir zweifelsfrei zu.

Wenn ein Mensch nach seiner Jugend, nach seiner frühen Erwachsenenzeit bis ins hohe Alter keine "normale Sexualität" hat, sondern eine Sucht
und wenn ein Mensch Nibbana anstrebt, dann stellen sich aber andere Fragen:

Wie wird die Sexualitäts-Sucht, die durch die Sozialisation eine sozialisiert wurde, eine normale Sexualität ?
Und ist eine normale Sexualität mit einem hohen spirituellen Niveau vereinbar?

Du beschreibst das jetzt so, wenn ich dich richtig verstehe, dass man einfach den Weg weiter geht und dann die Sexualität irgendwann von selbst losgelassen wird. (Dem stimme ich erst einmal zu)
Es sind aber auch andere Fälle denkbar, wo das alles nicht so harmonisch ineinander greift.

Liebe Grüße :liebe1:
E.


Hallo Energeia



Wenn man den Geist auf Subtile Vorgänge im Körper richten kann, ist das mit der Sexualität kein Problem. Ich gebe dir recht das man auch auf dem Weg der Selbsterkenntnis genauso Tiefs und Hochs unterlegen ist und das man hier in Extreme verfallen kann aber wenn die Kraft die man zu Mobilisieren bereit ist nicht reicht um sich diesen Extremen entgegen zustellen ist man schon durch gefallen.


Grüße Equinox
 
Wenn man den Geist auf Subtile Vorgänge im Körper richten kann, ist das mit der Sexualität kein Problem.

Für viele Menschen ist es schwierig bis unmöglich, beispielsweise ihre Vipassana-Praxis, mit der man feine Empfindungen im Körper beobachten kann, kontinuierlich im Alltag unserer Gesellschaft aufrecht zu erhalten.


wenn die Kraft die man zu Mobilisieren bereit ist nicht reicht um sich diesen Extremen entgegen zustellen ist man schon durch gefallen.

Ja, genau, und das ist bei vielen, vielen Menschen der Fall :D

Das ist ja das Problem. Es ist sicherlich ein individuelles und gilt nicht für alle Menschen.

Liebe Grüße und gute Nacht,
:liebe1:
 
@Energeia

Was SAmadhi anbelangt, so kam Samadhi (mehrmals) einfach natürlich herbei. Die Frequenz des Onanierens habe ich dabei nicht geändert. Weder davor noch danach. Von daher kann ich nur sagen, dass man soviel onanieren kann und Sex haben kann, wie man will, ohne auf Samadhi verzichten zu müssen. So denn. ;)
 
Energeia schrieb:
Für viele Menschen ist es schwierig bis unmöglich, beispielsweise ihre Vipassana-Praxis, mit der man feine Empfindungen im Körper beobachten kann, kontinuierlich im Alltag unserer Gesellschaft aufrecht zu erhalten.




Ja, genau, und das ist bei vielen, vielen Menschen der Fall :D

Das ist ja das Problem. Es ist sicherlich ein individuelles und gilt nicht für alle Menschen.

Liebe Grüße und gute Nacht,
:liebe1:



Der Innereweg ist nicht etwas das man nach außen zuschau stellt, es ist wichtig in der Gesellschaft Selbstlos ohne sich zum Sklaven zu machen Leben zu können.


Extreme soll man Natürlich voll ausleben ohne Körper und Geist dauerhaft schaden anzufügen.


Grüße gute Nacht
 
Equinox schrieb:
Hallo

Eine normale Sexualität und Selbsterkenntnis schließen sich nicht gegenseitig aus. Enthaltsamkeit stellt sich von Selber ohne hinzutun des Menschen ein.
Das alles Extreme den Menschen irgendwann schadet müssen wir nicht Diskutieren oder??

Grüße Equinox

Hat sich bei dir die Enthaltsamkeit von alleine eingestellt? Hat sich bei irgendeinem anderen Menschen die Enthaltsamkeit jemals von alleine eingestellt? NEIN! Du verstehst den physiologischen Prozess offensichtlich nicht, der zur Sexsucht führt. Im allgemeinen rennen die Menschen bis an ihr Lebensende dem Sex hinterher - und sind mehr oder weniger unglücklich. Deine Argumentation ist nichts weiter als eine faule Ausrede. Wie sieht denn deine Sexualität aus?

Von welchen Extremen redest denn? Sind es Extreme, wenn jemand freiwillig auf Sexualität verzichtet? Lebte Buddha ein Extrem? Wenn das ein Extrem ist, dann halte ich dieses Extrem allerdings für gut.
 
Equinox schrieb:
Außer man will Mönch oder so was werden dann kommt man an der Enthaltsamkeit nicht vorbei:weihna1

Mir geht es ausschliesslich um die Menschen, die dieses Ziel verfolgen. Ich möchte mich speziell an die wenden, die einen wirklichen spirituellen Weg beschreiten möchten. Den Weg der Laien könnte ich höchstens als Vorstufe zur Spiritualität bezeichnen. Buddha sagte sogar, dass derjenige, der noch Sexualität praktiziert, eigentlich keinen spirituellen Weg beschreitet. Denn Spiritualität beruht im wesentlichen auf Sublimation der sexuellen Energie.
 
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ElaMiNaTo schrieb:
@Energeia

Was SAmadhi anbelangt, so kam Samadhi (mehrmals) einfach natürlich herbei. Die Frequenz des Onanierens habe ich dabei nicht geändert. Weder davor noch danach. Von daher kann ich nur sagen, dass man soviel onanieren kann und Sex haben kann, wie man will, ohne auf Samadhi verzichten zu müssen. So denn. ;)

Wieso meinst du eigentlich onanieren zu müssen? Ist das denn nichts anderes als Sexsucht? Wenn du meinst, es sei keine Sexsucht, dann lebe doch einmal ein halbes Jahr ohne zu onanieren und erzähle uns, wie es dir dabei ergangen ist. Wieso glaubst du eigentlich über Enthaltsamkeit und seine Folgen reden zu können? Hast du jemals längere Zeit enthaltsam gelebt? Hast du es jemals erfahren, was es heisst, frei von sexueller Verhaftung zu sein? Und erzähle mir bitte nicht, dass du jemals Samadhi hattest. Davon glaube ich dir kein Wort. Vielleicht hattest du einmal kurze Momente der Seligkeit, Satoris, die aber genau so schnell verfliegen wie sie kommen. Warum misst du solchen flüchtigen Momenten solche Bedeutung bei? Sie können dir allenfalls andeuten, was Samadhi bedeuten könnte. Aber Samadhi wirst du niemals ohne Brahmacharya erlangen.
 
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