Meditation und Sex

Ein paar Worte eines blutigen Anfängers in Sachen Spiritualiät und Sex

@opti

Ich kann deine Einschätzung der "Sexsucht" unserer heutigen Gesellschaft verstehen und räume ein, dass ich selbst in dem Sinne ein Süchtiger bin.


Aber dein Position ist so unerbittlich absolutistisch, deine Argumentation "riecht" nach Selbstverleugnung, und erinnert mich an die Predigten unseres alten altestamentarischen-geprägten Pfarrers.

Es geht doch wohl nicht ernstlich darum ob Sex, oder ob nicht! Vielmehr in welcher Häufigkeit!
Und jemandem wie @Waldmeister jegliche Möglichkeit höherer Spiritualität abzusprechen, weil er alle paar Monate einmal Sex hat ist schlicht lächerlich, bar jeglichen gesunden Menschenverstandes!
Als Widerspruch in Buddhas Lehre empfinde ich "Mäßigkeit" in Bezug auf "zolibatär"! Alle organischen Systeme und Beziehungen sind ihrer Natur nach nicht durch "absolute", sondern durch dynamische Systemeigenschaften gekennzeichnet.
Daher auch Yin und Yang.
Und daher auch lediglich der Hinweis auf schnelleres Erreichen des Tao durch sexuelle Einschränkung, in klassischen taoistischen Schriften! Von der Warnung: "nur Enthaltsame Erreichen das Tao" hab ich noch nie etwas gelesen ( Taoismus).


Lieben Gruss, Arjuna

PS:

Aus @bebe's Geschriebenes Wut herauszulesen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen! Und wenn noch ein paar andere Forum's-Mitglieder dies bestätigen, liegt es ja auf der Hand, wer hier wem welche Emotionen hineinprojiziert!

Ausserdem bemfremdlich: Sätze wie (sinngemäß): "Es gibt nur einen Weg.."
 
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Hallo Arjuna

Wenn du die vorherigen Beiträge gelesen hast, kennst du meine Meinung. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu sagen. Ich frage mich übrigens, warum du den Namen Arjuna gewählt hast. Arjuna war Buddhas Sohn. Und der war Mönch und lebte enthaltsam.
 
opti schrieb:
Hallo Arjuna

Wenn du die vorherigen Beiträge gelesen hast, kennst du meine Meinung. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu sagen. Ich frage mich übrigens, warum du den Namen Arjuna gewählt hast. Arjuna war Buddhas Sohn. Und der war Mönch und lebte enthaltsam.

Arjuna war Krishnas Schüler...
Arjuna wollte nicht am nächsten Tag in den Kampf ziehen...
denn es waren auf der Feindesseite Verwandte von ihm...

Da sagte Krishna: " Ziehe morgen ruhig in den Kampf
und töte deine Feinde... so wie es von dir als König
verlangt wird... denn ich Krishna habe sie bereits getötet!"



mit gehaltvollen Grüssen und total sexbesessen!

:buegeln: :firedevil :kuesse: :firedevil :buegeln: :romeo:



Karuna IAH IAH IAH:escape: :escape: :escape:
 
Hallo Karuna

Danke, du hast recht. Buddhas Sohn hieß Rahula. Eine zweite Version lautete, dass er nicht Buddhas Sohn, sondern sein Jünger war.

Ist schon eine Weile her, dass ich die Bhagavat Gita gelesen habe. Darum wohl die Verwechslung.

Aber sowohl Rahula als auch Arjuna lebten enthaltsam. Nur mal der Vollständigkeit halber.
 
Noch ein Nachtrag zur Askese Buddhas: Meine Argumentation könnte falsch verstanden werden. Selbstverständlich hat Buddha die Askese aufgegeben und sich für den "mittleren Weg" entschieden. Dieser mittlere Weg bezog sich aber nur auf das asketische Leben Buddhas. Buddha hatte sieben Jahre lang mehr oder weniger gehungert. Wie sehr er sich kasteit hat könnt ihr hier nachlesen. Mit anderen Worten, Buddhas Leben war eine ganz schöne Tortur. Er stand kurz vor dem verhungern und musste erkennen, dass dies nicht der richtige Weg zur Erleuchtung sein konnte.

Darum beschloß er, fortan gesünder zu leben. Dieser mittlere Weg bezog sich allerdings nicht auf die Enthaltsamkeit. Selbstverständlich lebte Buddha auch weiterhin enthaltsam. Und er emphahl es ebenfalls allen seinen Mönchen und Nonnen. Den Menschen allerdings, die als Väter oder Mütter in einer Familie lebten, gestand er natürlich Sexualität zu. Aber er empfahl eine sehr mäßige Sexualität. Außerdem brachte er klar zum Ausdruck, dass derjenige, der nicht enthaltsam lebte, eigentlich kein spirituelles Leben führte und demzufolge keine spirituellen Fortschritte erwarten könne.
 
opti schrieb:
Noch ein Nachtrag zur Askese Buddhas: Meine Argumentation könnte falsch verstanden werden. Selbstverständlich hat Buddha die Askese aufgegeben und sich für den "mittleren Weg" entschieden. Dieser mittlere Weg bezog sich aber nur auf das asketische Leben Buddhas.

Ach. Dann war das nicht GELOGEN, dass er den Weg der Askese
verlassen hat.

Du hattest ja geschrieben:

opti schrieb:
Es ist außerdem gelogen, dass Buddha den Weg der Askese jemals verlassen hat.

Gleich wie. Viel Glück auf Deinem Weg.

Liebe Grüße
Bebe


P.S.: Ich habe eben das erste Mal über Ole Nydahl gelesen.
Interessant. Scheint dieselben Probleme zu haben wie Sai Baba.
Nur als Bemerkung: Von beiden würde ich mich nicht unterrichten
lassen.
 
Guten Tag ,

Ganz ehrlich , ich habe nicht einen Satz aus diesem Thread gelesen , es wäre auch unnötig sich alles durchzulesen.

Deine Kern frage , dieses was soll ich machen?
Niemand kann will und wird dir diese Entscheidung abnehmen können.
Sexualität ist etwas sehr schönes , das man erfahren haben sollte bevor man eine Entscheidung trifft. Oder wäre es nicht etwas Blind eine entscheidung zu treffen ohne alle Sichtweisen und Handlungsweisen zu untersuchen?

Ich habe Frau und Kind und bin seid langem sehr glücklich Verheiratet.
Dementsprechend führe ich ein ?Gesundes? Sexual Leben.

Und doch sind diese kurzen Momente nichts weiter als eine Illussion des Glückes das wir verpassen wenn wir uns nicht einfach den Sexual gedanken hingeben.

Nichts wirst du verpassen ohne Sex , nichts kannst du vermissen was nie da war.

Es ist alles eine Illusion , was du in dem Theaterstück für eine Rolle spielst, sei deine eigene Entscheidung.

Ich wünsche dir viel Glück

P.s : Ein kleiner Tipp am rande: Übung macht den Meister ! Nicht die Theorie.

@bebe: Arroganz zeugt nicht von Seeligkeit , sondern von Verblendung , auch wenn deine Worte so manch einen wahren Kern besitzen.
 
Opti = Lotusz?
Gerrit, treibst du wieder dein Unwesen? :-D

Es ist schlicht Schwachsinn, daß sexuelle Enthaltsamkeit Voraussetzung für eine gesunde geistige Entwicklung ist.
Sämtliche Mahasiddhi und auch Verwirklicher hatten oft Frau und Kinder.
"Sexbesessenheit" oder "Sexgier", was du da für Worte nutzt...
Ich behaupte, du bist schlicht lustfeindlich, und ich rate jedem, deine Beiträge nicht ernst zu nehmen.

Prophezei uns mal unsere Zukunft, ich rate dir unterdessen, dich mal untersuchen zu lassen, denn ich bin sicher, du brauchst Hilfe.

Ole Nydahl = Sex Guru?
Oh Mann. Mein Beileid, für dich.

FM
 
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Opti, ich hab dirs schon einmal gesagt, ich wiederhols jetzt doch noch hier, weils grad so richtig auffällig ist. Du kommst mir insgesamt ein bissl krampfhaft vor. Allein der kategorische Satz "ES GIBT NUR EINEN WEG" knirscht derartig mit den Zähnen, daß einem beim Lesen ganz anders wird.

Entspann dich doch ein bissl. Nicht jeder, der ein gesundes Eheleben führt, ist deswegen sexbesessen. Und "ihr alle" gibt es nicht. Jeder von uns ist etwas Einzigartiges und ein klein wenig anders als alle anderen. Verallgemeinern ist nie gut. Und ob dus glaubst oder nicht, der Versuch, Sexualität von sich zu weisen, führt nicht zur Erleuchtung. Erst wenn sich der Wunsch danach von selbst auflöst, weil er erfüllt und ausgelebt ist, dann ist das naturgemäß richtig. Und die Zeit dafür kommt, wenns soweit ist.

Analog dazu, daß du in der Atemmeditation die aufsteigenden Gedanken ja auch nicht "abstellen" sollst, sondern ziehen lassen, sollte man eben auch diesen Bereich nicht unterdrücken, sondern ziehen lassen. Mit geballten Fäusten und Dackelfalten auf der Stirn und "ich mußßßßßßß" (knirsch) erreicht man gar nix auf dem spirituellen Weg. Wenn du für dich glücklich bist damit, daß du Sexualität nicht mehr lebst, dann ist das ja gut. (Klingt aber nicht so...) Aber es muß nicht der Weg für alle sein. Und du kannst Kopf stehen, es hilft nichts, es gibt mehr als einen Weg zur Seligkeit... :)
 
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