Meditation und Sex

Das ist korrekt, aber das bedeutet nicht, das man keinen Willen mehr hat, etwas zu verändern.

Ela, wenn Du nachliest, dann wirst Du sehen, dass ich das gar nicht sage, sondern dass ich genau das Gegenteil den Beitrag zuvor gesagt habe. Und dass ich dich so interpretiere, dass Du das sagst.

Das hört sich für mich nach Fatalismus an, weil ich nur eine Akzeptanz sehe, aber keine spirituelle Reifung. Es sieht für mich wie ein Hinnehmen aus.
 
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Energeia schrieb:
Ela, wenn Du nachliest, dann wirst Du sehen, dass ich das gar nicht sage, sondern dass ich genau das Gegenteilt den Beitrag zuvor gesagt habe. Und dass ich dich so interpretiere, dass Du das sagst.

Also pass auf: Ich rede davon, dass der wille sich selbst nicht verändern kann.
Wer verändert den Willen ? Was ist Wille ? Wille ist doch ein Verlangen. Ein ziemlich starkes. Verlangen wird durch die Gedanken kreiert. Der Basis des Willens ist also der Gedanke. Nun ist aber alles was du denkst ein Gedanke. Gedanken können sich gegenseitig in ihrer Natur nicht verändern. Du bist dort machtlos.

Ich hoffe nun ist es etwas verständlicher.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Mit Alles ist ok, selbst das, was nicht ok ist, ist ok...meine ich die völlige Hingabe an das Jetzt. Die völlige Akzeptanz, dessen, was 'ist', egal was 'ist'.

Ich verstehe was du meinst.
Alles ist ok, weil dann selbst das, was du oder andere, sozialisationsbedingt, als nicht ok empfinden, ok ist. Dann ist nur noch das was ist, und nicht das was sein sollte.

Ich denke, durch Dhyana ist es möglich, beides zu sehen, das was ist und das was sein sollte.:)
 
Ch'an schrieb:
Ich verstehe was du meinst.
Alles ist ok, weil dann selbst das, was du oder andere, sozialisationsbedingt, als nicht ok empfinden, ok ist. Dann ist nur noch das was ist, und nicht das was sein sollte.

Ich denke, durch Dhyana ist es möglich, beides zu sehen, das was ist und das was sein sollte.:)

du meinst man sollte sich vorstellungen davon machen, wie etwas auszusehen hat (eine Handlung, eine Rede, oder was auch immer) ?
 
ElaMiNaTo schrieb:
Also pass auf: Ich rede davon, dass der wille sich selbst nicht verändern kann.
Wer verändert den Willen ? Was ist Wille ? Wille ist doch ein Verlangen. Ein ziemlich starkes. Verlangen wird durch die Gedanken kreiert. Der Basis des Willens ist also der Gedanke. Nun ist aber alles was du denkst ein Gedanke. Gedanken können sich gegenseitig in ihrer Natur nicht verändern. Du bist dort machtlos.

Der Wille kann zwar von den Gedanken beeinflusst werden, ist aber kein Gedanke sondern eher eine Kraft und funktioniert auch unabhängig von ihnen. Man kann sagen, der Wille steht in direkter Verbindung mit dem mich umgebendem Universum und dieses wiederum mit dem Mittelpunkt meines Körpers, etwas unterhalb meines Bauchnabels.

Ein Süchtiger, dessen Gedanken z.B. nur um Sex kreisen, kann jedoch ohne weiteres diese Willenskraft einsetzen, um seine Obsessionen zu befriedigen. Man kann jedoch seinen Willen auch für intelligenteres Handeln einsetzen.:)

Ch'an
 
Ch'an schrieb:
Der Wille kann zwar von den Gedanken beeinflusst werden, ist aber kein Gedanke sondern eher eine Kraft und funktioniert auch unabhängig von ihnen. Man kann sagen, der Wille steht in direkter Verbindung mit dem mich umgebendem Universum und dieses wiederum mit dem Mittelpunkt meines Körpers, etwas unterhalb meines Bauchnabels.

Ein Süchtiger, dessen Gedanken z.B. nur um Sex kreisen, kann jedoch ohne weiteres diese Willenskraft einsetzen, um seine Obsessionen zu befriedigen. Man kann jedoch seinen Willen auch für intelligenteres Handeln einsetzen.:)

Ch'an

aber ohne gedanken gibt es keinen willen....
 
ElaMiNaTo schrieb:
du meinst man sollte sich vorstellungen davon machen, wie etwas auszusehen hat (eine Handlung, eine Rede, oder was auch immer) ?

Das mein ich nicht.
Das was sein sollte hat nichts mit Gedanken oder Vorstellungen zu tun. Vielleicht eher etwas mit der kosmischen Ordnung. Es gibt so etwas wie eine universelle Moral, ein "kosmisches Verstehen". Es spricht vielleicht zu dir, wenn Gedanken schweigen.

Ch'an
 
Hallo Ela

Ich habe gerade folgenden Satz gelesen: "Ohne Brahmacharya ist kein geistiger Fortschritt möglich." Vielleicht versuchst du es einmal damit. Dann kannst du vielleicht auch eines Tages dein Laufrad verlassen. Solange musst du dein non-duales Laufrad vielleicht noch am laufen halten und musst dich immer im Kreis drehen.
 
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Oder ein anderer Satz, der dasselbe etwas anders aussagt:

Solange die Sinneslust in deinen Nasenlöchern süß riecht, kannst du keine erhabenen, göttliche Gedanken in deinem Verstand hegen.
 
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