opti schrieb:
Aber ich würde schon sagen, dass die Sinneslust eines der wesentlichsten Hindernisse ist, um Gott (Erleuchtung) zu erlangen. Ohne die Verhaftung an die Sinneslust abzulegen, wird niemand Gott (Erleuchtung) erlangen. Ich glaube, die Ernte kommt erst im Nabelzentrum, wenn man den Hass, die Trauer und andere negative Emotionen abgelegt hat. Dann öffnet sich allmählich die Tür zum Paradies. Aber dann kommen natürlich noch die oberen Chakren (Herzchakra, Kehlkopfchakra, Stirnchakra). Und es hängt natürlich von jedem selber ab, wieviel Arbeit er dort noch investieren muss, damit die Kundalini aufsteigen kann.
Ich stimme Dir schon von Deinem Blickwinkel aus zu. aber ich mache die Erfahrung, daß auch nach vielen direkten Gotteserfahrungen ein Körper übrig bleibt, der sich aktiv mit den Sinnen in sein Leben verwickelt."Lust"- da gebe ich Dir wohl recht, entsteht dann nicht mehr.
Ich will das mit dem Energiesystem mal so beschreiben: die unteren beiden Chakren sind ja die, in denen wir unsere Einstellungen, unsere Moral, Ethik, aber auch unsere Art Kontakt zu anderen haben gespeichert ist. Sexualität ist davn ein Aspekt. Im TaiChi nennen wir beide Chakren zusammen das untere Zentrum, unteres Dantien. Wer seine Lebensenergie hauptsächlich aus diesen Zentren schöpft (also einen spirituellen Weg z.B. über die Sexualität oder die ANbetung der Ahnen odr auch eines Erdgottes geht), beschäftigt sich mit aufsteigender Energie, z.B. mit der Kunalini. Bewußtseinsinhalt ist die Ver-Ein-igung.
Das obere Dantien besteht aus dem Kopf mit den Augen als Zentrum. Energie tritt ja- wenn die Kanäle nicht transendiert sind- durch Hände, Mund und Augen in die Welt aus. Wer seine Spiritualität aus diesen Zentren schöpft und Lebensenergie hier aufnehmen will, der beschäftigt mit Glauben (Hingabe an das Nicht-Weltliche, Kronenchakra) und mit em Sehen und Hören (Meditationspraxis, Altralreisen, Channeln etc.). Bewußtseinsinhalt ist die Dualität.
Das mittlere Zentrum ist das eigentlich Interessanteste auf dem Weg, es erschließt sich aber nur bei zwei Dritteln der Menschheit dem Bewußtsein auf dem spirituellen Weg zuletzt. Ein Drittel hat hier den Ursprung für seine spirituelle Tätigkeit: den Umgang mit dem Wort, der Kommunikation (Chakra 5 , der Liebe und der Angst (Chakra 4) und dem eigenen Lebensinhalt als Individuum (Chakra 3). Bewußtseinsinhalt ist die Trinität.
Wer im
ersten Zentrum seinen spirituellen Lebensweg führt, der hat ein normales, natürliches
Menschbewußtsein und sein Weg führt ihn über die Beschäftigung mit Visualisierung, Meditation und dem Hören auf das innere Wort aus dem Kronenchakra (oberes Dantien) schließlich zur Bechäftigung mit dem eigenen Wort, dem Herzen und der Individualität (mittleres Dantien) zum Umgang mit Sexualität, Ethik und gesellschaftlichem Berantwortungsbewußtsein. So ist ein ganzheitlicher Wandlungsprozeß abgeschlossen, die Energie ist einmal durch und die nächste Bewußtseinsebene wird erreicht.
Diejenigen, die mit Visualisierung, Meditation und Glauben beginnen, also im oberen Dantien, nehmen Energie von oben auf. Anders als bei der Kundalini beziehen sie sich auf eine Quelle oberhalb unseres Körpes. der spirituelle Weg dieser Menschen geht über das 1. Dantien ebenfalls zum Herzen und wenn hier das gesamte System dann kräftig durchgebürstet wurde, dann führt die Hingabe im Laufe des Lebens zur nächsten Bewußtsesinsstufe innerhalb der Trinität des Bewußtseins.
Die dritte Meute beginnt ihren Lebensweg im mittleren Dantien- arme Menschen, weil die Beschäftigung mit den oberen und unteren Angelegenheiten für sie nicht sehr angenehm ist. Dennoch müssen sie da hindurch, weil sie eben in menschlichen Körpern stecken und unweigerlich mit der Materie in Kontakt geraten. In diesem sogenannten Christusbewußtsein (Ela hat es mal 0-Bewußtsein genannt, das finde ich sehr passend) hat man immerhin die Möglichkeit folgendes zu sehen: daß alles Wandel ist und daß sich alles evolutorisch und natürlich bewegt. Wenn das aber so ist, dann gibt es nichts zu verändern, durch das Bewußtsein wird problemlos jeder menschliche Antrieb "genullt". Von daher ist dieser Typ nicht gerade der Spirituelle, ihm schadet ggf. sogar das Suchen im Geiste und auf energetischer Ebene nach Dingen, die in ihm von seiner inneren, vorgeburtlichen Bewußtseinsessenz her schon veranlagt sind.
Was mich immer stutzig macht ist, daß die Leute bei dem Wort "Erleuchtung" aufhören zu denken. "Erleuchtung" ist genau so ein Wort wie "Wissenschaft". Wenn man sagt :"das ist wissenschaftlich erwiesen" hört bei 99% der Menschen das Denken ebenfalls auf.
Was bitte machen wir denn danach? Der Kanal ist frei, offen, kein Widerstand mehr, wir sind eine leere Hülle. Noch nicht einmal Gefäß, wie es sich auf der verwirklichten astralen Ebene abspielt (siehe Kinnaree). Wir sind null, hier in diesem Thread, opti nullt uns alle und beschäftigt sich stur weiter

) typisch!
Diese ganze Betrachtungsweise setzt voraus, daß alles was ist als geistig-spiritueller Inhalt von Bewußtsein begriffen wird und ohne Unterschied gesehen wird.
Hier ist ein interessanter Link dazu:
http://www.paranormal.de/paramirr/geo/14.html
Liebe Grüße, spieler.