Meditation und Sex

opti schrieb:
Aber schaut auch doch einmal um. Ist durch diese Einstellung jemals jemand genesen? Nein, noch niemand ist dadurch gesund geworden. Aber trotzdem laufen die Leute weiterhin in die Kirche und beten zu Gott. Sie fangen in ihrer Not sogar an, sich in ihre religiöse Hysterie hinein zu steigern. Aber dadurch wird euer Leiden nur verlängert. Nur der Mutige wird genesen und nicht der, der sich verzweifelt an den lieben Gott klammert und sich selber belügt.
So ganz unrecht hast du da auch nicht - obwohl du nicht mit bestimmtheit sagen kannst, das da noch keiner von gesund geworden ist. Du kennst vielleicht nur keinen.
Nur, und da solltest du auch mal ganz genau hinschauen.
Du grenzt dich laufend selber aus, indem du immer von *euch* und *ihr* usw. redest.
Machst aber aus deiner Perspektive genau das gleiche und belügst dich damit ebenfalls selbst, ohne es zu merken.
Und solange das auch von deiner Seite kein *wir* wird, bleibt das auch so.
 
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satnaam schrieb:
So ganz unrecht hast du da auch nicht - obwohl du nicht mit bestimmtheit sagen kannst, das da noch keiner von gesund geworden ist. Du kennst vielleicht nur keinen.
Nur, und da solltest du auch mal ganz genau hinschauen.
Du grenzt dich laufend selber aus, indem du immer von *euch* und *ihr* usw. redest.
Machst aber aus deiner Perspektive genau das gleiche und belügst dich damit ebenfalls selbst, ohne es zu merken.
Und solange das auch von deiner Seite kein *wir* wird, bleibt das auch so.

Man kann sich auch an Nebensächlichkeiten festhalten und das Wesentliche aus dem Auge verlieren. Und wenn jemand durch seine Religiosität gesund geworden ist, dann deshalb, weil er seine Religiosität kontemplativ nutzte. Dadurch beeinflusst er im Endeffekt aber auch nur seine Physiologie. Und wie dieses "Gesundsein" am Ende gar aussieht, darüber müsste man sich natürlich auch noch unterhalten.

Vielleicht solltest du einmal ein Beispiel bringen, wie jemand mittels seiner Gläubigkeit gesund geworden ist. Ich glaube eigentlich weniger an solche Heilungen. Wenn jemand ungesund lebt, dann wird er in der Regel nur wieder gesund, wenn er seine Lebensweise ändert und nicht indem er betet oder in die Kirche geht.

Mir kommt es eher so vor, als wolltest du einige seltene Ausnahmen verallgemeinern. Aber diese seltenen Ausnahmen unterliegen einer eigenen Gesetzmäßigkeit, die wahrscheinlich meiner Vorstellung recht nahe kommen.
 
opti schrieb:
Vielleicht solltest du einmal ein Beispiel bringen, wie jemand mittels seiner Gläubigkeit gesund geworden ist. Ich glaube eigentlich weniger an solche Heilungen. Wenn jemand ungesund lebt, dann wird er in der Regel nur wieder gesund, wenn er seine Lebensweise ändert und nicht indem er betet oder in die Kirche geht.
Mir kommt es eher so vor, als wolltest du einige seltene Ausnahmen verallgemeinern. Aber diese seltenen Ausnahmen unterliegen einer eigenen Gesetzmäßigkeit, die wahrscheinlich meiner Vorstellung recht nahe kommen.
Mir geht es garnicht darum ob jemand jetzt dadurch gesund geworden ist oder nicht, und ob man jetzt dran glaubt oder nicht ist auch nicht relevant.
Ich wollte lediglich daruf hinweisen, das man sowas nicht zur Allgemeingültigkeit postulieren kann. Ausnahmen bestätigen immer die Regel, und Vorstellung bleibt immer Vor-Stellung.
Also was unterscheidet dich da jetzt von den *anderen* ?

Was ist überhaupt gesund ????

Was nützt es mir, mich jahrelang gesund ernährt zu haben, wenn mir dann ein Ziegelstein auf den Kopf fällt.
Es gibt Leute die Qualmen ihr ganzen Leben, ziehen sich alles rein, und werden 90.
*Krankheit* ist auch nur eine harmonische Resonanz aus mir selbst - da kann ich noch so *gesund* leben.
 
Hallo,

ich bin mir zwar nicht über die Beziehung zum Topic-Thema bewusst, jedoch nähern wir uns ja vielleicht gerade auf einer Nebenstraße einem wichtigen Punkt :)

Ein religiöser Glaube ist mehr als nur "Kognition".
Aus einer Beobachterperspektive kann man einen religiösen Glauben als ein Set von ritualisierten und tradierten Verhaltensregeln beschreiben. Die Person nimmt an bestimmten Treffen Teil, es gelten dort bestimmte Regeln, all dies wird so ausgeführt, weil es explizite oder implizite Regeln gibt. Das ist in jeder Organisation so, auch in einer religiösen Organisation.
Wenn man dieses soziale Regelset betrachtet, wie es in er soziokulturellen Evolution entstanden ist, dann könnte man meinen, das ist einfach nur eine "Erfindung" um ein soziales Problem zu lösen.
Welches soziale Problem wird dadurch gelöst ? Man kann beobachten, dass Menschen in einer religiösen Organisation eine Gemeinschaft ausbilden und sich zumindest innerhalb (!) dieser Gemeinschaft recht friedlich verhalten. Das Leben wird strukturiert und motiviert, soziale Reproduktion wird gewährleistet.

Wenn man all dies rein aus der Beobachterperspektive betrachtet, dann kommt dem einen oder anderen vielleicht die Frage: Kann man das Verhalten dieser Menschen als oberflächlich, schwach, unmutig anklagen ?
Ich finde, dass dies keine liebevolles und auch kein sinnvolles Verhalten wäre, das es verständnisloses Verhalten darstellt.
Alleine aus der Beobachterperspektive kann man entgegnen: Menschen werden sozialisiert. Ob meine Eltern einer Religion angehören oder nicht, wie sie eine Person erziehen oder nicht, das ist nicht die Entscheidung einer Person. Sondern eine Person findet sich dann, wenn sie einigermaßen für sich selbst Verantwortung übernehmen kann, als sozialisierte Person mit einer sozialisierten Identität vor. All dies kann "man/frau" nicht einfach hinterfragen, denn eine "Hinterfragung" ist auf soziale und psychische Bedingungen der Möglichkeit des Hinterfragens angewiesen. In manchen sozialen Schichten unserer demokratischen Gesellschaft und in persönlichen Krisen scheint dies leicht zu fallen. In allen anderen Fällen kann sich der Mensch nicht einfach so aus sozialen Strukturen befreien. Das ist soziale Wirklichkeit. Wer sich selbst als freies, unsozialisiertes Individuum (Subjekt) betrachtet, der zeigt auf, wie sehr er in Wirklichkeit in einem Diskurs gefangen ist, der die Menschen als vollkommen frei Menschen beschreibt. Freiheit ist nicht einfach gegeben, sondern Freiheit beruht selbst auf sozialen Bedingungen – auch wenn dies manche Menschen nicht verstehen wollen, weil es ihren individuellen Stolz gefährdet.

Gehen wir in die Teilnehmerperspektive. Hier erscheinen all die Rituale nicht mehr nur von außen als tradierte, wiederholte Regeln, sondern als Phänomene aus einer Ich-Perspektive. Eine religiöse Gemeinschaft kann Gefühle der Geborgenheit schenken. Jedem Menschen ist mehr oder weniger Spiritualität zugänglich und durch die Religion wird sie vielleicht einerseits unterdrückt - was jedoch nicht so leicht zu verändern ist (siehe Absatz zuvor) - jedoch werden auf eine sozial geregelte Art und Weise den Menschen moralische Werte nahe gebracht, eventuell erlebt der eine oder andere aber auch durch diese Religion spirituelle Momente und findet hierdurch zu seinem spirituellen Pfad. Darüber hinaus erleichtern es diese moralischen Werte dem Menschen die sozialen Normen akzeptieren zu können, denn viele soziale Normen erhalten durch diese Werte erst so etwas wie "attraktiven Sinn". Wenn ein Mensch keine moralischen Werte akzeptieren kann, so kann es sein, dass die sozialen Normen lediglich wie "Restriktionen" erscheinen, die von außen als Beschränkungen an den Menschen herangetragen werden, die er als "Beschränkung" für sein Handeln erlebt - und nicht etwa als Regeln, die durch moralischen Sinn vermittelt werden. Das Leben wird dann nicht als sinnvoll erlebt, sondern als ein relativ sinnloses Leben, das sich auch noch mit „ungerechten“ Beschränkungen von außen abfinden muss, um im „Lebenskampf“ seinen eigenen Nutzen zu maximieren.

Betrachtet man all dies, dann, so scheint es mir, muss man nicht die Religionen und die Menschen, die einer Religion angehören, abwerten und verurteilen. Die soziale Evolution und die Menschen sind einfach oft noch nicht so weit, wie man/frau das gerne hätte.
Seit 200 Jahren gibt es erst so etwas wie „Kindheit“, Menschenrechte, soziale Freiheit für alle Menschen, etc. . Dafür hat das Leben auf der Erde Millionen Jahre benötigt.
Versteht man all dies, dann kann das Leben auf der Erde als ein Leben in einer lebendigen Schöpfung verstanden werden, die so etwas wie Liebe hervorbringt und die der Liebe bedarf.

(Ich will noch einmal daran erinnern, dass ich selbst keiner Religion angehöre, auch keiner Sekte. Ich möchte hiermit auch kampfwilligen Religionen keinen Freischein ausstellen - aber selbst dies hat evolutionäre Gründe)

Liebe, Geduld und Mitgefühl für die Forum-Schreiber und für die Evolution :liebe1: :liebe1:

Liebe Grüße :liebe1:
Energeia
 
satnaam schrieb:
Mir geht es garnicht darum ob jemand jetzt dadurch gesund geworden ist oder nicht, und ob man jetzt dran glaubt oder nicht ist auch nicht relevant.
Ich wollte lediglich daruf hinweisen, das man sowas nicht zur Allgemeingültigkeit postulieren kann. Ausnahmen bestätigen immer die Regel, und Vorstellung bleibt immer Vor-Stellung.
Also was unterscheidet dich da jetzt von den *anderen* ?

Was ist überhaupt gesund ????

Was nützt es mir, mich jahrelang gesund ernährt zu haben, wenn mir dann ein Ziegelstein auf den Kopf fällt.
Es gibt Leute die Qualmen ihr ganzen Leben, ziehen sich alles rein, und werden 90.
*Krankheit* ist auch nur eine harmonische Resonanz aus mir selbst - da kann ich noch so *gesund* leben.

Jeder weiß schon sehr genau, wie es um sein Wohlbefinden, um seine Gesundheit, bestellt ist. Und schau dich doch einmal um. Siehst du hier irgendwo wirklich gesunde und glückliche Menschen? Ich glaube, man muss lange suchen, um sie zu finden. Und ich muss gestehen, ich habe vielleicht etwas andere Vorstellungen von Gesundheit, als allgemein üblich. Für mich hat Gesundheit auch immer etwas mit Seligkeit zu tun.
 
opti schrieb:
Jeder weiß schon sehr genau, wie es um sein Wohlbefinden, um seine Gesundheit, bestellt ist. Und schau dich doch einmal um. Siehst du hier irgendwo wirklich gesunde und glückliche Menschen? Ich glaube, man muss lange suchen, um sie zu finden.
Ich sagte doch schon, da hast du nicht ganz unrecht.
Nur ist es müßig, die zu suchen, man wird sie so nicht finden, weil man eine besagte Vorstellung davon hat (seine eigene) wie die auszusehen haben. Und dabei *übersieht* man die dann leicht.
Und ich muss gestehen, ich habe vielleicht etwas andere Vorstellungen von Gesundheit, als allgemein üblich. Für mich hat Gesundheit auch immer etwas mit Seligkeit zu tun.
Ja, eben - Ist ja auch ok. Aber es ist eine Vor-Stellung wie jede andere auch. Welche ist denn jetzt die *richtige*. Auch das bestimmt letztendlich jeder für sich selbst, ob bewußt oder unbewußt. Egal was für einer Ideologie, Religion oder was sonst noch er sich mit dieser Vor-Stellung als Anhänger *anhängt*.
Bist du denn in deinem Leben absolut *gesund* - glücklich - selig und zufrieden ????
Um das wirklich werden zu können, sollte man sich als Grundvoraussetzung erstmal aus seinen Vorstellungen lösen. Dazu muß man sie aber auch bei sich selbst erstmal als solche Er- und Anerkennen.
Ansonsten dreht ,man sich, wie jeder andere auch, weiterhin nur selbst im Kreise und rennt der vermeindlichen *Seligkeit* hinterher.
 
satnaam schrieb:
Ich sagte doch schon, da hast du nicht ganz unrecht.
Nur ist es müßig, die zu suchen, man wird sie so nicht finden, weil man eine besagte Vorstellung davon hat (seine eigene) wie die auszusehen haben. Und dabei *übersieht* man die dann leicht.

Ja, eben - Ist ja auch ok. Aber es ist eine Vor-Stellung wie jede andere auch. Welche ist denn jetzt die *richtige*. Auch das bestimmt letztendlich jeder für sich selbst, ob bewußt oder unbewußt. Egal was für einer Ideologie, Religion oder was sonst noch er sich mit dieser Vor-Stellung als Anhänger *anhängt*.
Bist du denn in deinem Leben absolut *gesund* - glücklich - selig und zufrieden ????
Um das wirklich werden zu können, sollte man sich als Grundvoraussetzung erstmal aus seinen Vorstellungen lösen. Dazu muß man sie aber auch bei sich selbst erstmal als solche Er- und Anerkennen.
Ansonsten dreht ,man sich, wie jeder andere auch, weiterhin nur selbst im Kreise und rennt der vermeindlichen *Seligkeit* hinterher.

Du redest mir etwas zu allgemein und zwar nach dem Motto, alle Wege führen nach Rom. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus. Und die Wahrheit ist, dass alle Menschen, die so etwas wie Seligkeit erlangt haben, im Prinzip denselben Weg beschritten haben. Man muss es nur erkennen. Allgemeine Aussagen helfen eigentlich niemandem weiter. Nach deiner Theorie müssten eigentlich alle Menschen glücklich und zufrieden sein. Warum sind sie es nicht? Ich glaube, du solltest schon einmal etwas genauer hinsehen.

Satnam, ich glaube, du meinst es recht gut mit den Menschen. Du möchtest ihnen helfen und Mut machen. Das ist alles in Ordnung. Ich frage mich nur, ob du ihnen damit wirklich hilfst? So wichtig und angenehm die Streicheleinheiten auch mitunter sein mögen, der Weg zur Heilung allerdings ist mit Höllenqualen gepflastert. Das ist gar nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Menschen oft über Jahrzehnte gegen ihre Gesundheit verstoßen haben.
 
fckw schrieb:
Übrigens, ist mir jetzt erst in den Sinn gekommen: Film zum Thema ist "American Beauty". Da kommt praktisch jeder von mir genannte Punkt drin vor. Nicht zuletzt ist darin sehr schön gezeigt, wie für die Ehefrau Sex kein Ausdruck spontaner Bedürfnisse ist, sondern nach dem Belohnungsprinzip verabreicht wird, also dann, wenn der Ehemann sich nach ihren Vorstellungen richtet. Das meinte ich, als ich sagte, Frauen sähen Sex als "Business".

Und es zeigt auch schön den "Lösungsweg": Die Hauptfigur muss den Zugang zur eigenen Lebenskraft wiederfinden, den sie verloren hat. Dann aber, und sogar das ist gezeigt - der Film ist wirklich genial -, gehen sämtliche Sicherheiten flöten, die man im Leben noch hatte. Definitiv ein sauguter Film.

Danke für diesen heimlichen Filmtipp! Hab mir den Film gestern nacht angeschaut. Er ist wirklich genial.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Nein, hast du nicht ? Bist du jetzt etwa entsetzt ? Warum ? Weil ich so direkt bin ? Oder weil ich dich einfach nicht verstanden habe ? Was macht der :( smiley da ? mh ?

Ich glaube, dass ist genau das was Opti braucht, nämlich Sex, oder irgendetwas was damit zu tun hat. Wenn man seinen eigenen Körper nicht kennt und den kennt man nicht, wenn man seine Sexualität nicht lebt, dann frage ich mich ernsthaft, wie dieser jemand irgendetwas von seinem Körper verstehen soll, versteht er doch nichtmal die "primitive" Sexualität. opti, du verstehst das primitivste nicht: Die Sexualität. Wie kannst du in der Lage sein etwas höheres als Sexualität zu erreichen, enn du sie nicht einmal beherrschst, bzw auslebst ? Ich denke das ist ein ganz großes Armutszeugnis.

Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.

I go fuck myself.

Ich sagte "nicht geistig unterdrücken" und du interpretierst da sofort hinein "Geh ficken bis zum Umfallen". Das hab ich damit absolut nicht gemeint.

Aber das ist halt der ganz normale Wahnsinn des menschlichen Verstandes, er schwingt ständig freudig von einem Extrem zum anderen.

Genauso wie diese ganze Diskussion hier. Der thread heisst Meditation und Sex und schon schlagen sich die Leute die Köpfe ein (wie immer bei solchen Themen), weil jeder nur in der Lage ist, eine polare Extremposition zu vertreten.

Schau dir doch die Menschheit einfach mal an: Wie viele Abermillionen leben sich hemmungslos aus und was erreichen sie damit?
Was denkst du denn wirst du erreichen, wenn du dich hemmungslos auslebst?
 
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Mir ist da gerade wieder ein Satz von Ramakrishna über den Weg gelaufen, den ich hier einmal einbringen möchte:

"Die Hingabe des weltliche Menschen an Gott, ist vorübergehend wie ein Wassertropfen auf einer glühenden Pfanne."

Soviel zur Religiosität der weltlichen Menschen. Dann aber spannt es den Bogen zur Meditation. Und das finde ich sehr interessant:

"Man muss ruhelos sein nach Gott."

Und das ist für mich nichts anderes als Meditation. Hier wird die Kontemplation, das Gebet, das Denken an Gott, benutzt, um spirituelle Fortschritte zu machen, um sich "mit Gott zu vereinen."

Was aber passiert in Wirklichkeit? Es ist bei der Meditation vollkommen egal, worauf man sich konzentriert. Es kann die Atmung sein, das Dritte Auge, das Stirnchakra, eine brennende Kerze, ein Bild oder eben die Konzentration auf Jesus oder irgendeine Gottheit. In allen Fällen geschieht physiologisch gesehen, genau dasselbe, egal ob man sich intensiv in das Gebet oder in die Meditation vertieft. Entscheidend ist also nicht die Art der Kontemplation, sondern der physiologische Vorgang, der dadurch ausgelöst wird.

Mit anderen Worten: Eigentlich hat die Kontemplation nichts mit Gott selber zu tun, sondern die Gläubigkeit wird nur benutzt, um physiologische Veränderungen herbei zu führen. Und dieser Einfluss auf die Physiologie, ist nichts anderes als ein Heilungsprozess.
 
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