Wow!!!! Das ist eine Zusammenfassung!!! Das muß ich ersteinmal "sacken lassen" ... Danke für die Mühe!![]()
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Hallo,
wie schon gesagt: Ich bin sowohl auf dem Gebiet der Mediation als auch der Psychologie ein Laie. Ich kann höchstens mit profundem Halbwissen auffahren.
Es sind ja nicht unbedingt kognitive Prozesse, die das Problem auslösen, sondern sie sind ein weiteres Symptom des Problems. Die Ursache des Problems sitzt schon etwas tiefer. Ob in meinem Beispiel der Mann im Bus innerhalb einer Meditation in der Lage wäre alleinje zu erkennen, dass seine Gedankengänge unangemessen sind, bezweifle ich ein wenig... ich verstehe zumindest nicht, wie er das schaffen sollte.
Kannst Du mir erklären, wie diese Techniken das machen wollen? Was müsste der Mann in meinem Beispiel tun? Was wäre sein Gedankenweg in der Meditation?
Es sind ja nicht unbedingt kognitive Prozesse, die das Problem auslösen, sondern sie sind ein weiteres Symptom des Problems. Die Ursache des Problems sitzt schon etwas tiefer. Ob in meinem Beispiel der Mann im Bus innerhalb einer Meditation in der Lage wäre alleinje zu erkennen, dass seine Gedankengänge unangemessen sind, bezweifle ich ein wenig... ich verstehe zumindest nicht, wie er das schaffen sollte.
Kannst Du mir erklären, wie diese Techniken das machen wollen? Was müsste der Mann in meinem Beispiel tun? Was wäre sein Gedankenweg in der Meditation?
Meine eigene Erfahrung und die Erfahrung vieler Menschen mit denen ich darüber gesprochen habe, ist die, dass bei intensiver Meditation (mehrere Stunden täglich an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen) viele "Leichen im Keller" sich bemerkbar machen.
Wenn es sich dabei um Dinge handelt, die der/die Betreffende schon verarbeitet und in sein Leben integriert hat - mit oder ohne Hilfe eines Therapeuten - so wird dadurch vielleicht Traurigkeit entstehen, aber die geht wieder vorbei. Wenn aber bei solcher Gelegenheit Dinge hochkommen, mit denen der/die Betroffene (noch) nicht umgehen kann, die er bewußt oder unbewußt verdrängt hat, so kann das zu unangenehmen Erlebnissen führen. Und wenn es sich um große Probleme, um Neurosen oder gar Psychosen handelt, dann kann das unbegleitete "vor sich hin meditieren" ziemlich schlimme Ergebnisse bringen.
Intensive Meditation bewegt ja sehr viel in unseren Köpfen und wenn in jemandes Kopf gerade das totale Chaos herrscht, kann Meditation ohne kompetente Begleitung dabei Gutes oder nicht so Gutes bewirken.
Ebenso gefährlich finde ich diese überall auftauchenden Workshops und Seminare, die von irgendwelchen Leuten geleitet werden, die von der Materie keine Ahnung haben und völlig hilflos und überfordert sind , wenn bei Teilnehmern im Laufe der Geschehnisse schwerwiegende Probleme hochkommen und aufbrechen. Meditation ohne kompetente Anweisung gehört für mich auch zu den ziemlich gefährlichen Ansätzen.
Auf jeden Fall fällt mir auf, dass in Meditationsgruppen u.ä. (die ich sporadisch besuche) viele Menschen sind, die mir sehr problembelastet erscheinen.
Ich glaube, es gibt psychische Konflikte, die aus persönlichen Traumata u.ä. entstehen und - hmm... wie soll man das nennen? - überpersönliche Konflikte, die nichts mit der individuell geprägten Psyche zu tun haben (oder nur indirekt).Ich glaube das liegt daran das diese Menschen Innenschau betreiben und ihre Konflikte nach aussen hin ausleben. Da ist es auch nicht verwunderlich das sie versuchen durch Meditation eben ihr Leben zu verbessern.
Konflikt klingt jetzt etwas hart, aber was motiviert einen denn auf diese Reise zu gehen wenn nicht ein Gefühl der Leere?
Hmm... Wird nicht eher in der Psychotherapie eine andere (selbstwertschützendere) Wertung einer Situation geübt und in der Meditation wird auf die Wertung ganz "verzichtet"?Nun ja, was Meditation und Psychotherapie gemeinsam haben das ist das neutrale Beobachten und sein lassen.
Das heißt, es geht darum, zu erkennen, was außen und was innen ist (??).
In der Meditation will ich Distanz zu diesen inneren Vorgängen schaffen (Gedanken, Emotionen) und sie im Extremfall als leer erkennen (wobei ich damit nicht d'accord gehe, denn warum leben wir dann überhaupt? Aber das ist auch ein anderes Thema).
Das Öffnen für das Sein - die Natur, die Tiere, alle Menschen - ist etwas, das über das selbstverantwortliche, vernünftige Verhalten hinausgeht, aber Selbstverantwortung und Vernunft sind wichtige Etappen auf diesem Weg - das ist jedenfalls meine Erfahrung, dass ohne sie nicht geht.
Ich empfinde diese Aussicht schon als Vorgriff und doch fände ich es nur allzu schön und erstrebenswert, wenn zahlreichen Menschen eine derartige spirituelle Entwicklung möglich wäre und deren Kinder in dieser spirituell-liebevollen Sphäre aufwachsen könnten. Für was brauchen wir dann noch Erleuchtung? - möchte ich beinahe fragen.
Liebe Grüße,
Energeia