Meditation und Psychotherapie

Ich habe überhaupt keinerlei Probleme gehabt, sondern habe ruhig und sachlich diskutiert. Und was war die Reaktion? Es kam die übliche Reaktion von Kinnarih, die bisher versucht hat, alle meine meine Diskussionen zu unterbinden. Oder sie hat schlicht und einfach meine Beiträge gelöscht. Entschuldige, aber diese Moderatorin halte ich für unfähig, weil die einzige Meinung die sie gelten lässt, ihre eigene Meinung ist. Ist jemand anderer Meinung, dann erklärt sie die für off-topic und löscht einfach die Beiträge. So hat sie es immer gemacht und so wird sie es auch weiter machen.

Sie hätte genau so gut die Beiträge auslagern können und sagen können, hier könnt ihr in Ruhe weiter diskutieren. Aber nein, das möchte sie gar nicht, weil sie diese Diskussion unbedingt verhindern will. Der Grund liegt wahrscheinlich darin, dass ihr diese Beiträge große Bauchschmerzen bereiten, mit denen sie nicht umgehen kann. Da reden die Leute von Therapie, aber wenn's weh tut, dann entfliehen sie. Und nebenbei gesagt, war die Diskussion mit Mr.B.Rasta bestimmt interessanter, als das meiste, was hier im Forum veröffentlich wird. Aber bei dieser intoleranten Moderatorin dürfen solche Diskussionen einfach nicht stattfinden.

Lieber Opti,

wie gestag, ich würde versuchen, in mir selbst nach den Ursachen für derartige Empfindungen, Wahrnehmungen und Erlebnissen zu suchen. Das würde von Reife und Selbstverantwortung zeugen.

Ich glaube es ist generell nicht leicht, Moderator zu sein. Und in diesem Esoterik-Forum ist es ganz, ganz sicherlich nicht allzu leicht. Damit will ich nichts entschuldigen, sondern etwas erklären. Ich kann mir vorstellen, dass sich Kinnarih hier und da ein wenig durch deine ARt und Weise überfordert fühlt - nicht durch Inhalte deiner Themen. Vielleicht reagiert sie dadurch hier und da "sehr" sachlich dir gegenüber und moderiert genau nach den Regeln. Letztlich gibt es aber nur einen Ort, der bestimmt, wie sehr dich dieses Vorgehen affektiert. Letztlich gibt es nur einen einzigen Ort, der über die Qualität der Emotionen bestimmt, der all dies in dir auslöst. Und das bist du selbst, Opti, das sind deine Wünsche nach Anerkennung, Selbstbehauptung, deine Erwartungen, dein Ichbild, etc. . Das ist - bildhaft gesprochen - dein "Kind" in dir, das sich ungerecht behandelt fühlt und protestiert, wenn ein Mensch, der diese Rolle realisiert, dir Grenzen setzt.
So lange etwas nur in einem Forum abläuft und dir niemand mit einem Baseballschläger tatsächlich die Schädeldecke eintrümmert, so lange gibt es nur einen Referenz- und Resonanzraum: dein eigenes Selbst.
Entweder bist du frei oder du bist abhängig. Sich Abhängigkeit einzugestehen, Ursachen in sich zu suchen, sich mit seinen Emotionen auseinander setzen, das ist der erste Schritt.

Ich frage mich auch wirklich ernsthaft, warum du dich immer wieder mit anderen Menschen vergleichst - z.B. jetzt hier wieder der Interessantheitsgrad von Beiträgen gegenüber anderen - und dich über sie stellst. Wenn du über die Menschen sprichst, die nicht sexuell enthaltsam leben, wenn du über Menschen sprichst, die konsumieren, in dieser Gesellschaft das System akzeptieren, dann sprichst du oft in einer herablassenden und verurteilenden Begrifflichkeit. Das macht dann irgendwie den Eindruck, dass du diese Menschen nicht lieben, sondern nur verachten kannst und immer wieder dem Bedürfnis nachgibst, dich per Sprache aufzuwerten. Und das lässt es dann überigens als sehr zweifelhaft erscheinen, ob die spirituellen Techniken, die du als die einzig wahre verkündest, wirklich die Wirkung haben, von der du sprichst.
Wenn ein Mensch sexuell enthaltsam lebt, dann scheint es mir sinnvoller, wenn er nicht die ganze Zeit darüber spricht, wenn er nicht andere abwertet, die dies nicht praktizieren und wenn er nicht verkündet, dass dies der einzige Weg ist, weil dieses Verhalten niemanden überzeugen, sondern die Leute eher abschrecken wird.

Ich wünsche dir wirklich, dass du dir einmal über dich und deinen Innenleben Gedanken machst und nicht ständig im Außen die Ursachen für dein Befinden suchst.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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Lieber Opti,

wie gestag, ich würde versuchen, in mir selbst nach den Ursachen für derartige Empfindungen, Wahrnehmungen und Erlebnissen zu suchen. Das würde von Reife und Selbstverantwortung zeugen.

Ich glaube es ist generell nicht leicht, Moderator zu sein. Und in diesem Esoterik-Forum ist es ganz, ganz sicherlich nicht allzu leicht. Damit will ich nichts entschuldigen, sondern etwas erklären. Ich kann mir vorstellen, dass sich Kinnarih hier und da ein wenig durch deine ARt und Weise überfordert fühlt - nicht durch Inhalte deiner Themen. Vielleicht reagiert sie dadurch hier und da "sehr" sachlich dir gegenüber und moderiert genau nach den Regeln. Letztlich gibt es aber nur einen Ort, der bestimmt, wie sehr dich dieses Vorgehen affektiert. Letztlich gibt es nur einen einzigen Ort, der über die Qualität der Emotionen bestimmt, der all dies in dir auslöst. Und das bist du selbst, Opti, das sind deine Wünsche nach Anerkennung, Selbstbehauptung, deine Erwartungen, dein Ichbild, etc. . Das ist - bildhaft gesprochen - dein "Kind" in dir, das sich ungerecht behandelt fühlt und protestiert, wenn ein Mensch, der diese Rolle realisiert, dir Grenzen setzt.
So lange etwas nur in einem Forum abläuft und dir niemand mit einem Baseballschläger tatsächlich die Schädeldecke eintrümmert, so lange gibt es nur einen Referenz- und Resonanzraum: dein eigenes Selbst.
Entweder bist du frei oder du bist abhängig. Sich Abhängigkeit einzugestehen, Ursachen in sich zu suchen, sich mit seinen Emotionen auseinander setzen, das ist der erste Schritt.

Ich frage mich auch wirklich ernsthaft, warum du dich immer wieder mit anderen Menschen vergleichst - z.B. jetzt hier wieder der Interessantheitsgrad von Beiträgen gegenüber anderen - und dich über sie stellst. Wenn du über die Menschen sprichst, die nicht sexuell enthaltsam leben, wenn du über Menschen sprichst, die konsumieren, in dieser Gesellschaft das System akzeptieren, dann sprichst du oft in einer herablassenden und verurteilenden Begrifflichkeit. Das macht dann irgendwie den Eindruck, dass du diese Menschen nicht lieben, sondern nur verachten kannst und immer wieder dem Bedürfnis nachgibst, dich per Sprache aufzuwerten. Und das lässt es dann überigens als sehr zweifelhaft erscheinen, ob die spirituellen Techniken, die du als die einzig wahre verkündest, wirklich die Wirkung haben, von der du sprichst.
Wenn ein Mensch sexuell enthaltsam lebt, dann scheint es mir sinnvoller, wenn er nicht die ganze Zeit darüber spricht, wenn er nicht andere abwertet, die dies nicht praktizieren und wenn er nicht verkündet, dass dies der einzige Weg ist, weil dieses Verhalten niemanden überzeugen, sondern die Leute eher abschrecken wird.

Ich wünsche dir wirklich, dass du dir einmal über dich und deinen Innenleben Gedanken machst und nicht ständig im Außen die Ursachen für dein Befinden suchst.

Liebe Grüße,
Energeia

Wo ist denn deine Diskussion über die Therapie? Sie findet nicht statt. Vielleicht gibt es manchmal ein Statement und dann verschwinden die Leute genau so schnell wieder, wie sie kamen. Mit anderen Worten, sie dümpelt so vor sich hin, weil niemand daran Interesse hat. Dafür unterbindet man dann lieber die Diskussion an der zwei Menschen großes Interesse und große Freude haben, weil der Moderatorin das Thema nicht passt. Und hättest du auch nur ein klein wenig Rückgrat, dann würdest du dich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass solche Diskussionen möglich sind und nicht beleidigt sein, weil niemand mit dir spricht. Aber wer nicht vom liberalen Geist besselt ist, der kocht lieber sein eigenes Süppchen, anstatt sich für eine freie Diskussion einzusetzen.
 
Wo ist denn deine Diskussion über die Therapie? Sie findet nicht statt. Vielleicht gibt es manchmal ein Statement und dann verschwinden die Leute genau so schnell wieder, wie sie kamen. Mit anderen Worten, sie dümpelt so vor sich hin, weil niemand daran Interesse hat. (........) und nicht beleidigt sein, weil niemand mit dir spricht.

Aha, hier gehts also um den Hahnenkampf zum Thema "wer hat mehr Anhänger". Es ist ja schon erstaunlich in welchen öden Endlosschleifen jemand sich verfangen kann. Noch dazu jemand, der von sich meint, täglich seliger zu werden.
 
Aha, hier gehts also um den Hahnenkampf zum Thema "wer hat mehr Anhänger". Es ist ja schon erstaunlich in welchen öden Endlosschleifen jemand sich verfangen kann. Noch dazu jemand, der von sich meint, täglich seliger zu werden.

Es geht überhaupt nicht um Hahnenkämpfe, sondern um eine freie Diskussion, die immer wieder mit Gewalt von der Moderatorin Kinnarih beendet wird, weil ihr persönlich die Diskussion nicht behagt. Und ich würde doch gern einmal wissen, wie du darauf reagieren würdest, wenn ein Moderator bzw. eine Moderatorin deine Beiträge immer wieder als off-topic bezeichnen würde, bzw. sie einfach löscht, weil ihr deine Meinung nicht behagt?
 
Lieber Opti,

opti schrieb:
Und hättest du auch nur ein klein wenig Rückgrat, dann würdest du dich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass solche Diskussionen möglich sind und nicht beleidigt sein, weil niemand mit dir spricht.

Ich mache mein Selbstgefühl nicht davon abhängig, ob jemand mit mir spricht.

Deine ganzen letzten Beiträge zeigen aus meiner Sicht, dass du in einer realitätsfernen, konstruierten Welt lebst, sobald ein Konflikt auftaucht. Das stimmt ganz offensichtlich nicht, was du über mich oder Kinnarih schreibst: das alles wirkt auf einen Beobachter sehr befremdlich, konstruiert, beinahe psychotisch.

Ich mache mir auch keine Sorgen über eine Diskussion in einem Form. Entweder läuft sie oder sie läuft nicht. Ich möchte niemandem etwas aufzwingen. Jeder kann das alleine entscheiden, ob er teilnehmen möchte oder nicht.

Mittlerweile habe ich auch den Eindruck, dass im Moment das störendste Element in diesem Thread ist, dass sich hier ein kleines Kind verletzt und ungerecht behandelt fühlt und der Erwachsene des Kindes, nicht fähig ist, dieses Kind zu trösten, und stattdessen den inneren, persönlichen Konflikt mit der Moderatorin austrägt. Ein Erwachsener, der anscheinend nicht die Verantwortung für seine Gefühle und inneren Verletzungen übernehmen möchte.

Opti, ein letztes Mal: versuche die Ursachen deiner Probleme und Gefühle in dir selbst zu finden und höre auf, ständig deine inneren Konflikte mit deinen Gefühlen, deinen Idealen, deinen Normen mit Moderatoren oder der Gesellschaft auszutragen und dich über diese Menschen wertend zu erheben. Das wäre wirklich ein erster Schritt in Richtung spirituelle Entwicklung. Und wenn dir das auf deinem einsamen Asketen-Weg nicht gelingt, dann kann ich dir nur raten, therapeutsiche Hilfe anzunehmen, damit du da endlich aus deinem Gefängnis, das du anscheinend noch nicht erkannt hast, sondern immer noch bejahst, heraus kommst.

Normalerweise hätte dich ein Moderator schon längst für Monate gesperrt, wenn du ständig derartige Beiträge gegen ihn schreibst. Ich kann dir hier nur sagen, dass Kinnarih noch sehr viel Mitgefühl mit dir zu haben scheint, von dem du jedoch nichts zu spüren scheinst, weil sich davor dein innerer Konflikt auftürmt. Hier zeigt sich wieder, dass wirkliche Dankbarkeit erst dann entsteht, wenn Selbstverantwortung gereift ist.

(Das war jetzt mein letzter Beitrag auf dieser persönlichen Ebene. Ich kehre jetzt zum Thread-Thema zurück - also bitte nicht wundern, wenn ich auf dieser Ebene nicht mehr antworte.)

Liebe Grüße,
Energeia
 
Wo ist denn deine Diskussion über die Therapie? Sie findet nicht statt. Vielleicht gibt es manchmal ein Statement und dann verschwinden die Leute genau so schnell wieder, wie sie kamen.

Es konnte keine Diskussion mehr stattfinden, weil Du und Dein Zölibatsgeschreibsel alles zerstört haben. Weil Du keine Diskussion zulässt, indem Du eine umstößliche Meinung verfasst hast, die für alle Welt gelten soll. Und das, obwohl gegenteilige Erfahrungen aufgezeigt wurden.
 
Hallo,

nachdem der Dialogfluss des Themas in den letzten Tagen doch ein wenig vom Thema wegführte, wollte ich jetzt noch einmal einen Rückblick auf den Thread präsentieren, damit Neueinsteiger es leichter haben, sich am Dialog zu beteiligen.


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Ich hatte diesen Thread erstellt, da mich das Verhältnis von Meditation und Psychotherapie als Thema interessiert. Der Eingangsbeitrag stellte daher einige Zitate von Jack Kornfied (Dr. phil. Psychologe und Psychotherapeut, Meditationslehrer), Anselm Grün (Dr. theol., katholischer Priester und Benediktinermönch, Benediktinerabteleiter, geistlicher Begleiter und Kursleiter für eine Vielzahl von spirituellen Angeboten), Richard Stiegler (Meditationslehrer und Psychotherapeut) und Ken Wilber (Zen-Meditierender und Philosoph) vor.

FCKW

Fckw machte dann darauf aufmerksam, dass es an der Naropa University in Boulder (Colorado) einen Studiengang "Kontemplative Psychotherapie" gibt, in der die Brücke zwischen Meditation und Psychotherapie Thema der Ausbildung ist.

LUTZ

Lutz wendete ein, dass die Psychotherapie nicht in der Lage ist, die Resultate der fortgeschrittenen Meditation zu erzielen.

FHEDOR

Fhedor machte dann darauf aufmerksam, dass es hier nicht darum geht, Meditation durch Psychotherapie zu ersetzen, sondern um das Verhältnis der gegenseitigen Unterstützung.
Außerdem stellte Fhedor einige eigene Konzeptionen vor, zu denen er Tabellen und Zeichnungen präsentierte. Sein Hauptargument zielte darauf, dass Traumen bzw. Konflikte nicht automatisch durch Meditation aufgelöst werden können – hierfür seien zusätzliche Techniken notwendig. Er machte in diesem Kontext auf Parallelen (inklusive Zitat) zur klassischen Raja-Yoga-Lehre aufmerksam.

GAWYRD

Gawyrd näherte sich aus einer historischen Perspektive dem Thema, indem er aufzeigte, in welchen historischen, institutionellen Kontexten die Psychotherapie entstanden und deshalb zunächst einen eigenen, von der Meditation unabhängigen Weg eingeschlagen hat.
Er machte dann darauf aufmerksam, dass Meditation und Psychotherapie inhaltlich eigentlich zusammengehören und nannte zahlreiche Richtungen und Strömungen, die in dieser Weise beide Seiten vereinen.

GOLFINHA

Golfhina stellte die Frage, warum bisher in der Diskussion noch niemand auf Chögyam Trungpa Bezug genommen hatte.
In einem späteren Thread informierte Golfinha darüber, dass er seine Gedanken zur "buddhistische Psychotherapie" unter anderem in "Achtsamkeit, Meditation und Psychotherapie" formuliert habe. Ansatzpunkt ist dabei, dass aus buddhistischer Sicht der Mensch von Natur aus gesund ist und somit eine Psychotherapie immer eine Wiederherstellung des Naturzustandes ist.
Hiernach berichtete Golfinha von einer eigenen Feststellung, festgestellt, dass es zwischen der Logotherapie von Viktor Frankl und dem Shambhala-Weg des bereits erwähnten Chögyam Trungpa in manchen Bereichen vollinhaltliche Übereinstimmungen gibt

CLONED

Cloned machte deutlich, dass seiner Meinung nach "psychotherapie" und meditation zusammen gehören wie yin und yang. Während die Psychotherapie das GANZE aus dem Blick verliere, so könne dieses durch spirituelle Ansätze wieder integriert werden – er machte dazu einige lebenspraktische Beispiele.

OPTI

Opti stellte klar, dass er mit den Überlegungen Jack Kornfields nicht übereinstimmt. Opti hat nicht den Eindruck, dass die Psychotherapie in der Lage ist, ernsthafte psychische Erkrankungen zu lösen. Die Psychotherapie kenne den Weg zur Genesung, zur Heilung, seiner Ansicht nach nicht, sie könne daher keine oder nur eine sehr eingeschränkte Heilung bewirken.

ENERGEIA

Energeia unterschied dann zwei Begriffe von Heilung. Der „absolute“ Begriff von Heilung bezieht sich auf die „Erlösung“ im spirituellen Sinne. Der „relative“ Begriff von Heilung bezieht sich auf die kleinen Schritte im Heilungsprozess.
Er unterschied außerdem – mit Wilber - eine präpersonale, personale und transpersonale Entwicklung. In diesem Sinne antwortete er auf Optis Kritik, dass eine relative Heilung vor allem in der präpersonalen Entwicklungsphase, wenn die Erlebnisweise stark durch Konflikte und Traumata geprägt ist, durch Psychotherapie möglich ist.
Später

STERNENATEMZUG

Sternenatemzug machte darauf aufmerksam, dass neben all diesen Modellen und Überlegungen doch auch immer die je individuelle persönliche Erfahrung und Biographie ausschlaggebend sei: jeder macht eben seine Erfahrungen selbst.
Später erzählte Sternenatemzug von der Erfahrung, dass die Psychotherapie erst mit der ersten Einweihung in die Meditation zu einer seelischen Weiterentwicklung, zu einer Freiheit und zu Frieden geführt habe.
Erneut in einem weiteren Beitrag stellte Sternenatemzug seine Meinung vor, dass die Psychotherapie den Menschen bis zur Stufe der Erkenntnis, dass eine tiefe Wandlung der Persönlichkeit nur durch spirituelle Prozesse geschieht, führen könne.

ZUGVOGEL

Zugvogel stellte hinsichtlich der Bedeutung der Psychotherapie für Emotionenarbeit die Frage, inwiefern Emotionen aus spiritueller Sicht als „leer“ betrachtet werden können.


REINSCH

Reinsch beschenkte den THread mit ausgewählten Zitaten der BGM-Studiengruppe.
Gegenstand dieser Zitate ist vor allem die Ego-Charakteristik des Selbst und die jeweilige Perspektive, die ein Mensch hierzu einnehmen zu vermag.
(Hieran schloss sich eine Diskussion über das Selbst an, die durch Opti angestoßen wurde, da er den vorgestellten Gedanken nicht zustimmen konnte.)


TROUBLESHOOTER

Troubleshooter erzählte aus seinem Leben, wie er das Ablegen von Konventionen lebenspraktisch vollzog. Damit wollte er auch realistisch-lebenspraktische Grenzen aufzeigen: „Nicht alles fällt ab.“


MR. B RASTA

Mr. B. Rasta nahm nun Bezug auf den Thread, indem er die Frage nach dem Ego mit der Frage nach dem Verhältnis von Psychotherapie und Meditation zusammenführte. Er machte hierbei noch einmal darauf aufmerksam, wie fundamental es sei, die Persönlichkeit anhand von Therapien zu unterstützen/heilen und dass hierbei Ego-Identifikationen im Wege stehen können.
Mit Gawayrd stimmte er daraufhin überein, dass sich mittlerweile Spiritualität und Psychotherapie annähern und gegenseitig integrieren.
Er kritisierte an Optis Position eine etwas einseitige Darstellung der Psychotherapie, die Psychisches lediglich auf den Neurotransmitterhaushalt reduziere. Er plädierte gegen diesen monistischen Ansatz für eine differenziertere Betrachtung, unter anderem dafür, Selbsterkenntnis und Bewusstsein mit in die Betrachtung aufzunehmen. Ebenfalls lehnte er die pauschale Verurteilung der Psychotherapeuten Optis, diese seien genauso krank wie die Patienten, ab. Er betrachtet vielmehr – wie zuvor schon von anderen ähnlich formuliert - Therapie und Meditation als zwei Seiten einer Medallie.

MASTIGOS

Eine ähnliche Position hinsichtlich des Verhältnisses von Psyche und Physis nahm auch Mastigos ein. Die Psyche und die Physe hingen aufgrund immunologischer und endokriner Prozesse so stark zusammen, dass es praktisch ein endloses Forschungsfeld der Neurologie, Immunologie, Biopsychologie, Endokrinologie usw. darstelle.


KINNARIH

(Ich habe jetzt leider einige vorhergehende Beiträge hier nicht mit aufgenommen – was mir erst später aufgefallen ist.)
In der Diskussion, wie weit die Psychotherapie Unterstützung leisten könne, machte Kinnarih darauf aufmerksam, dass ein guter Therapeut gelegentlich eine tiefgehende Deutung mache, dass der weitere Prozess jedoch von der „Eigeninitiative“ abhängig sei, ob es anschließend zu einem Prozess der Befreiung kommen kann oder nicht.
„Es läuft wohl darauf hinaus, ob man wirklich bereit ist, sich ehrlich mit sich selbst auseinanderzusetzen.“

SAMADHI83

Samadhi83 wies darauf hin, dass psychotherapie nicht gleich psychotherapie ist und jeder therapeut anders versucht zu therapieren. Sie argumentierte neben dieser Aussage für die Kontingenz der Psychotherapie dahingehend, dass die therapie deutlich angenehmer verläuft wenn man auf meditative heilmethoden zurück greifen kann.
Ähnlich wie Kinnarih wies sie auch darauf hin, dass es in der Psychotherapie nicht um passive Hilfe gehe, sondern der Betroffene letztlich immer nur sich selbst helfen kann.

JOGURETTE

Jogurette führte in Frageform zunächst den Gedanken Kinnarihs und Samadhis dahingehend fort, ob eine Therapeut einen Patienten nicht insofern unterstützen kann, seinen eigenen Weg der inneren Heilung zu finden. Daraufhin vertrat sie die Meinung, dass das wesentliche Moment der Therapie die Selbsterkenntnis sei – insofern erfolge die Heilung auch nicht durch den Therapeuten. Sie beschrieb dann noch einmal exemplarisch die Hoffnungen vieler Menschen, die einen Therapeuten aufsuchen, damit dieser ihnen helfe, dass dieser sie jedoch lediglich unterstützen könne.


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… Das alles ist nur ein Überblick und spiegelt auch nur etwa die ersten 2/3 des Threads wider. (Es hatten sich dann auch noch andere Beitragschreiber zu Worte gemeldet, beispielsweise: Verblendung, Kokomiko und Anatol.) Vieles wurde vielschichtiger dargestellt, als ich dies nun zusammengefasst habe. Und vieles wurde von mehreren Personen ausführlicher diskutiert.

Es ging hier lediglich darum, aufzuzeigen, welche Themen und Fragen bisher generell angesprochen wurden und welchen Verlauf der Thread ungefähr nahm.

Liebe Grüße,
Energeia


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ANHANG:

Benutzername Beiträge
Energeia 36
opti 33
jogurette 15
Kinnarih 15
Mr.B.Rasta 14
Golfinha 10
SaMaDhI83 7
Verblendung 5
Sternenatemzug 4
reinsch 3
kokomiko 2
fckw 1
Mastigos 1
cloned 1
Zugvogel 1
fhedor 1
goldenerreiter 1
troubleshooter 1
Artisan 1
Lutz 1
Empyrium 1
Anatol 1
Gawyrd 1
~Kaji~ 1
 
Wow!!!! Das ist eine Zusammenfassung!!! Das muß ich ersteinmal "sacken lassen" ... Danke für die Mühe! :)
 
... ach, ich fand das selbt sehr interessant, mich noch einmal mit den verschiedenen Positionen auseinander zu setzen - manches hatte ich erst jetzt wahrgenommen. Nichts zu danken. :)
 
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Um auch mal was zum Thema beizutragen

Ich kann die Aussage "Meditation hilft bei leichteren Neurosen, nicht aber bei den dicken Brocken" nur bestätigen. Vieleicht liegt es auch einfach nur daran das man bei tiefer liegenden, lang anhaltenden Störungen von alleine den Weg schwerlichst finden kann, egal womit man versucht das zu tun. Nicht das ich ausschliesse das es möglich ist, aber wer ernsthaft an Heilung interessiert ist muss einfach zu einem Spezialisten gehen um Resultate sicherzustellen.

Meditation schaut auf das was im Sinne des Lebens ist, Psychotherapie schaut eher auf die Dinge die nicht im Sinne des Lebens sind, das was uns Schmerzen bereitet und womit wir im Konflikt sind. Ich kann also auch der Aussage "Meditation und Psychotherapie ergänzen sich" zustimmen ;)

So mein Standpunkt.
 
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