Meditation und Enthaltsamkeit

Hallo Opti,

Da hast Du wohl was falsch verstanden. Hier eine andere Darstellung der Leerheit.
Natürlich ist letztendlich alles was wir als Form wahrnehmen zusammengesetzt. Der Mensch, die Bäume, die Erde, alles was wir wahrnehmen ist so. Dies ist keine Spekulation, das ist Naturgesetz. Durch diese zusammengesetzt sein ergibt sich die Leere. Da ist kein Wesenskern. Es wird wohl das kleinste Teil geben.
Lese doch mal was über die Teile Hadron, Valenzquarks, Gluonen, Meson, Higgs-Boson, Baryon, Quantenmechanik, Schrödergleichung, Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation und Du wirst sehen das alles bedingt ist und keinen Wesenskern hat. Es ist ein ständiges entstehen und vergehen der Materie. Da ist nichts Beständiges. Man sollte Leer nicht als Leer von Materie verstehen, sonder Leer von Unbedingtheit, Leer von einem beständigen Wesenskern, der Zusammengesetztheit aus vergänglichem. Alles ist endlich alles ist vergänglich ohne festen Kern. Für eine weitere Darlegung stehe ich Dir gerne zur Verfügung.

Es mag sein, dass du recht hast. Aber es gibt z.B. auch die Äthertheorie, die besagt, dass das ganze Universum aus eben diesem Äther besteht. Dabei stelle ich mir unter Äther ein x-dimensionales Energiefeld vor, in dem, in den Punkten, in denen sich Materie kristallisiert, eine konzentrierte Form von Energie vorhanden ist. Somit sind also auch die vorübergehenden Zustände irgendwelcher Kernkräfte, Quarks oder Antiquarks nur besondere energetische Zustände. Wer weiß das schon?

Ich glaube, wie die Wirklichkeit letztendlich beschaffen ist, wird uns wohl für immer verschlossen bleiben. Sollten wir uns stattdessen nicht an die bewährten spirituellen Praktiken halten? Sie führen zu Ergebnissen, die wir alle am eigenen Leib erfahren können. Und sie bescheren uns die Seligkeit, nach der wir alle suchen, ganz egal, wie die Natur, die dahinter steht, auch beschaffen sein mag.
 
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Wieso glaubst du eigentlich über Enthaltsamkeit urteilen zu können?
Nun, opti - was du dir hier in deiner Selbstherrlichkeit über andere rausnimmst - wird wohl für anderen dann auch möglich sein.
Dabei ist es noch besser ein Urteil über einen Sachverhalt oder Zustand abzugeben, als hier Urteile über Menschen zu fällen, wie du es hier immer wieder in schöner Regelmäßigkeit machst.
Zeigt also nicht mit Fingern auf andere, da immer drei Finger dieser Hand auf dich selbst zurückweisen.
Aber es ist ja einer deiner hervorstechensten Eigenschaften anderen das vorzuhalten, was du selber praktizierst.
 
Es mag sein, dass du recht hast. Aber es gibt z.B. auch die Äthertheorie, die besagt, dass das ganze Universum aus eben diesem Äther besteht. Dabei stelle ich mir unter Äther ein x-dimensionales Energiefeld vor, in dem, in den Punkten, in denen sich Materie kristallisiert, eine konzentrierte Form von Energie vorhanden ist. Somit sind also auch die vorübergehenden Zustände irgendwelcher Kernkräfte, Quarks oder Antiquarks nur besondere energetische Zustände. Wer weiß das schon?

Ich glaube, wie die Wirklichkeit letztendlich beschaffen ist, wird uns wohl für immer verschlossen bleiben. Sollten wir uns stattdessen nicht an die bewährten spirituellen Praktiken halten? Sie führen zu Ergebnissen, die wir alle am eigenen Leib erfahren können. Und sie bescheren uns die Seligkeit, nach der wir alle suchen, ganz egal, wie die Natur, die dahinter steht, auch beschaffen sein mag.

Hallo Opti,

auch wenn es diesen Äther oder Geist oder Matrix usw. gibt ist es, den Veränderung unterworfen und bedingt die Dinge wie sie sind und wird im Gegenzug ebenfalls von den Dingen bedingt verändert und ist somit ohne Wesenskern.
Es gehört nun mal bei Buddhisten wie mir dazu dies zu erkennen. Nur durch diese Erkenntnis ist es letztendlich möglich sich von den Anhaftungen zu befreien und ist somit für die spirituelle Entwicklung notwendig. Der Buddha lehrte uns die Natur der Dinge zu sehen wie sie wirklich sind. Übrigens geht diese Erkenntnis aus den bewährten Praktiken hervor die uns der Buddha gelehrt hat. Nach dem Wissen über solche Dinge, kann man dies durch die Praktiken erfahren und zwar im Herzen und im Geist, nicht am Leib.
:liebe1:
 
Frauen sind wie Kinder

Ich hatte ja bereits berichtet, dass ich mich z. Zt. ein wenig mit der Bhagavad Gita, der hinduistischen "Bibel" beschäftige. Dabei stieß ich auf einige kritische Anmerkungen zur Übersetzung bzw. Auslegung der Bhagavad Gita von Swami Prabhupada:

"In der Manu-samhita (ein sog. vedisches Gesetzbuch - Verf.) heißt es auch, daß Frauen keine Freiheit gegeben werden sollte. Dies bedeutet nicht, daß man sie wie Sklaven halten soll; doch sie sind wie Kinder. Kindern gewährt man keine Freiheit, aber das bedeutet nicht, daß man sie wie Sklaven hält. Die Dämonen (gemeint: die weltlich, materialistisch gesinnten Menschen - Verf.) mißachten heute diese Anweisungen völlig und vertreten die Ansicht, man solle den Frauen ebensoviel Freiheit gewähren wie den Männern.

Dies jedoch hat den sozialen Zustand der Welt nicht verbessert. Eigentlich sollte jede Frau in jedem Stadium ihres Lebens beschützt werden. In der Kindheit sollte sie von ihrem Vater beschützt werden, in der Jugend von ihrem Ehemann und in ihrem Alter von ihren erwachsenen Söhnen."(11) Weil Frauen ein Leben lang wie Kinder sind, können sie auch in ihrer Intelligenz nie das Niveau des Mannes erreichen: "Man kann klar sagen, daß das Begriffsvermögen einer Frau dem eines Mannes stets unterlegen ist.

In den westlichen Ländern regen sich gegenwärtig Stimmen, die verlangen, der Mann und die Frau sollten als gleich betrachtet werden; doch aus diesem Vers geht hervor, daß die Frau stets weniger intelligent ist als der Mann."(12) Aus ihrem natürlichen Mangel an Intelligenz folgt, daß Frauen auch nicht sehr vertrauenswürdig sind: "(...) Frauen (sc. sind - Verf.) im allgemeinen nicht sehr intelligent und deshalb nicht vertrauenswürdig."(13) Also müssen Frauen vor sich selbst geschützt werden. Wer ihnen Freiheit schenkt, provoziert Ehebruch und uneheliche Schwangerschaften, und dies führt seinerseits wieder zu Seuchen und Kriegen.(14)

Ehekrisen und Scheidungen haben - den Mangel an Intelligenz und an Vertrauenswürdigkeit der Frauen in Rechnung gestellt - vor allem eine Ursache: Die weibliche Schwäche. "Im allgemeinen ist die Trennung von Ehemann und Ehefrau auf das Verhalten der Frau zurückzuführen: Scheidung findet auf Grund weiblicher Schwäche statt. Für eine Frau ist es daher das beste, den Anweisungen ihres Ehemannes zu gehorchen. Das macht das Familienleben sehr friedlich."(15)

"Selbst wenn der Ehemann etwas falsch macht, muß die Frau es dulden. (...) Eine Frau muß lernen, sich zu beherrschen, selbst wenn es Mißverständnisse gibt. (...) Ein Mann muß in der Außenwelt durch so viele materielle Verbindungen Aufregung ertragen; deshalb muß er zuhause von seiner Frau mit süßen Worten behandelt werden."(16) Nach altindischem Brauch ist eine Frau auch gewaltsamen Entführungen gegenüber rechtlos: "Selbst wenn ein Mädchen gewaltsam entführt und später als Ehefrau angenommen wird, ist auch das anzuerkennen."(17) Weil Beischlaf unter Eheleuten nur erlaubt ist, wenn die Frau ihre empfänglichen Tage hat, erübrigt sich abgesehen von der Enthaltsamkeit jede andere Form der Geburtenkontrolle: "Sogenannte Geburtenkontrolle ist nicht nur verwerflich, sondern auch zwecklos."(18)

Nach allem Gesagten stellt sich die Frage, ob die Frau nicht eine Puppe ist in der Hand des Mannes, ihres Puppenspielers. Prabhupada zögert nicht, diesen Vergleich positiv aufzugreifen: "Eine Frau wird mit einer Puppe verglichen, weil sie keine Unabhängigkeit hat. Sie sollte immer unter der Aufsicht eines Mannes stehen."(19)

Selbstverständlich darf eine derart völlig von ihrem Gatten abhängige Frau, wie es in Indien alter und heute hie und da wieder auflebender Brauch war, ihrem Gatten durch sog. Witwenverbrennung (sati) in den Tod folgen: "Eine hingebende Frau (...) hat, wenn sie kinderlos ist, das Recht, ihrem Gatten freiwillig in den Tod zu folgen."(20)

Kurz: ähnlich wie der Krishnageweihte nur in Abhängigkeit von seinem Meister Wahrheit finden kann, ist die Frau ihrerseits in ihrem Denken und Leben abhängig von ihrem Mann.

Die Bhagavad Gita der Übersetzung von Swami Prabhupada (dem Gründer der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein - ISKCON)
 
Hallo Opti,

wie bist Du den drauf? Frauen sind den Männern nur Körperlich unterlegen und sollten aus diesem Grund beschützt werden. Frauen sind im Geist den Männer auf keinem Fall unterlegen. Sie haben eine andere Gedankenstruktur, was aber nicht heißt dass sie unterlegen sind. Die Gedankengänge sind halt anders. Eine Frau ist im denken niemals abhängig von einem Mann. Eine Frau kann genauso erleuchtet werden wie ein Mann, sie kann alle Arten von Berufen ausführen die mit dem Denken zu tun haben. Naja vielleicht kommst Du im nächsten Leben als Frau auf die Welt.
 
Hast du schon mal einen wahren Lehrer, einen wahren Meister von Angesicht zu Angesicht getroffen? Aus deiner Kritik und deinen Zweifeln, die manchmal rüberkommen, schliesse ich, dass dem nicht so ist. Ich würde mich an deiner Stelle mal umsehen.:)
Korrigiere mich, falls ich falsch liege.

Ich glaube, dass es wirklich eine Gnade ist, einen wahren Meister zu finden. Aber du weißt ja selber, wie schwer es ist, einen wirklichen Meister zu finden (fast aussichtslos).

Außerdem....

Die oft gehörte Behauptung, nur ein persönlicher Lehrer könne zu Yoga und Meditation anleiten, wird durch die Bhagavad-Gîtâ aufgehoben: In jedem Ich findet sich der innere Lehrer. Der Text der Bhagavad Gita gibt Anleitungen und Zielgedanken, offenbart sich selbst als Meditationstext, als Tür zum spirituellen Weg. Solche Türen und Wege werden in Gestalt einzelner "Yogas" in jedem der 18 Kapitel als Thema genannt und dargestellt.

Wichtig ist vor allem, daß die Bhagavad-Gîtâ das ganze Guru-Unwesen anmaßender Yogalehrer als überflüssig erkennen lassen: Der durchschnittliche Erwachsene kann lesen. Also kann er Inhalte vergleichen, kann das Gewäsch, die Erfahrungsarmut, die Wurzellosigkeit einer ganzen Guru-Hundertschaft von Seminar-Anbietern unmittelbar erkennen. Da ist nicht viel zu durchschauen.

12 Koerbe
 
Hallo Opti,

wie bist Du den drauf? Frauen sind den Männern nur Körperlich unterlegen und sollten aus diesem Grund beschützt werden. Frauen sind im Geist den Männer auf keinem Fall unterlegen. Sie haben eine andere Gedankenstruktur, was aber nicht heißt dass sie unterlegen sind. Die Gedankengänge sind halt anders. Eine Frau ist im denken niemals abhängig von einem Mann. Eine Frau kann genauso erleuchtet werden wie ein Mann, sie kann alle Arten von Berufen ausführen die mit dem Denken zu tun haben. Naja vielleicht kommst Du im nächsten Leben als Frau auf die Welt.

Ich habe ja nicht gesagt, dass das meine Meinung ist. Vielmehr habe ich darauf hingewiesen, dass die zitierte Seite sich kritisch mit den Inhalten der Bhagavad Gita in der Auslegung Swami Prabhupadas (Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein) beschäftigt. Damit wollte ich deutlich machen, wie sehr man solche Texte auch verzerren kann.
 
Ich habe ja nicht gesagt, dass das meine Meinung ist. Vielmehr habe ich darauf hingewiesen, dass die zitierte Seite sich kritisch mit den Inhalten der Bhagavad Gita in der Auslegung Swami Prabhupadas (Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein) beschäftigt. Damit wollte ich deutlich machen, wie sehr man solche Texte auch verzerren kann.

Ach so. Sorry:liebe1:
 
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Ich glaube, dass es wirklich eine Gnade ist, einen wahren Meister zu finden. Aber du weißt ja selber, wie schwer es ist, einen wirklichen Meister zu finden (fast aussichtslos).

So ist es.

Opti schrieb:
Außerdem....
Die oft gehörte Behauptung, nur ein persönlicher Lehrer könne zu Yoga und Meditation anleiten, wird durch die Bhagavad-Gîtâ aufgehoben: In jedem Ich findet sich der innere Lehrer. Der Text der Bhagavad Gita gibt Anleitungen und Zielgedanken, offenbart sich selbst als Meditationstext, als Tür zum spirituellen Weg. Solche Türen und Wege werden in Gestalt einzelner "Yogas" in jedem der 18 Kapitel als Thema genannt und dargestellt.

Richtig, um Meditation zu praktizieren braucht es keinen Lehrer, da gibt es textische Anleitungen dazu. Wichtig ist aber, dass eine solche Anleitung jemand verfasst ist, der seinen "inneren Lehrer" verwirklicht hat.

Opti schrieb:
Wichtig ist vor allem, daß die Bhagavad-Gîtâ das ganze Guru-Unwesen anmaßender Yogalehrer als überflüssig erkennen lassen: Der durchschnittliche Erwachsene kann lesen. Also kann er Inhalte vergleichen, kann das Gewäsch, die Erfahrungsarmut, die Wurzellosigkeit einer ganzen Guru-Hundertschaft von Seminar-Anbietern unmittelbar erkennen. Da ist nicht viel zu durchschauen.

Und genau da genügt es nicht, nur durch Lesen die anmassenden Yogalehrer und das Guru-Unwesen erkennen zu wollen. Auch deren Erfahrungsarmut und Wurzellosigkeit kann dadurch nicht erkannt werden.
Nur ein wahrer Meister kann dir dieses innere Erkennen "sichtbar" machen, indem ein Moment kommt -oft erst nach langer Meditationspraktik- wo sich sein Erkennen mit deinem Erkennen vereinen. Ohne reden, von "Geist zu Geist".
Dann verlöschen alle Zweifel.

:) Ch'an
 
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