Deutsche Wiki aktuell:
Anwendung
Im Wesentlichen handelt es sich bei Mantras um Kernaussagen (oder Merksprüche), die traditionell in ihrer Ursprungssprache, meist Sanskrit, belassen werden.
Im Rahmen einer Sadhana-Rezitation ist es also möglich, dass unabhängig von der benutzten Sprache ein mantrischer Satz in Sanskrit gesprochen wird, wenn man sich die Leerheit bewusstmacht (z. B. Om sobhawa shuddha sarwa dharma sobhawa shuddho ham) oder wenn Darbringungen an die Buddhas gemacht werden (z. B. I dam gu ru ratna mandalakam niryatayami), oder konkreter die einzelnen Darbringungen benennt (z. B. Om shabda ah hum); schließlich verweilt man in Meditation, indem man zumindest anfangs das Mantra des Yidam (d. h., des Buddha, auf den man meditiert) rezitiert. Dadurch wird der Geist durch die Vorstellung (Visualisierung) und das Sprechen des Mantras am Meditationsobjekt festgehalten. Das langwährende Rezitieren eines Mantras soll als Stütze dienen, um meditativ im gewünschten Denken zu verweilen. Die Mantrarezitation geht schließlich über in ein ruhiges Verweilen in der Erfahrung des Meditationsobjekts (d. h. ohne Stütze).4
Ich gehe davon aus, dass es eine mögliche Anwendung des Mantras ist.