Mann und Frau

Ja, gut das Du genau das merkst, denn dies sind die Lebensumstände von vielen Frauen weltweit. Heute noch. Leider.

Jede Frau sollte selbst entscheiden dürfen und auch ihre Meinung äussern können... ob sie Kinder haben will und wieviele oder ob nicht. Die Gene oder die Gehirnstrukturen haben damit überhaupt nichts zu tun.

Nur können solche fadenscheinigen Ideen, wenn sie verbreitet werden, bei den falschen Menschen Anklang finden. Roth trat damals freiwillig nach dem Interview von seinem Posten zurück, sonst wäre beantragt worden, dass er gehen muss. Auch das steht im Interview und ich meine: zu Recht.

LG
Any


..nur soviel noch...aber ja und natürlich liegt es an der Genetik und im Sinne der Natur sich fort zu pflanzen...

Wo fehlt denn hier die Logik?

Ist es wirklich sooo schwer, das zu verstehen?

Hemmt die Ratio den gesunden Hausverstand und die Herzensbildung?

Was bedeutet nun wirklich ,Menschlichkeit´ - humanitäres Empfinden?

Bleibt das alles schon auf der Strecke?

Mir fällt auf - die Threaderöffnerin glänzt durch Abwesenheit! Wollte sie nur ein provokatives Thema eröffnen, um sich dann - wenn sich die User ein bissl zerfetzen - zu amüsieren?

Gefällt mir auch nicht so wirklich...

.....
 
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Folgende Meinung habe ich:

Manche Menschen fürchten die intensive Nähe zum Kinde, weil ihnen eine unbewusste Angst vor dem Verschlungenwerden, vor der Überforderung, vor der eigenen Inkompetenz innewohnt. Ich glaube, diese Menschen weisen nicht selten infantile, selbstunsichere Charakterstrukturen auf, sie haben ein defizitäres Selbstbewusstsein und -vertrauen, sie haben Versagensängste, sie können sich nicht hinreichend abgrenzen, ihnen mangelt es an Autonomie. In ihrer Rolle als Mutter oder Vater können sie sich nicht annehmen. Deshalb verweigern sie die Kinderzeugung oder sie lagern bereits geborene Kinder aus.

Eventuell haben diese Leute in ihrer Kindheit unter grenzüberschreitenden, identitätsheischenden, verschlingend-besitzergreifenden Elternfiguren gelitten, denen sie in totaler Ohnmacht komplett ausgeliefert waren. Sich darauf beziehende Ängste werden später auf die Beziehung zum Kinde oder zum Partner projiziert.

Das Gründen einer eigenen Familie bedeutet, sich von realen und/oder internalisierten elterlichen Objekten vermehrt loszusagen. Diese Abschiednahme kann schmerzvoll sein, sie wird von Emotionen der Trauer begleitet. Altbekanntes und Gewohntes wird verlassen.

Aktive emotionale Bindungsmechanismen können dazu führen, dass ein Mensch die Familiengründung mit Ehe und Kindern ausschlägt. Er empfindet auf unbewusster Ebene tiefe Schuldgefühle bezüglich der verinnerlichten Eltern-Imagines, wenn er sich psychisch entwickeln und reifen möchte, indem er eine intakte Ehe mit adäquater Konfliktbewältigung führt und Kinder erzieht.
 
Bei Deinem Charme bin ich mir sicher dass Du jmd gefunden hast der sich hinter Deinen eselskarren hat sperren lassen

Wo eben die Liebe hinfällt:umarmen:

Na, endlich mal jemand, der mein Potential zu würdigen weiß....:D

Aber nein, ich möchte nicht für irgend etwas an/-oder eingespannt werden, folglich auch nicht mein Partner. Wo bliebe sonst die Gerechtigkeit? Mein Motto: Leben und leben lassen und immer hübsch teilen.

Eine Partnerschaft zu führen, ist schon schwer genug, daher sollten die wichtigen Prioritäten vorab geklärt werden, damit der Stress und der Frust nicht ungleichmäßig nur auf einen Partner übertragen wird.

Ich hatte ja anhand der Ehe meiner Eltern beobachten können, wie oft meine Mutter gefrustet zurückblieb, während mein Vater sich stets das nahm, was er wollte und brauchte, um ein erfülltes Leben zu führen. Gut, vielleicht war das damalige Frauenleben eben von Frust und Langeweile bestimmt? Ich weiß nur, ich wollte niemals so leben wie meine Mutter (Obwohl ich sie liebte). Denn wenn ich Samstags oder Sonntags mit Papa "on Tour" war, dann war´s halt lustiger. All die kostspieligen Hobbys meines Vaters zu teilen und mit samt seinen spaßigen Kumpanen - die ebenfalls drauf los lebten und die ihrerseits gefrustete Frauen zu Hause ließen - einen "drauf zu machen", das war eben das richtige Leben. Wollte ich im Gegensatz dazu etwa Sonntags mit Mutti zu Hause am Bügelbrett stehen? Ganz bestimmt nicht!

Papas "kleines Mädchen" hatte damals schon kapiert, dass Männer frei waren und Frauen Pflichten zu erfüllen hatten. Und ich müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich nicht auch meinen Spaß im Leben einfordern würde......Was ich dann auch umgesetzt habe. Und dazu gehört eben auch die richtige Wahl des Partners.:)

LG
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgende Meinung habe ich:

Manche Menschen fürchten die intensive Nähe zum Kinde, weil ihnen eine unbewusste Angst vor dem Verschlungenwerden, vor der Überforderung, vor der eigenen Inkompetenz innewohnt. Ich glaube, diese Menschen weisen nicht selten infantile, selbstunsichere Charakterstrukturen auf, sie haben ein defizitäres Selbstbewusstsein und -vertrauen, sie haben Versagensängste, sie können sich nicht hinreichend abgrenzen, ihnen mangelt es an Autonomie. In ihrer Rolle als Mutter oder Vater können sie sich nicht annehmen. Deshalb verweigern sie die Kinderzeugung oder sie lagern bereits geborene Kinder aus.

Eventuell haben diese Leute in ihrer Kindheit unter grenzüberschreitenden, identitätsheischenden, verschlingend-besitzergreifenden Elternfiguren gelitten, denen sie in totaler Ohnmacht komplett ausgeliefert waren. Sich darauf beziehende Ängste werden später auf die Beziehung zum Kinde oder zum Partner projiziert.

Das Gründen einer eigenen Familie bedeutet, sich von realen und/oder internalisierten elterlichen Objekten vermehrt loszusagen. Diese Abschiednahme kann schmerzvoll sein, sie wird von Emotionen der Trauer begleitet. Altbekanntes und Gewohntes wird verlassen.

Aktive emotionale Bindungsmechanismen können dazu führen, dass ein Mensch die Familiengründung mit Ehe und Kindern ausschlägt. Er empfindet auf unbewusster Ebene tiefe Schuldgefühle bezüglich der verinnerlichten Eltern-Imagines, wenn er sich psychisch entwickeln und reifen möchte, indem er eine intakte Ehe mit adäquater Konfliktbewältigung führt und Kinder erzieht.

gibt es in deiner kleinen Welt irgendein Szenario, in dem zugestanden werden könnte eine "gesunde Psyche" (allein, dass ich mich dazu herablasse so einen Scheiss zu schreiben...) zu besitzen, ohne deine ideologischen Vorstellungen von Familie, Normen etc. zu teilen?
 
Folgende Meinung habe ich:

Manche Menschen fürchten die intensive Nähe zum Kinde, weil ihnen eine unbewusste Angst vor dem Verschlungenwerden, vor der Überforderung, vor der eigenen Inkompetenz innewohnt. Ich glaube, diese Menschen weisen nicht selten infantile, selbstunsichere Charakterstrukturen auf, sie haben ein defizitäres Selbstbewusstsein und -vertrauen, sie haben Versagensängste, sie können sich nicht hinreichend abgrenzen, ihnen mangelt es an Autonomie. In ihrer Rolle als Mutter oder Vater können sie sich nicht annehmen. Deshalb verweigern sie die Kinderzeugung oder sie lagern bereits geborene Kinder aus.

Eventuell haben diese Leute in ihrer Kindheit unter grenzüberschreitenden, identitätsheischenden, verschlingend-besitzergreifenden Elternfiguren gelitten, denen sie in totaler Ohnmacht komplett ausgeliefert waren. Sich darauf beziehende Ängste werden später auf die Beziehung zum Kinde oder zum Partner projiziert.

Das Gründen einer eigenen Familie bedeutet, sich von realen und/oder internalisierten elterlichen Objekten vermehrt loszusagen. Diese Abschiednahme kann schmerzvoll sein, sie wird von Emotionen der Trauer begleitet. Altbekanntes und Gewohntes wird verlassen.

Aktive emotionale Bindungsmechanismen können dazu führen, dass ein Mensch die Familiengründung mit Ehe und Kindern ausschlägt. Er empfindet auf unbewusster Ebene tiefe Schuldgefühle bezüglich der verinnerlichten Eltern-Imagines, wenn er sich psychisch entwickeln und reifen möchte, indem er eine intakte Ehe mit adäquater Konfliktbewältigung führt und Kinder erzieht.

Weia - ich hoffe (ganz inständig!!!), daß so etwas aus dem allgemeinen Gedankengut weitgehend verschwunden ist.
Wenn eine Privatperson diese uralten Ansichten teilt, sei ihr das selbst überlassen, aber hoffentlich denkt so keiner mehr, der in irgendeiner Weise therapeutisch tätig ist.
 
Weia - ich hoffe (ganz inständig!!!), daß so etwas aus dem allgemeinen Gedankengut weitgehend verschwunden ist.
Wenn eine Privatperson diese uralten Ansichten teilt, sei ihr das selbst überlassen, aber hoffentlich denkt so keiner mehr, der in irgendeiner Weise therapeutisch tätig ist.

"Ich als Seelenarzt, der täglich mit Krippenmenschen zu tun hat, mit Vernachlässigten, Verwahrlosten, Verunsicherten und Identitätsgestörten, teile meine Erfahrungen mit, weil mich die negativen gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten 40 Jahren tief betroffen machen. Einer der Sätze gegen meine Literatur heißt: Er will "Zurück zur Ideologie der fünfziger Jahre.(6)" Nein, nicht zurück zum Herd, sondern zurück zum Herzen, zum Kind! Ja, denn mit Mutterliebe ist den hilflosen, wärmesuchenden Kindern und Menschen geholfen. Das Zurück heißt: Hin zur Liebe, zur Wärme, Zuwendung und Besinnlichkeit. Weg von der Gier nach Geld, von der Kälte und Spracharmut einer wechselnden Mutterfigur. Ein Kind, welches in eine Krippe gegeben wird, entwickelt eine frühe Störung, Verlassenheitsängste und Existenzängste.

"Wächst sich schon hin!", heißt die schnelle Antwort. Ja, von wegen. Eine Mutter, die ihren Kleinen verwöhnt, weil sie wenig Zeit für ihn hat, spürt, daß die Weggabe nicht richtig ist. Doch die Allgemeinheit verlangt das von ihr. Es wird Zeit, daß dieser primitive Meinungsdruck einem höheren Bewußtsein weicht. Daß Wärme, Treue und Kontakt in den Familien mit Mutter und Vater wieder geschätzt und geehrt werden.
" (Quelle: http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/kinderkrippensorgenkrippen.html).
 
"Ich als Seelenarzt, der täglich mit Krippenmenschen zu tun hat, mit Vernachlässigten, Verwahrlosten, Verunsicherten und Identitätsgestörten, teile meine Erfahrungen mit, weil mich die negativen gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten 40 Jahren tief betroffen machen. Einer der Sätze gegen meine Literatur heißt: Er will "Zurück zur Ideologie der fünfziger Jahre.(6)" Nein, nicht zurück zum Herd, sondern zurück zum Herzen, zum Kind! Ja, denn mit Mutterliebe ist den hilflosen, wärmesuchenden Kindern und Menschen geholfen. Das Zurück heißt: Hin zur Liebe, zur Wärme, Zuwendung und Besinnlichkeit. Weg von der Gier nach Geld, von der Kälte und Spracharmut einer wechselnden Mutterfigur. Ein Kind, welches in eine Krippe gegeben wird, entwickelt eine frühe Störung, Verlassenheitsängste und Existenzängste.

"Wächst sich schon hin!", heißt die schnelle Antwort. Ja, von wegen. Eine Mutter, die ihren Kleinen verwöhnt, weil sie wenig Zeit für ihn hat, spürt, daß die Weggabe nicht richtig ist. Doch die Allgemeinheit verlangt das von ihr. Es wird Zeit, daß dieser primitive Meinungsdruck einem höheren Bewußtsein weicht. Daß Wärme, Treue und Kontakt in den Familien mit Mutter und Vater wieder geschätzt und geehrt werden.
" (Quelle: http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/kinderkrippensorgenkrippen.html).

Oh weh ... .
Ich werde sehr wütend, wenn ich so etwas lese, empfinde es als anmaßend und übergriffig bis platt (das hat keine Privatperson geschrieben ...).
Und jetzt schreibe ich besser nichts mehr dazu, weil ich sonst nur noch derbste Schimpfwörter verwenden würde!
 
"Ich als Seelenarzt, der täglich mit Krippenmenschen zu tun hat, mit Vernachlässigten, Verwahrlosten, Verunsicherten und Identitätsgestörten, teile meine Erfahrungen mit, weil mich die negativen gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten 40 Jahren tief betroffen machen. Einer der Sätze gegen meine Literatur heißt: Er will "Zurück zur Ideologie der fünfziger Jahre.(6)" Nein, nicht zurück zum Herd, sondern zurück zum Herzen, zum Kind! Ja, denn mit Mutterliebe ist den hilflosen, wärmesuchenden Kindern und Menschen geholfen. Das Zurück heißt: Hin zur Liebe, zur Wärme, Zuwendung und Besinnlichkeit. Weg von der Gier nach Geld, von der Kälte und Spracharmut einer wechselnden Mutterfigur. Ein Kind, welches in eine Krippe gegeben wird, entwickelt eine frühe Störung, Verlassenheitsängste und Existenzängste.

"Wächst sich schon hin!", heißt die schnelle Antwort. Ja, von wegen. Eine Mutter, die ihren Kleinen verwöhnt, weil sie wenig Zeit für ihn hat, spürt, daß die Weggabe nicht richtig ist. Doch die Allgemeinheit verlangt das von ihr. Es wird Zeit, daß dieser primitive Meinungsdruck einem höheren Bewußtsein weicht. Daß Wärme, Treue und Kontakt in den Familien mit Mutter und Vater wieder geschätzt und geehrt werden.
" (Quelle: http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/kinderkrippensorgenkrippen.html).

Wie dieser Krippenarzt wohl argumentieren würde, wenn er selber seinen kreativen, erfüllenden Beruf aufgeben müsste, um seinen eigenen Kindern die nötige "Wärme" zu geben? ;)

Aber da hat er ja noch mal Glück gehabt: die Heilung der Kinder kann selbstverständlich nur durch Mutter/- und nicht durch Vaterliebe erfolgen. :ironie:

LG
Urajup
 
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Ich hatte ja anhand der Ehe meiner Eltern beobachten können, wie oft meine Mutter gefrustet zurückblieb, während mein Vater sich stets das nahm, was er wollte und brauchte, um ein erfülltes Leben zu führen. Gut, vielleicht war das damalige Frauenleben eben von Frust und Langeweile bestimmt? Ich weiß nur, ich wollte niemals so leben wie meine Mutter (Obwohl ich sie liebte). Denn wenn ich Samstags oder Sonntags mit Papa "on Tour" war, dann war´s halt lustiger. All die kostspieligen Hobbys meines Vaters zu teilen und mit samt seinen spaßigen Kumpanen - die ebenfalls drauf los lebten und die ihrerseits gefrustete Frauen zu Hause ließen - einen "drauf zu machen", das war eben das richtige Leben. Wollte ich im Gegensatz dazu etwa Sonntags mit Mutti zu Hause am Bügelbrett stehen? Ganz bestimmt nicht!


LG
Urajup

Wieso liess dein Vater deine Mutter am Sonntag daheim? Und, wenn sie schon die ganze Woche daheim war, wieso bügelte sie dann ausgerechnet Sonntag Nachmittag?
Meine Eltern sind mit uns Kindern am WE gemeinsam losgezogen. Es wäre meinem Vater auch gar nicht in den Sinn gekommen, sich selbst auf Kosten seiner Familie auszuleben.
Tut mir leid, wenn ich das sage, aber 1. hat dein Vater da keinen Stil bewiesen und 2. finde ich das Duckmausertum deiner Mam ebenfalls sehr fragwürdig.
Kein Wunder, wenn die Töchter dann meinen, es geht nur so wie sie es vorgelebt bekamen, wenn sie ihre Mutterrolle ausfüllen würden...
oder eben in einem anderen, mir bekannte, Fall gabs erst gar keine Mutter, die eine Rolle hätte vorleben können.
Du liebes Bischen, das liest sich echt wie finsteres Mittelalter. Betroffen bin!
 
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