Mann und Frau

Toller Thread, denn genau so läuft es in unserer modernen "Zivilisation".

Ich bin Mutter von 2 Kindern und zu Hause.



Grüsse
Sadira
 
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Wenn Du also von "traditioneller Familie" redest, welche der vielen Formen und früheren Normen meinst Du da?
.



Die "traditionelle" Familie des Homo sapiens ist die wie sie bei Jägern und Sammlern anzutreffen ist. Wo eher eine ganze Gruppe die Kinder grosszieht als ein einsames Elternpaar.

Ausserdem gehen die Frauen vermutlich nur deshalb in die Menopause da Frauen die selbst keine eigenen Kinder mehr bekommen können und deren Arbeitsleistung auch langsam nachlässt sich um die Kiddies kümmern können.
Daß man Kinder zum Sammeln besser mitnehmen kann als zum Jagen ist klar. Aber ich galube nicht daß Kinder bei Jägern und Sammlern so ständig mit Muttern zusammenglucken wie das zB bei einer alleinerziehenden Mutter in unserem Kulturkreis der Fall ist.
 
Ich denke es gibt da tatsächlich ein Problem, dass Emanzipation zuviel dazu geführt hat traditionell männliche Lebensentwürfe als erstrebenswerter anzusehen, was aber auch daran lag, dass Männer das immer so propagiert und gelebt haben, um sich über die Frauen zu stellen. Kinder wurden so eben zur Belastung oder Zeichen dafür, dass eine Frau unmodern ist. Und man kann dann teilweise von Emannzipation sprechen :D Ansonsten denke ich aber, dass es kein Problem mit der Emanzipation gibt. Auch haben viele Berufe heute nichts mit Jagd oder harter körperlicher Arbeit zu tun. Es ist leicht nachzuvollziehen, dass in einem kommunikativen Beruf Frauen genetisch Vorteile haben könnten (wenn man das Thema unbedingt ins Spiel bringen will).

Aber letztlich gäbe es meiner Ansicht nach nur die Möglichkeit, dass man "Mutter" als Beruf anerkennt, um diesen Lebensentwurf tatsächlich gleichzustellen. Sonst kommt es notwendig zu einer Rangordnung zwischen den (Ehe)partnern.
Wer das Geld verdient hat immer einen Vorteil.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
@Duckface
Prof. Gerhard Roth hat für seine Aussage im Geo Interview von namhaften Fachkollegen viel Schelte bekommen, da er unzulässiger weise (und v.a. unbelegter weise) von Koinzidenz auf Kausalzusammenhänge geschlossen hat.
Eine großangelegte Metaanalyse mit sehr guter Auswertung hat hier ein ganz anderes Bild gezeichnet:

(www).ams.org/notices/201201/rtx120100010p.pdf
Debunking Myths about Gender and Mathematics Performance
Jonathan M. Kane and Janet E. Mertz

Conclusions
In summary, we conclude that gender equity and other sociocultural factors, not national income, school type, or religion per se, are the primary determinants of mathematics performance at all levels for both boys and girls. Our findings are consistent with the gender stratified hypothesis, but not with the greater male variability, gap due to inequity, single-gender classroom, or Muslim culture hypotheses.

Bei Kindern, die nicht mit eng gefassten geschlechtsspezifischen Regeln schulische Bildung erfuhren gab es praktisch keine signifikanten Leistungsunterschiede zwischen den Geschlechtern.

Aus den genannten und zitierten Gründen bin aber der Überzeugung, dass für die Kindererziehung eines Kleinkindes unter drei Jahren in der Mehrheit der Fälle die Mutter geeigneter ist als der Vater. Wenn sich der Intellekt des Kindes ausbildet, ist es wichtig, dass das Kind sozialisiert wird, Grenzen kennenlernt und mit den gesellschaftlichen Regeln vertraut gemacht wird. Der Vater besitzt auch die Funktion, das Kind dem mütterlichen Schoße zu entreißen, auf dass es autonom werde.

Wenn das Dein Lebensmodell darstellt, welches Du verwirklichen möchtest ist das eine tolle Sache, aber bitte versuche nicht, wissenschaftlich-rationale Gründe vorzuschieben.

Auch die groß angelegte Study of Early Child Care, die in den 1990er-Jahren vom US-amerikanischen National Institute of Child Health and Human Deve- lopment (NICHD) durchgeführt wurde, konnte bei 15 Monate alten Kindern keinen Zusammenhang zwischen Müttererwerbstätigkeit, Fremdbetreuung und der Qualität der Mutter-Kind-Bindung feststellen. Demnach wird bei der Tagesbetreuung die „Wahrscheinlichkeit einer unsicheren Bindung nicht erhöht, wenn diese nicht bereits zuvor durch eine wenig sensible Mutter-Kind-Interaktion erhöht war“ (Datler u.a. 2002).
Auf der Ebene kulturanthropo- logischer Grundlagenforschungen konnte kein Urbild der Kinderbetreuung in heute noch archaisch leben- den Kulturen gefunden werden. Vielmehr fand man multiple Betreuungspraxen, in denen die biologische Mutter zwar eine zentrale, aber keine exklusive Rolle spielt. Das Zusammenleben in der Gemeinschaft erfor- derte aus dieser Perspektive seit jeher einen flexiblen Umgang mit der Betreuungsfrage. Diese Erkenntnis korrespondiert mit der Möglichkeit, Bindungsbeziehungen unabhängig vom biologischen Kind- und Elternschaftsverhältnis auszubilden (Ahnert 2010; Hrdy 2002). E. Drieschner Bindung und kognitive Entwicklung – ein Zusammenspiel
Ergebnisse der Bindungsforschung für eine frühpädagogische Beziehungsdidaktik


Tatsache ist nun mal, es gibt genug Frauen die können es sich nicht leisten bei den Kindern zu bleiben (und da geht es nicht um 2 Urlaube im Jahr, sondern um Existenzsicherung), daneben gibt es auch Frauen die möchten einfach wieder berufstätig werden. Aus meiner Sicht wäre die (echte) Wahlfreiheit für Frauen und Männer ein großes Ziel. Dafür müssten aber Karenz- u. Kindererziehungszeiten ordentlich für die Pension angerechnet werden, die nach wie vor krassen Einkommensunterschiede (auch bei Vollzeitbeschäftigung!) ausgeglichen und die Kinderbetreuungsmöglichkeiten ausgeweitet werden.
So lange das jedoch nicht der Fall ist (v.a. Pensionsanrechnung und Einkommen) droht Frauen überproportional oft die Altersarmut – sie haben weniger Versicherungsjahre und ein geringeres Einkommen bzw. arbeiten wesentlich öfter Teilzeit
(aber das nur Off Topic, um die möglichen Folgen eines so „romantisierenden“ Familienbildes aufzuzeigen).

Dass man, laut Bibel, Vater und Mutter ehren soll sagt übrigens nichts über ein event. biblisches Familienverständnis - nur eben dass man seine Erzeuger ehren soll. Und wenn Du Dir die "Familienverhältnisse" des AT durchliest wirst Du einige, für heutiges Verständnis fast strafbare Zusammenstellungen finden.

P.S.: und nochmal zu Deinem Eingangspost -
Der erfolgreichste Teilnehmer an den Internationalen Mathematik-Olympiaden aller Zeiten ist Lisa Sauermann aus Dresden (vier mal Gold, einmal Silber)
 
Meine Meinung dazu:

Prof. Gerhard Roth hat für seine Aussage im Geo Interview von namhaften Fachkollegen viel Schelte bekommen, da er unzulässiger weise (und v.a. unbelegter weise) von Koinzidenz auf Kausalzusammenhänge geschlossen hat.

Von welchen? Mir ist nur eine Kritik von Günter Ziegler bekannt, der kein Fachkollege ist, sondern Mathematiker.

Auch die groß angelegte Study of Early Child Care, die in den 1990er-Jahren vom US-amerikanischen National Institute of Child Health and Human Deve- lopment (NICHD) durchgeführt wurde, konnte bei 15 Monate alten Kindern keinen Zusammenhang zwischen Müttererwerbstätigkeit, Fremdbetreuung und der Qualität der Mutter-Kind-Bindung feststellen. Demnach wird bei der Tagesbetreuung die „Wahrscheinlichkeit einer unsicheren Bindung nicht erhöht, wenn diese nicht bereits zuvor durch eine wenig sensible Mutter-Kind-Interaktion erhöht war“ (Datler u.a. 2002).

Eine Studie, die lediglich die ersten 15 Monate des Lebens eines Kindes erfasst, hat doch überhaupt gar keine valide Aussagekraft bezüglich dieses Themas. Psychische Abnormitäten, soziale Beziehungsunfähigkeiten, psychosomatische Symptome zeigen sich doch oft erst sehr viel später, nicht selten während der pubertären Phase. Selbst die Studie von Wassilios Emmanuel Fthenakis aus den USA erfasst nur die ersten sieben Jahre der untersuchten Kinder, nicht aber deren späteres Leben und dessen Qualität.

Auf der Ebene kulturanthropo- logischer Grundlagenforschungen konnte kein Urbild der Kinderbetreuung in heute noch archaisch leben- den Kulturen gefunden werden.

Kulturvergleichende Studien zeigen, dass sich in ausnahmslos allen menschlichen Kulturen die Mütter der Erziehung der Kinder annahmen!

Dass man, laut Bibel, Vater und Mutter ehren soll sagt übrigens nichts über ein event. biblisches Familienverständnis - nur eben dass man seine Erzeuger ehren soll. Und wenn Du Dir die "Familienverhältnisse" des AT durchliest wirst Du einige, für heutiges Verständnis fast strafbare Zusammenstellungen finden.

1. Timotheus 3,4
Der Bischof soll ein guter Familienvater sein.

3. Mose 21,1-2
Der Herr sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sag zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich an der Leiche eines seiner Stammesgenossen verunreinigen, außer an seinen nächsten Verwandten: seiner Mutter, seinem Vater, seinem Sohn, seiner Tochter oder seinem Bruder.

Geht nur um Erzeuger? Das sehe ich ganz und gar nicht so.

Der erfolgreichste Teilnehmer an den Internationalen Mathematik-Olympiaden aller Zeiten ist Lisa Sauermann aus Dresden (vier mal Gold, einmal Silber)

Ich bezog mich auch auf den Durchschnitts- und mitnichten auf einen Einzelfall.

Ich werde mich demnächst noch einmal intensiver mit den präsentierten Studien befassen. Aus meiner Sicht gibt es mehr als genug rationale Gründe, das Familienmodell mit Mutter, Vater, Kind zu glorifizieren. Wir wissen, dass das Stillen nicht nur positiv für die Kinder (Intelligenz etc.), sondern auch gesundheitsfördernd für die Mütter ist. Denn meines Wissens reduziert das Stillen das Brustkrebsrisiko erheblich. Die Präsenz von Mutter und Vater ist auch aus psychoanalytischer Persperktive enorm wichtig fürs Kind: Sie dienen den Kindern als Identifikationsfiguren, sodass das Kind selber eine solide Identität mit maskulinen und femininen Facetten entwickeln kann.
 
Wieso eröffnet die Mutterkuh Duckface dann hier ständig Theads über Physik anstatt sich schleunigst begatten zu lassen um dann mit Wonne 5 Kinder grosszuziehen.

Und beim Abitur wirst du eh durchfallen, da Frauen ja für Mathe und Physik genetisch nicht geschaffen sind, also vergiss die ganze Sache. Und studieren? Braucht eine Frau doch eh nicht da man mit den 5 Kindern beim bessten Willen nicth mehr arbeiten gehen kann und man diese ja auch auf keinen Fall fremdbetreuen lassen darf weil sie sonst ja ein Kindheitstrauma bekommen. Oder lern Altenpflegerin, da kannst du als Frau dann ja auch total drin aufgehen.


MANN!!!!

Ich dachte dieser Dummfug wäre endlich aus diesem Forum verschwunden.
ät Garfield:
Du bist ein ********* Allerersten Ranges!
Eine Linie mit Jupi.
Unerträglicher Unfug, jede Zeile, die Ich da Lese.
Das meine Ich übrigens so ziemlich zu Jedem Deiner Beiträge.......
:lachen:
 
Hallo!



Wann dürfen Mann und Frau ihre genetisch bedingten Begabungen und Rollen endlich wieder frei ausleben, ohne dabei eine Degradierung und Geringschätzung vonseiten der Gesellschaft zu spüren?

Kein Tier muss sich dabei einer "gesellschaftlichen Entwertung" ausgesetzt fühlen. Anders ist es in unserer modernen Gesellschaft. Hier erfahren Fürsorge, Hingabe, Zuneigung, Wärme, Fruchtbarkeit und andere für die feminine Identität typische Komponenten eine permanente Abwertung.

Viele Grüße

DUCKFACE

Ich bin nicht der Meinung das man sich nicht frei ausleben kann, das kann jeder wenn er will. Fühle mich auch nicht Abgewertet als Ehe, Hausfrau und Mutter, denn das muss man doch mal erst schaffen so einen Vollzeitjob "Familie" hinzubekommen. Die Gesellschaft ist auch schon drauf gekommen welchen Wert die Frau in der Familie zu Hause hatte nur tut sie sich schwer mit dem zurück rudern. Die Emanzipation die sie hervorgerufen hat ist eben nicht so schnell wieder in den Boden zu stampfen ;)
 
@Duckface
5Mose 21,18
Todesstrafe für ungeratene Söhne
Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold.
So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte.

Die Bibel als Erziehungsvorbild??? Oder suchst Du lediglich die "Rosinchen"...

Matthäus Kap.10
Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig;

...oder als Hilfestellung bei (familiären) Krisen???

Versteh mich bitte nicht falsch, wenn Du ein familienbezogenes Leben führen möchtest (und kannst) und Frühförderung, oder was sonst noch alles für Deine Aufgabe hälst ist das ja wunderbar.
Du aber versuchst ein Konstrukt aufzubauen, welches untermauern soll, dass dies der (einzig) richtige Weg sei - und wenn es die Gene schon nicht hergeben, dann wenigstens die Bibel.
Von einer gebildeten (jungen) Frau hätte ich mir ein etwas differenzierteres Bild gewünscht.
 
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Hallo!

Der renommierte Neurobiologe Prof. Dr. Gerhard Roth äußerte in einem Interview mit GEO: "In der Tat sind Jungen im räumlichen Bereich und darum mathematisch und musikalisch etwas besser talentiert, es gibt ja auch wenig bedeutende Mathematikerinnen und Komponistinnen. Selbst frühkindliche Förderung holt diese Differenz bei Mädchen offenbar nicht auf. In allen Tests schneiden sie in der räumlichen Vorstellung nicht so gut ab wie die Jungen. Deutlich besser sind Mädchen dagegen bei der Verbalisierung sowie in Hinblick auf ihre sozialen und emphatischen Fähigkeiten, also den Umgang mit anderen Menschen."

Mit anderen Worten: Die Hirnstrukturen statten Mann und Frau mit differenten Potenzen aus. Während die Talente des durchschnittlichen Mannes eher im logischen, mathematischen und technischen Verständnis liegen, gehören Empathie, Kommunikativität, Sensibilität und Emotionalität zu den Domänen der durchschnittlichen Frau.

Wann dürfen Mann und Frau ihre genetisch bedingten Begabungen und Rollen endlich wieder frei ausleben, ohne dabei eine Degradierung und Geringschätzung vonseiten der Gesellschaft zu spüren?

In der Natur kümmern sich die Mütter bei über 95% der Säugetierspezies um den Nachwuchs, weil sie von ihrer biologischen Konstruktion dazu berufen sind. Kein Tier muss sich dabei einer "gesellschaftlichen Entwertung" ausgesetzt fühlen. Anders ist es in unserer modernen Gesellschaft. Hier erfahren Fürsorge, Hingabe, Zuneigung, Wärme, Fruchtbarkeit und andere für die feminine Identität typische Komponenten eine permanente Abwertung.

Viele Grüße

DUCKFACE


Tja, Familie oder Karriere !

Ich glaub aber dass es schon besser werden wird!!! Du nicht ??
 
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