Mann und Frau

ja...nur, dass dich hier niemand zwingt Kinder zu bekommen. Nochmal, gerechtere Verhältnisse! das hat nichts mit Zwang zu tun, sondern mit Diskursen und Kritik.

Von Diktaturen halte ich genauso wenig wie du.

Niemand zwingt die Menschen, Kinder zu bekommen? Hälst du das selbst für logisch? Das einzelne Individuum mag sich bewusst dagegen entscheiden, ok, aber gilt diese Annahme grundsätzlich? Auf welcher Basis reden wir denn da... die Basis der Ich-Materialisierung? Das ist nicht meins, sry. :)

Wie stellst du persönlich dir denn gerechtere Verhältnisse vor?
 
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Klar, früher wurden Frauen dazu gezwungen, Windeln zu wechseln... doch entscheidet sich heute eine freiwillig dafür, wird das sooofort und stehenden Fußes wieder hervorgeholt, kombiniert mit einer ungesunden, materiellen Abhängigkeit- (als ob Liebe Abhängigkeit darstellt) und nicht selten wird mangelndes Bildungsniveau unterstellt. Die Frau wird mit einer Gebärmaschine und anderen "Niedlichkeiten" tituiert, die sie allesamt klaglos über sich ergehen lassen soll... und das nur, weil ein paar Karrieretussis meinen, sie hätten das Rad neu erfunden.
Ist das so oder ist das so?:D

Wer redet von ungesunder Abhängigkeit? Außer dir grad?

Ich bin sehr froh, muss ich nicht in eine Rolle gezwängt leben, sondern kann frei entscheiden, wie ich leben will. Und Verdrehungen wie die von Duckface, angeblich sei mein Gehirn geradezu prädestiniert für Mutterschaft, die reizen mich dann dies geradezurücken, einfach weil es grober Unfug ist und lediglich aus dem Frust geboren, nicht dafür von der Allgemeinheit bezahlt zu werden, sich vermehren zu wollen. (und ja, es ist wollen nicht müssen, sonst zeige mir bitte, worin dieser Zwang begründet sein soll hier in D oder A)

Abgesehen davon gibt es diese Bezahlung schon, das Amt zwingt dich nicht, arbeiten gehen zu müssen, wenn du Kleinkinder hast, bis die Kids 12 Jahre sind, darfst Du Zuhause bleiben.

Nur ist jene Zuwendung nicht sehr üppig, sie ermöglichst nur das Notwendige, wenn der Partner nicht genug verdient, die eigene Familie zu versorgen.

Aber Kita-Plätze sind auch teuer und es lohnt sich oft nicht, hat eine Mutter mehr als ein Kind, arbeiten zu gehen, dann ist das schnell ein Nullsummenspiel. In Bremen kostet ein staatlicher Kitaplatz satte 300,- Euro im Monat, für nur acht Stunden pro Kind, was bedeutet, das ist dann nur für einen Teilzeitjob, je nach Arbeitsweg. Eine Freundin, zwei Kinder, war 600,- Euro für ihre zwei Kinder los und hatte eine 50%-Stelle und behielt vom Netto gerade mal 200,- Euro über.

LG
Any
 
Nö, aber Roth lässt imho den Schluss nicht zu, den Duckface hier zieht.

Du kannst meine Schlussfolgerung gar nicht beurteilen, da Du absolut nichts(!) davon verstanden hast. Nie im Leben bist Du älter als ich. Ich halte Dich für maximal 16. Keiner über 20 würde Derartiges schreiben.
 
Niemand zwingt die Menschen, Kinder zu bekommen? Hälst du das selbst für logisch? Das einzelne Individuum mag sich bewusst dagegen entscheiden, ok, aber gilt diese Annahme grundsätzlich? Auf welcher Basis reden wir denn da... die Basis der Ich-Materialisierung? Das ist nicht meins, sry. :)

Wie stellst du persönlich dir denn gerechtere Verhältnisse vor?

du hast vom Zwang gesprochen arbeiten gehen zu müssen, ich nehm mal an du bist in der DDR aufgewachsen.

du sagst du willst das eine nicht und das andere auch nicht, damit meinst du ein aufgezwungenes progressives und ein aufgezwungenes reaktionäres Mutterbild, oder?

und ich (und sehr viele andere) würde behaupten, diese Zwänge gibt es in dieser Form im deutschsprachigen Raum heute kaum, aber es bestehen nach wie vor Rollenbilder, Erwartungen, Ideen, die institutionell verankert sind und eine subtilere Form von Zwang ausüben.

"gerechter" würde wohl in Richtung, weniger Abhängigkeit gehen

und was soll Ich-Materialisierung sein?
 
Wer redet von ungesunder Abhängigkeit? Außer dir grad?

Ich bin sehr froh, muss ich nicht in eine Rolle gezwängt leben, sondern kann frei entscheiden, wie ich leben will. Und Verdrehungen wie die von Duckface, angeblich sei mein Gehirn geradezu prädestiniert für Mutterschaft, die reizen mich dann dies geradezurücken, einfach weil es grober Unfug ist und lediglich aus dem Frust geboren, nicht dafür von der Allgemeinheit bezahlt zu werden, sich vermehren zu wollen. (und ja, es ist wollen nicht müssen, sonst zeige mir bitte, worin dieser Zwang begründet sein soll hier in D oder A)

Abgesehen davon gibt es diese Bezahlung schon, das Amt zwingt dich nicht, arbeiten gehen zu müssen, wenn du Kleinkinder hast, bis die Kids 12 Jahre sind, darfst Du Zuhause bleiben.

Nur ist jene Zuwendung nicht sehr üppig, sie ermöglichst nur das Notwendige, wenn der Partner nicht genug verdient, die eigene Familie zu versorgen.

Aber Kita-Plätze sind auch teuer und es lohnt sich oft nicht, hat eine Mutter mehr als ein Kind, arbeiten zu gehen, dann ist das schnell ein Nullsummenspiel. In Bremen kostet ein staatlicher Kitaplatz satte 300,- Euro im Monat, für nur acht Stunden pro Kind, was bedeutet, das ist dann nur für einen Teilzeitjob, je nach Arbeitsweg. Eine Freundin, zwei Kinder, war 600,- Euro für ihre zwei Kinder los und hatte eine 50%-Stelle und behielt vom Netto gerade mal 200,- Euro über.

LG
Any

Von ungesunder Abhängigkeit ist in dergleichen threads stets früher oder später nachzulesen. Das wissen wir beide genau. Du selbst hast sowas ähnliches auch schon mehr als einmal geschrieben, gell.
In Bremen gibts wohl keine Zuschüsse für Alleinerziehende? Dann würde ich diese Stadt aber sehr schnell verlassen.

Siehste, und schon wieder schreibst du: in eine Rolle gezwängt. Es ist die Tonart, auf die ich ansprang. Die wollte ich kritisiert haben. Sie wertet andere, die sich dafür freiwillig entscheiden, ab. Mag sein, diese Abwertung findet unbewusst statt... dennoch ist sie vorhanden.
Einen Zwang, Kinder zu gebären, gibt es doch gar nicht, soviel ich weiss. Also wozu dieses Aufplustern? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du kannst meine Schlussfolgerung gar nicht beurteilen, da Du absolut nichts(!) davon verstanden hast. Nie im Leben bist Du älter als ich. Ich halte Dich für maximal 16. Keiner über 20 würde Derartiges schreiben.

und keiner über 12 würde sich zu so einem Schmock-Kommentar hinreißen lassen...
 
du hast vom Zwang gesprochen arbeiten gehen zu müssen, ich nehm mal an du bist in der DDR aufgewachsen.

du sagst du willst das eine nicht und das andere auch nicht, damit meinst du ein aufgezwungenes progressives und ein aufgezwungenes reaktionäres Mutterbild, oder?

und ich (und sehr viele andere) würde behaupten, diese Zwänge gibt es in dieser Form im deutschsprachigen Raum heute kaum, aber es bestehen nach wie vor Rollenbilder, Erwartungen, Ideen, die institutionell verankert sind und eine subtilere Form von Zwang ausüben.

"gerechter" würde wohl in Richtung, weniger Abhängigkeit gehen

und was soll Ich-Materialisierung sein?

Jep. Genau, ich finde, die Rolle des Mutterbildes hierzulande... salopp gesagt, sehr dürftig in ihrer Wertschätzung. Das war ja im Osten noch angesehener (und das will was heissen!).
Abhängigkeiten entstehen immer im Kopf und werden über die Geldbörse ausgelebt. Lieben sich 2 Menschen, sag mir: wo findet da Abhängigkeit statt?
Ich für mich empfinde es so, dass sehr viele Mütter schon noch gezwungen sind, aus finanziellen Gründen arbeiten zu gehen, wollen sie nicht von H4 leben. Von der Arbeit abhängig zu sein, ist aber sicher eine der letzten Geiseln der Menschheit, pathetisch gesagt- aber dennoch nicht weniger wahr oder?
 
]du hast vom Zwang gesprochen arbeiten gehen zu müssen, ich nehm mal an du bist in der DDR aufgewachsen.

Noch heute leiden viele Menschen, die damals in der DDR Krippenkinder waren, unter schweren Selbstwertstörungen. Ihnen fehlte z. B. die elterliche Zuwendung.
 
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