Männer

Ich finde ihre Aussagen gut.
Die Sätze müssen halt im Zusammenhang gehört werden.
Nicht Einzelnes rauspicken und picky daran herumfizzeln,
bis endlich etwas negativ Verstehbares dabei herauskommt.
Welcher Zusammenhang? Das Video dauert ganze 45 Sekunden und in denen wiederholt sie immer nur die eine These, dass die Welt mehr "starke, männliche Männer" bräuchte. Warum sie das denkt, und was genau man unter Stärke oder Männlichkeit zu verstehen hat, erklärt sie uns nicht. Ich muss da nicht viel rauspicken, ich finde ihre Aussagen von Anfang bis Ende ziemlich blödsinnig. Immer wenn ich sowas lese oder höre, befällt mich als Mann eine Art von Fremdscham.

Teil der toxischen Männlichkeit, von der sie zu Beginn spricht, und die sie für kein Problem hält, ist definitionsgemäß auch Trans- und Homophobie. Im Prinzip ist das hier die Fortsetzung des dankenswerterweise geschlossenen Themas zur "Genderideologie".
 
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wir erleben ja weltweit mit Trump / Putin und Co die Gegenbewegung des Feminismus und das Ergebnis zum Wohle der Menschheit ist gelinde gesagt echt bescheiden.
Ich würde es nicht so dramatisch sehen. Vielleicht ist das, was im vergangenen jahrzehnt unter 'Gender-Mainstreaming' verstanden wurde nun einigermaßen angekommen, und im zuge dessen ist vielleicht auch zeit für etwas evaluation. Was lief gut, was hätte besser gemacht werden können etc ...
 
Welcher Zusammenhang? Das Video dauert ganze 45 Sekunden und in denen wiederholt sie immer nur die eine These, dass die Welt mehr "starke, männliche Männer" bräuchte. Warum sie das denkt, und was genau man unter Stärke oder Männlichkeit zu verstehen hat, erklärt sie uns nicht. Ich muss da nicht viel rauspicken, ich finde ihre Aussagen von Anfang bis Ende ziemlich blödsinnig. Immer wenn ich sowas lese oder höre, befällt mich als Mann eine Art von Fremdscham.

Teil der toxischen Männlichkeit, von der sie zu Beginn spricht, und die sie für kein Problem hält, ist definitionsgemäß auch Trans- und Homophobie. Im Prinzip ist das hier die Fortsetzung des dankenswerterweise geschlossenen Themas zur "Genderideologie".

Ich hab der dame deinen post vorgelesen und sie meint das dazu:
(Ich pesönlich halt mich da raus..)


Man wird ja schon verdächtig, wenn man als Frau sagt, dass man gern einen Mann hätte, der stärker ist als man selbst. Nicht, weil man nix kann, sondern weil man sich ab und zu gern fallen lassen will, ohne dass der andere auch umfällt.

Sofort glauben alle, man will zurück in die Steinzeit. Dabei geht’s gar nicht um Rollen, sondern ums Bauchgefühl. Es gibt so eine Spannung zwischen Menschen, die unterschiedlich sind. Nicht besser oder schlechter. Einfach anders. Und das zieht sich an. Wie Magneten. Oder Gelsen und offene Haut.

Es ist nicht politisch, sich nach einem Gegenüber zu sehnen, das einem Halt gibt, auch körperlich. Es ist menschlich.
Ich will keinen Mann, der mir vorschreibt, was ich tun soll. Ich will einen, der das Fenster aufkriegt, wenn ich’s nicht schaff. Und das ist kein Rückfall in die 50er, sondern ein Wunsch, nicht alles allein stemmen zu müssen.

Gleichheit heißt nicht, dass alle gleich sein müssen. Sondern dass man sich gegenseitig so sein lässt – auch, wenn’s nach Klischee riecht. Vielleicht ist’s dann halt kein Klischee, sondern einfach wahr.

Und wer das nicht aushält, soll halt alleine den Kühlschrank schleppen. Viel Spaß.
 
Im Prinzip ist das hier die Fortsetzung des dankenswerterweise geschlossenen Themas zur "Genderideologie".

Da du durch deine Aussagen hier bestätigst, dass du die Inhalte meines Threads zur Genderideologie im allerbesten Falle, wenn überhaupt, nur überflogen hast und einzelne Sätze, ohne deren Zusammenhänge sofort reflexartig ins rechte Eck positioniert, und als nicht Wert empfunden hast sich tiefer und evtl möglichst unvoreingenommen damit auseinanderzusetzen, möchte ich dir und dem restlichen illustren und investigationsphoben Haufen noch eine Zusammenfassung der Erkenntnisse von Az Hakeem vor die, vor Ideologischem Geifer triefende Schnute halten.

Bittesehr..

Dr. Az Hakeem, ein britischer Psychiater mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Transgender-Personen, hat sich in den letzten Jahren kritisch und differenziert zur medizinischen und gesellschaftlichen Behandlung von Gender-Themen geäußert. In seinem Buch “Trans: Exploring Gender Identity and Gender Dysphoria” fasst er zentrale Beobachtungen zusammen, die in der aktuellen Debatte oft untergehen. Sein Ansatz ist weder ideologisch noch diskriminierend, sondern geprägt von klinischer Erfahrung und Sorge um das Wohl vulnerabler Menschen.

Hakeem betont, dass Geschlechtsdysphorie eine reale und belastende Erfahrung sein kann – und dass Menschen, die darunter leiden, Unterstützung und Respekt verdienen. Doch er warnt vor einem gesellschaftlichen Klima, in dem Schnelligkeit, Bestätigung und medizinische Intervention zur Norm geworden sind – oft auf Kosten gründlicher psychotherapeutischer Begleitung. Er kritisiert, dass selbst Jugendliche in einer Phase großer Selbstfindung häufig vorschnell in Pfade gedrängt werden, die mit Hormonbehandlungen und irreversiblen Eingriffen verbunden sind.

Ein zentrales Anliegen von Hakeem ist es, Genderdysphorie nicht automatisch als Transsexualität zu interpretieren. Er beschreibt Fälle, in denen zugrundeliegende psychische oder soziale Faktoren – etwa Traumata, Autismus, internalisierte Homophobie oder familiäre Probleme – eine zentrale Rolle spielten. In seiner Klinik hat er erlebt, dass manche Patient:innen nach sorgfältiger psychotherapeutischer Reflexion keine medizinische Transition mehr wollten – eine Option, die ihnen zuvor kaum offenstand.

Hakeem kritisiert zudem die Polarisierung in der öffentlichen Debatte. Der „affirmative“ Behandlungsansatz, bei dem die Selbsteinschätzung der Patient:innen unhinterfragt übernommen wird, könne zwar kurzfristig entlasten, aber langfristig Risiken bergen. Für ihn ist Psychotherapie keine „Konversionstherapie“, sondern eine Möglichkeit, mit offener Neugier zu erforschen, was hinter dem Wunsch nach Transition steckt – ohne voreilige Etikettierung.

Er ruft zu einem Mittelweg auf: Weder Ablehnung noch blinde Bestätigung, sondern professionelle, empathische Begleitung. Eine solide Diagnostik, Zeit zur Reifung und individuelle Lösungen – das sei verantwortungsvolle Gesundheitsversorgung.

Hakeems Position ist unbequem, aber notwendig: Sie stellt die Frage, ob das Gesundheitssystem jungen Menschen wirklich dient – oder ob es mitunter deren Identitätsfragen vorschnell „löst“, ohne sie verstehen zu wollen.


Man muss es halt auch lesen.
 
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Und weil ich grad dabei bin, auch noch etwas zu Stella O'Malley die in meinem Genderthread einseitig verunglimpft wurde..



Die vorsichtige Stimme inmitten des Genderdiskurses – Stella O’Malley im Überblick

Stella O’Malley ist eine irische Psychotherapeutin, die im zunehmend polarisierten Diskurs über Geschlechtsidentität eine differenzierte, abwägende Position einnimmt. Als jemand, der in der Kindheit selbst unter starker Geschlechtsdysphorie litt, bringt sie sowohl persönliche Erfahrung als auch therapeutische Expertise mit. Ihr Ansatz unterscheidet sich von affirmativen Behandlungsmethoden, bei denen die Selbstdefinition von Kindern und Jugendlichen sofort als Grundlage medizinischer Maßnahmen genommen wird. Sie plädiert stattdessen für eine sogenannte „explorative Therapie“ – eine behutsame psychologische Begleitung, die Fragen stellt, statt vorschnell zu bestätigen.

Zentral für O’Malley ist die Erkenntnis, dass nicht jede Dysphorie notwendigerweise Ausdruck eines transidenten Selbst ist. Sie betont, dass viele Jugendliche, die sich heute als trans outen, mit komplexen inneren und äußeren Konflikten ringen: Autismus, Depressionen, soziale Isolation, Trauma oder auch internalisierte Homophobie. In diesen Fällen sei eine Transition oft keine Lösung, sondern ein neuer, medizinisch schwerwiegender Irrweg. Sie bezieht sich dabei auf Fälle, in denen Jugendliche nach wenigen Jahren ihre Transition bereuen – sogenannte „Detransitioner“.

O’Malley warnt auch vor der steigenden Zahl an Jugendlichen – insbesondere Mädchen –, die in sozialen Medien schnell und einseitig in eine trans-Narration hineingezogen werden. Der Druck, sich rasch zu „outen“ und körperliche Schritte zu setzen, sei in vielen Fällen nicht das Ergebnis innerer Reifung, sondern sozialer Ansteckung. Als Mitgründerin von Genspect, einem internationalen Netzwerk für Eltern und Fachleute, setzt sie sich für Alternativen zur affirmativen Einbahnstraße ein.

Trotz ihrer Kritik an der aktuellen medizinischen Praxis spricht O’Malley nie gegen trans Menschen an sich. Im Gegenteil: Ihr Anliegen ist es, Schutz und Klarheit für alle jungen Menschen zu schaffen – auch für jene, die am Ende wirklich trans sind. Doch diese Wahrheit, sagt sie, kann nur durch Zeit, Gespräch und innere Arbeit ans Licht kommen – nicht durch schnelle Protokolle oder ideologische Zuschreibungen.

Stella O’Malleys Perspektive fordert uns auf, innezuhalten, zuzuhören und wieder dem Einzelnen zu vertrauen – jenseits von Etiketten.
 
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