Loslassen - aber wie macht man das?

Meiner Meinung nach kann man loslassen nicht selbst "machen" - es geschieht eher von allein und von selbst - durch es zulassen .... wenn man es zulassen kann.

Etwas innerlich freigeben - etwas freilassen wollen - die Bereitschaft dazu haben- hilft da vllt dann schon eher.
 
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Ich denke, das Problem ist, dass ich endlich vorwärts möchte und durch dieses Festhalten und Beschäftigen fühlt es sich an, als hätte ich mich in Ketten gelegt. Die so kurz sind, dass sie jedes Mal wenn ich sie zu sehr spanne, zurückschnellen und mich gegen die Wand schmeißen. Und ich hab keine Ahnung wie ich die ab machen kann.
Du schreibst von Ketten: da bist dann aber nicht du derjenige, der festhält, sondern du wirst gehalten. Offenbar ist da noch etwas das DICH festhält.
Was könnte das sein? Hast du eine Idee? Wie schauen die Ketten aus?
 
Hall Teleri,

du brauchst rein rational gesehen - nicht mit der Vergangenheit abzuschliessen. Weil sie bereits vorbei und abgeschlossen ist.

Ich habe von dem - was ich hier von dir gelesen habe - den Eindruck, dass du eher ein Problem damit hast - dass sie abgeschlossen ist.

Und du nichts mehr an der Vergangenheit ändern kannst - das stellst du dir aber häufig vor, dies zu tun. Was aber in Wahrheit nichts bringt- weil niemand die Zeit und die Uhr zurückdrehen kann.

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Hallo, vielen lieben dank für deine Antwort. Uff! war meine erste Reaktion auf deinen Post. Ja so kann man das schon sagen. Das mit dem Arm stimmt auch. Aber wie fühlt man das denn nun?

Auf jeden Fall scheint es eine gute Idee von mir gewesen zu sein, meine Frage zu posten. Vielen Dank an alle die sich mit meinem Anliegen beschäftigen.
 
Aber wie fühlt man das denn nun?

Wenn wir den Arm nehmen - dann fühlt der sich im Hier und Jetzt weg an.

Genauso weg wie die Windelhose, die du als Kind getragen hast - und sie irgendwann losgeworden bist.

Was aus der Vergangenheit weg ist fühlt man nicht mehr im Hier und Jetzt. Nur wenn man im Gefühl in die Vergangenheit zurückgeht.
 
Du schreibst von Ketten: da bist dann aber nicht du derjenige, der festhält, sondern du wirst gehalten. Offenbar ist da noch etwas das DICH festhält.
Was könnte das sein? Hast du eine Idee? Wie schauen die Ketten aus?

In meiner Phantasie sind dass diese grossen schweren und dunklen Eisenketten,die an der Wand befestigt sind.
Ich glaube, ehrlich gesagt, dass ich mittlerweile die einzige bin, die an diesen Ketten festhält. Früher waren es sicherlich mehr Leute. Die vielleicht die Ketten ursprünglich befestigt haben..Es fühlt sich zumindest so an, als wäre ich die einzige die da rum turnt.
Hmm, vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, dass da mehr Gestalten sind, aber irgendwie denk ich da bin nur ich.
 
Wenn wir den Arm nehmen - dann fühlt der sich im Hier und Jetzt weg an.

Genauso weg wie die Windelhose, die du als Kind getragen hast - und sie irgendwann losgeworden bist.

Was aus der Vergangenheit weg ist fühlt man nicht mehr im Hier und Jetzt. Nur wenn man im Gefühl in die Vergangenheit zurückgeht.

Also müsste ich mich quasi auf einen Stuhl setzen, wenn meine Gedanken zurückgehen? Von dem Erlebnisstuhl auf den Gaststuhl?
 
Und vermutlich bis sicher sind die Ketten offen und du könntest sie einfach abstreifen und weg gehen von diesem Ort.
 
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In meiner Phantasie sind dass diese grossen schweren und dunklen Eisenketten,die an der Wand befestigt sind.
Ich glaube, ehrlich gesagt, dass ich mittlerweile die einzige bin, die an diesen Ketten festhält. Früher waren es sicherlich mehr Leute. Die vielleicht die Ketten ursprünglich befestigt haben..Es fühlt sich zumindest so an, als wäre ich die einzige die da rum turnt.
Hmm, vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, dass da mehr Gestalten sind, aber irgendwie denk ich da bin nur ich.

Dann tausch doch die Ketten erstmal gegen gut dehnbare Gummibänder aus, dann erweitert sich zumindest schon mal der Bewegungsradius und dann fühlt sich das auch nicht mehr so extrem schwer an, schon beim Gedanken an diese Ketten krieg ich eine Schwere und Erdrücken rein, sehr sehr unangenehm.
 
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