Loslassen - aber wie macht man das?

Durch Reinkarnation wird das bearbeitet. Vergebung ist der Versuch des Opfers sich zu entlasten. Der Täter hat aber dadurch noch nix bereinigt.

Gäbe es eine Möglichkeit den Täter über seine missetat aufzuklären, in Form von Gefängnis zB. Da hat er lange Zeit darüber nachzudenken.

Oder dann im nächsten Leben. Könnte der Täter in ein Leben inkarnieren, welches ihn dann zum Opfer macht?
 
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Gäbe es eine Möglichkeit den Täter über seine missetat aufzuklären, in Form von Gefängnis zB. Da hat er lange Zeit darüber nachzudenken.

Oder dann im nächsten Leben. Könnte der Täter in ein Leben inkarnieren, welches ihn dann zum Opfer macht?
Gefängnis heisst noch immer nicht daß der Täter es bereinigt hat, nur durch Reinkarnation wird bereinigt.
 
Gefängnis heisst noch immer nicht daß der Täter es bereinigt hat, nur durch Reinkarnation wird bereinigt.
Solch Unsinn, "durch Existenzentzug und Wiederaufkommen erfolgt Läuterung" ist Grundlage für jegliches Töten und aller Verherender Untaten... sollte man guten Haushälter dafür nun gleich hier und jetzt reinigen und der Existenz berauben? Er würde nicht geläutert wiederaufkommen.

Mit dem Erkennen von Vergehen und Abstehen der Wiedertat, wird kein neues Kamma getan und altes schwindet fort. Nicht durch Riten, strafen, noch doch absitzen oder aufkommen anderenorts, finded Kamma ein Ende.

Dieses wissend, jemand der Wohl oder Weh erfahrt, ist sich klar der Quelle und vermeidet Betroffenheit, gibt keine Ursachen, keine Nahrung für weiteres Aufkommen, steht von Ungeschicktem ab und nimmt an Ungeschicktem nicht teil, beläßt es dem Tuer, bleibt unberüht.

Wichtiger hier ist also sich klar zu sein, daß ein Tuer der Erbe seiner Taten ist, und sich auf die eigenen zu konzentrieren, von ungeschickten abstehen und wenn möglich andere von dummen Tun abhalten.

Ursachen, Kamma (Absichtsvolle Handlung mit Geist, Sprache, Körper) geben Wirkungen, können zur Reinigung führen, Kamma zum Enden von Kamma.

Was Wiedergutmachungen betrift (betrebte Beziehungssanierung, wenn solche aufrecht halten mögend), mag Versöhnung, Recht und Unrecht helfen für Klärung, wenn jemand solches sucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefängnis heisst noch immer nicht daß der Täter es bereinigt hat, nur durch Reinkarnation wird bereinigt.
Warum sollte es nicht möglich sein, Sünden noch im selben Leben abzubüßen? Wenn jemand zur Einsicht kommt und bereut und sich wirklich ändert und Buße tut? Ich denke da an das Sprichwort "kleine Sünden bestraft Gott sofort". Oder an die Wandlung vom Salus zu Paulus. Das halte ich schon für möglich.
 
Warum sollte es nicht möglich sein, Sünden noch im selben Leben abzubüßen? Wenn jemand zur Einsicht kommt und bereut und sich wirklich ändert und Buße tut? Ich denke da an das Sprichwort "kleine Sünden bestraft Gott sofort". Oder an die Wandlung vom Salus zu Paulus. Das halte ich schon für möglich.
Für den, der tot ist oder der einen Schaden erlitten hat, ändert es halt nichts.
Ich habs schon mehrfach geschrieben. Ich hab meinen Mann durch eine Gewalttat verloren.
Ich hab dem Täter weder vergeben, noch trag ich ihm die Tat nach. Es war mir schon beim Prozeß vollkommen egal, welche Strafe er bekommt. Er nimmt die Tat ohnehin überall mit hin, ob im Gefängnis oder in Freiheit und für mich ändert das auch nichts, denn der Tote wird nicht wieder lebendig.
Ich hab einfach beschlossen, nicht den Rest meines Lebens in Verbitterung zu leben im Gedanken daran, was gewesen wäre, wenn......
Denn das vergiftet einen innerlich und lässt kein gedeihliches Weiterleben mehr zu.
 
Für den, der tot ist oder der einen Schaden erlitten hat, ändert es halt nichts.
Ich habs schon mehrfach geschrieben. Ich hab meinen Mann durch eine Gewalttat verloren.
Ich hab dem Täter weder vergeben, noch trag ich ihm die Tat nach. Es war mir schon beim Prozeß vollkommen egal, welche Strafe er bekommt. Er nimmt die Tat ohnehin überall mit hin, ob im Gefängnis oder in Freiheit und für mich ändert das auch nichts, denn der Tote wird nicht wieder lebendig.
Ich hab einfach beschlossen, nicht den Rest meines Lebens in Verbitterung zu leben im Gedanken daran, was gewesen wäre, wenn......
Denn das vergiftet einen innerlich und lässt kein gedeihliches Weiterleben mehr zu.
Das find ich ganz stark.
Und natürlich, rein karmisch gesehen, ist es völlig irrelevant, ob man dem, der einem den Schaden zugefügt hat, verzeiht oder nicht. Wie du sagst: er nimmt die Tat eh überall hin mit. Den einzigen Unterschied macht es für einen selbst. Aber ich glaube, man kann auch mit einer Situation, in der man Opfer wurde, Frieden schließen, wenn man nicht verzeiht. Einzig wenn man zum Täter weiterhin eine Beziehung aufrecht erhalten möchte, wird es nötig sein, zu verzeihen. Sonst ist da keine Basis da. Und dafür braucht es meiner Ansicht nach aktive Einsicht und Reue bzw. Wandlung auf Täterseite.
 
Das find ich ganz stark.
Und natürlich, rein karmisch gesehen, ist es völlig irrelevant, ob man dem, der einem den Schaden zugefügt hat, verzeiht oder nicht. Wie du sagst: er nimmt die Tat eh überall hin mit. Den einzigen Unterschied macht es für einen selbst. Aber ich glaube, man kann auch mit einer Situation, in der man Opfer wurde, Frieden schließen, wenn man nicht verzeiht. Einzig wenn man zum Täter weiterhin eine Beziehung aufrecht erhalten möchte, wird es nötig sein, zu verzeihen. Sonst ist da keine Basis da. Und dafür braucht es meiner Ansicht nach aktive Einsicht und Reue bzw. Wandlung auf Täterseite.
Ja, da hast Du vollkommen recht.
Auch damit habe ich Erfahrung gemacht. Wichtig ist auch, sich selber zu verzeihen, was man alles mit sich hat machen lassen. Ist halt schwierig, wenns in die Kindheit zurückgeht....aber man kann im Erwachsenenalter gegensteuern, und eben nicht mehr alles mit sich geschehen lassen bzw. seine Stimme lautstark erheben, wenn man in seinem Umfeld Grenzüberschreitungen erkennt.
 
Das find ich ganz stark.
Und natürlich, rein karmisch gesehen, ist es völlig irrelevant, ob man dem, der einem den Faden zugefügt hat verzeiht oder nicht. Wie du sagst: er nimmt die Tat eh überall hin mit. Den einzigen Unterschied macht es für einen selbst. Aber ich glaube, man kann auch mit einer Situation, in der man Opfer wurde, Frieden schließen, wenn man nicht verzeiht. Einzig wenn man zum Täter weiterhin eine Beziehung aufrecht erhalten möchte, wird es nötig sein, zu verzeihen. Sonst ist da keine Basis da. Und dafür braucht es meiner Ansicht nach aktive Einsicht und Reue bzw. Wandlung auf Täterseite.

allles von mir in deinem Zitat dick markierte halte ich für nicht wichtig, wenn jemand verzeihen möchte.
Natürlich ist es leichter wenn der Täter (wenn man denn die Worte täter und Opfer nutzt um zu erklären) mitmacht, was aber oftmals nicht so ist.

echtes Verzeihen braucht auch nur jemand der an etwas leidet, Tat oder Geschehen.
um sich selbst zu erlösen in dem Falle,

denn rein karmisch gesehen ..............genau!
 
allles von mir in deinem Zitat dick markierte halte ich für nicht wichtig, wenn jemand verzeihen möchte.
Für mich ist das schon so. Ich kann niemandem verzeihen, der keine Einsicht zeigt. Bzw. kann ich vielleicht sogar verzeihen - dann tu ich das aber um meiner selbst willen -, aber ich will dann keine weitere Beziehung mit diesem Menschen führen. Warum sollte ich auch Menschen in meinem Leben haben wollen, die mich verletzen, und das nicht mal erkennen wollen, wenn man sie darauf hinweist?
Das ist halt oft komplex und verwirrend, und gerade wenn es die Eltern sind, die sich missbräuchlich verhalten haben, ist es nicht leicht, die Verbindung zu kappen, auch wenn es nötig wäre. Aber eine echte Beziehung basiert auf dem Vertrauen, dass man darin sicher ist. Und diese Vertrauen kann ich nicht aufbauen, wenn jemand nicht einsieht, dass er mir Gewalt angetan und massiven Schaden zugefügt hat. Auch wenn es die eigenen Eltern waren. Elternschaft ist kein Freifahrtschein für Missbrauch.
 
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Für mich ist das schon so. Ich kann niemandem verzeihen, der keine Einsicht zeigt. Bzw. kann ich vielleicht sogar verzeihen - dann tu ich das aber um meiner selbst willen -, aber ich will dann keine weitere Beziehung mit diesem Menschen führen. Warum sollte ich auch Menschen in meinem Leben haben wollen, die mich verletzen, und das nicht mal erkennen wollen, wenn man sie darauf hinweist?
Das ist halt oft komplex und verwirrend, und gerade wenn es die Eltern sind, die sich missbräuchlich verhalten haben, ist es nicht leicht, die Verbindung zu kappen, auch wenn es nötig wäre. Aber eine echte Beziehung basiert auf dem Vertrauen, dass man darin sicher ist. Und diese Vertrauen kann ich nicht aufbauen, wenn jemand nicht einsieht, dass er mir Gewalt angetan und massiven Schaden zugefügt hat. Auch wenn es die eigenen Eltern waren. Elternschaft ist kein Freifahrtschein für Missbrauch.

ich kann es, weil ich mich dafür entschieden habe - ich verzeihe meinen Eltern, denn sie konnten es nicht besser (ich ja auch nicht) und ich verzeihe meinen Vergewaltigern, denn ich sehe dies als Teil meiner Entwicklung an

mit dem Karma von denen, die mir Gewalt angetan haben, hab ich glaub ich nichts mehr zu tun - vielleicht habe ja auch ich ihnen in einem vorherigen Leben Gewalt angetan? ich weiß es nicht und es ist auch nicht wichtig für mich jetzt.

allerdings habe ich in der Zeit der Bewältigung einmal etwas Verstörendes gesehen: ich habe die Engel gebeten mir zu helfen; ich hatte keine Anzeige gemacht und wußte, daß ich, um Frieden zu finden, aber irgendwie etwas machen musste - dann kam der Engel Michael und hat mit seinem Schwert dem Anführer der Gruppe die Beine abgeschlagen, einfach so. Ich bin ganz schön erschrocken und hatte sogar Schuldgefühle...dann ist Jahre später eine Begegnung erfolgt, die mir Bestätigung brachte

ich bin mit dem allem in Frieden und muss nicht alles mit meinem Gehirn logisch verstehen und das wünsche ich eigentlich jedem
 
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