Liebt Gott die schlimmsten Sadisten?

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Ich bin ja immer sehr "fasziniert" was Menschen alles über den Willen Gottes, wissen.
Das Höchste, woran der Mensch aufsehen kann, nennt er "Gott". Dabei gibt es zwei verschiedene Menschentypen, von denen die eine meint, es ginge nicht höher, womit sie in die Welt tritt, während die andere weiß, dass sich ihre Ansicht über das Höchste verändert und sie behält sich vor, ihren Standpunkt nicht als den letzt erreichbaren anzusehen.



Und wie inflationär der Begriff "Wissen" in Glaubenssachen benutzt wird.
Glaube wird zumeist krampfhaft mit Sentimentalität gleichgesetzt und diese wird leichtfertig mit Wissen gleichgesetzt. Und doch muss es einen Unterschied geben.
Sentimentalität klammert krampfhaft, der ein Für-Möglich-Halten entgegensteht.

Man entscheide selbst, was bei der Heilung des Blinden an Auffassung über Glaube zutrifft. Biblisch heißt es vom Christus Jesus: 'Dein Glaube hat dir geholfen.' (Lukas 18,42) Wird er geheilt, weil er klammert oder weil der Blinde es für möglich hält, dass er durch den Christus Jesus geheilt werden könnte?

Wissen ist weder Sentimentalität noch etwas als möglich zu halten, Wissen bedeutet in einem höheren Sinne, Erkenntnis zu haben.
 
Es sind vielmehr die ihnen nichtssagenden Sprüche über angebliches Glück mit Gott.
Es tut mir leid, dass sie für dich Nichtssagend sind. Wo liegt dein Problem, dass du sie für Nichtssagend hältst? Hast du es mal ausprobiert, öfters zum Gott den Vater um Seine Liebe und die Lösung der seelischen/geistigen Blockaden die verhindern dass man Göttliche Liebe empfängt/wahrnimmt zu beten? Willst du überhaupt die Göttliche Liebe haben, falls sie möglich wäre?
 
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Es tut mir leid, dass sie für dich Nichtssagend sind. Wo liegt dein Problem, dass du sie für Nichtssagend hältst? Hast du es mal ausprobiert, öfters zum Gott den Vater um Seine Liebe und die Lösung der seelischen/geistigen Blockaden die verhindern dass man Göttliche Liebe empfängt/wahrnimmt zu beten? Willst du überhaupt die Göttliche Liebe haben, falls sie möglich wäre?
Ich habe dir bereits geantwortet!
 
Also ich sehe das so: Gott vergibt allen Menschen, die ihre Missetaten ernsthaft bereuen. Es gibt viele Schwerverbrecher, die zu Gott und Jesus gefunden haben. Ein Beispiel wäre der Serienmörder Son of Sam (David Berkowitz), heute Son of Hope. Dieser hat sich im Gefängnis bekehrt und will heute auch nicht mehr dort raus, weil er innere Freiheit in Jesus gefunden hat. Auch einem Vergewaltiger ist Gott bereit zu vergeben. Komplizierter wird es bei Serienkinderschändern. In der Bibel gibt es eine Passage, wo es heisst, dass es für solche Kreaturen besser wäre an einem Mühlstein befestigt ins Meer geworfen zu werden. Doch auch solche können nach tiefer Reue irgendwann in den Himmel kommen, allerdings erst nach einer längeren Zeit im Purgatorium oder nach einer erneuten Inkarnation.
 
Solche sadistischen Eigenarten könnte man als eine art Selbst- oder Aggressionstherapie betrachten, wobei die Gefühle an anderen Menschen missbräuchlich ausgelebt werden. Sie können oder wollen in dem Moment nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden, weil es sich für sie in dem Moment gut anfühlt. Ihr eigenes Leid an anderen Menschen zu sehen, ohne das es ihnen selbst Schmerzen zufügt, gibt solchen Menschen eine Erleichterung dabei ihre eigenen traumatischen Erfahrungen als weniger schmerzhaft wahrzunehmen und zu verarbeiten.

So ähnlich ist es auch in der Traumaarbeit o. Schattenarbeit, sein vergangenes ich als eine andere Person zu betrachten ohne selbst emotional drin zu stecken. Das hilft der Person sich einer schmerzhaften Erfahrung schmerzlos anzunähern. Ähnlich wie bei Kindern die Erfahrungen auch mit Puppenspiele oder Autorennen verarbeiten. Wobei es auch aggressiv werden kann und einiges Spielzeug kaputt geht. Das ist das gleiche Prinzip, sie verarbeiten Erfahrungen in dem sie spielen, in dem sie es wiederholen und wiederholt ansehen, bis sie begreifen was eigentlich „gespielt“ wurde. Das passiert auch unbewusst, wenn man sich nicht mehr erinnern kann.

Diese Öffnung für die Gedanken und Emotionen hat einen heilenden Effekt, was sich ab einen bestimmten Punkt gut anfühlt wenn der Schock oder auch die Angst überwunden oder nicht vorhanden ist und das kommt einem Rauschzustand nahe, weil dann Endorphine ausgeschüttet werden, wenn man los lässt. Die Psyche und der Körper strebt in diese Freiheit, alles rauszulassen was einen bedrückt. Nur leider wissen viele nicht wie man diesen Weg geht, was ein langer Prozess ist es kontrolliert herauskommen zu lassen, weil Gefühle sehr stark sind und das Bewusstsein überrumpeln können, so das man nicht mehr klar denken kann. Das ist dir Gefahr dabei sich nur den Gefühlen zu öffnen.

Schattenarbeit bedeutet an seinen Emotionen zu arbeiten besonders die, die viele nicht haben wollen. Aggression, Hass, Wut, Enttäuschung, Trauer, das Verletzte in sich zu heilen indem man diese Gefühle zu lässt, verarbeitet und auch geistig einordnet. Da diese Gesellschaft größtenteils nicht mit Kindern umgehen kann und sie oft missverstanden werden, bringt sie eben auch solche Gesellen hervor und nicht wenige. Kinder zu verstehen bringt auch einen selbst ein Stück weit an seine eigenen Kindheitserfahrungen heran, die man im Laufe kurzer Zeit vergessen kann.

Das Vergessen ist schon eine weitere Form von Verdrängung. Mich wundert es nicht warum es so viele Menschen mit Alzheimer gibt, weil sie alle ins Vergessen gehen, wenn auch unbewusst. Dort wo der Geist hin geht, folgt auch der Körper oder wenn man das Erinnern nicht trainiert vergisst man eben, genauso wie ein Muskel abbaut wenn man ihn nicht bewegt.

Das schlimmste für ein Kind ist es, wenn es abseits der Gesellschaft groß wird und keine alternative Lebensmuster zu Gesicht bekommt. Es kann kein Bewusstsein entwickeln, für sich, sein Handeln und die Konsequenzen, dafür was gut und was schlecht ist. Wenn es nur Menschen um sich hat die alle emotional schnell auf die Palme geraten, dann lernt es das auch und es wird zur Normalität. Mal nebenbei, die meisten werden nicht von einem zum anderen Tag bösartig. Das glauben vielleicht einige, weil die Geschichten die dahinter stehen sehr selten genau erzählt werden. So kann man es auch nicht begreifen.

Für einige ist Emotionalität o. Empathie auch keine Gabe die man an Kinder weiter gibt, weil es nur Schmerzen verursacht. Lieber bringen sie ihnen die Härt des Leben von klein auf bei, damit sie nicht emotional labil werden. Kinder können das aber nicht verstehen und auch noch nicht einordnen, was Traumas erst erzeugt wenn man gewalttätig und aggressiv zu ihnen ist. Alleine Ironie kann Kinder schon sehr verwirren.

Eine Gesellschaft die so viele Gewalttäter aber auch psychisch kranke Menschen hervor bringt ist in sich krank und kaputt. Ich sehe kaum Bemühungen dagegen etwas zu unternehmen. Die Psychotherapien bei wirklich guten Psychotherapeuten sind extrem rar und Aggressionstherapien werden kaum angeboten. Jedenfalls hört man so gut wie nichts davon.

Fast jeder hat etwas das in seinem Unterbewusstsein schläft, weil jeder irgendwann einmal mit körperlicher- oder psychischer Gewalt in Kontakt kam. Ob einem der Mund verboten wurde, die Wünsche nicht gehört, Gefühle nicht gesehen, Gedanken nicht verstanden, ausgegrenzt, unverstanden, ignoriert, unterdrückt oder ausgelacht, und das auch nur aus Zeitmangel von Menschen die einem eigentlich die Welt zeigen und zu verstehen geben sollten oder die sich selbst als gute „Freunde“ bezeichnen.
Man kennt sicher diese art Folter, bei dem einem ständig Tropfen auf den Kopf fallen, es muss einem nicht mal etwas schlimmes passiert sein, es reicht schon aus wenn einem Jahrelang nur eines der eben aufgezählten Dinge passiert, um die Fassung zu verlieren.

Es gibt zwei Wege, entweder man schafft es zu vergessen was man erlebt hat, was viele Menschen gut hinbekommen oder man lässt es zu. Ersteres kann genauso in die Empathie- und Verständnislosigkeit führen, durch das Vergessen der eigenen Erfahrungen und damit auch das Verständnisse dafür, zweiteres ist aber der Heilung, der inneren Freiheit und dem inneren Frieden am nächsten, weil das Vergessen vor dem erinnern kommt.

Ich denke deshalb wird Jesus nachgesagt solche Menschen gerne zu haben, weil sie die sind die in der Dunkelheit sehen können, wo viele wegschauen, vergessen und sich als gute Bürger betiteln, und wissen oder zumindest fühlen und spüren können in was für einer Realität wir tatsächlich leben. Alles ist Maya, oder so ähnlich? Die Illusion erschaffen die Menschen selbst und sie ist desshalb so unrealistisch schön, weil uns der Mist und schon bis zum Hals steht.

Es gibt zu dem Thema so viel zu sagen, um es besser zu verstehen aber dafür muss man manchmal eben auch in die Tiefe gehen und sich die Zeit nehmen können, wenn man es verstehen will und auch für seine eigene Dunkle Seite offen sein, ohne sie voreilig zu verurteilen, sondern zu vestehen woher die Gefühle ursprünglich kommen.
 
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Oft habe ich nun schon gehört, dass wir "gut sein" nur erfahren können, weil es eben auch "böse sein" gibt. die sogenannte Schattenarbeit lehrt auch, dass jeder Mensch etwas Böses in sich trägt und dass annehmen darf.
Das glaube ich nicht, denn "gut und böse" sind erstens Wertungen von Polaritäten, und zweitens stehen sie immer in einem Relativum. Ein kontrastreiches Spektrum an Erfahrungen liefern eher Begriffe von Polaritäten, welche in der jeweiligen individuellen Wertung dann auch stets ein Relativum sind. Ich meine damit, dass wir sehr wohl Unterschiede, nehmen wir mal das beispiel warm - kalt erfahren können, um diese Qualitäten überhaupt wahrnehmen zu können, doch in der Bewertung obliegt es dem individuell Erfahrenden, ob das jetzt gut oder schlecht für ihn ist - und die natürliche von innen kommende Reaktion ist, sich demnach zu verhalten, dass man sich wohl fühlt und glücklich ist - Glückshormone werden vom Körper dann ausgeschüttet, wenn sich der Mensch im Sinne seiner in ihm angelegten Natur bewegt - das ist m.E. so in jedem Lebewesen angelegt.

Wenn aber natürliche Dinge einem Kind von klein auf als "schlecht" oder "böse" von aussen beurteilt werden, wie zum Beispiel die Art mit seinem Körper und seinen Funktionen umzugehen, dann wird etwas in den sogenannten Schatten gedrängt, was eigentlich ein Anteil des ganzen wahren Selbst ist - und es sucht sich dann ein Ventil in Projektionen auf andere Menschen, und wenn der Mensch dies nicht reflektiert betrachtet oder betrachten kann, sucht es sich ein "pervertierte" Form des Ausdrucks - denn die Natur kommt immer durch.
Was ist mit einem Menschen, der die Vorstellung zeitweise schön findet, anderen Leid zuzufügen, der das aber nicht macht und der das nicht möchte, dass solche Vorstellungen positive Gefühle in ihm auslösen. Was ist mit diesem Menschen? Ist er gut oder böse deiner Ansicht nach?​

Demnach handelt dieser Mensch "gut" im Sinne davon, dass es ihm bereits bewusst ist, und sich anderes verhalten will und wird daher auch zu Antworten geführt, die ihm dabei helfen. Bewusstsein ist einer der ersten Schritte der Heilung - diese Wahrheit dann auch anzuerkennen ein weiterer - dies sind aktive Schritte mit Heilungsabsicht ... weil die Seele es jetzt kann, sich den traumatischen Erfahrungen zu stellen, welche dies überhaupt erst bewirkt haben.

In der Psychologie ist bekannt, dass gerade der Sadismus ein Phänomen von unterdrückter und fehlgeleiterer Sexualität ist. Wenn wir nun auf die hier im Thread schon erwähnte "christliche" Religion schauen und wie sie diese Zivilisation in ihren Wahrnehmungsstrukturen der Natur und von sich selbst geprägt hat - könnte man da thematisch auch eine Verbindung zwischen der Glaubensstruktur eines an der Spitze der institutionellen Hierarchie stehenden zölibatären Mannes sehen, der damit in keinster Weise das Leben und immerwährende Schöpfung symbolisiert und der Tatsache, dass in den Häusern dieser Kirchen vor allem das Leiden in grossen Symbolen ständig vor Augen ist durch das nicht Abnehmen und Begraben einer ans Kreuz genagelten Leiche, die in einem gesunden Betrachter eigentlich nur Übelkeit auslösen würde. Steile These, doch berechtigt, wenn man sich im Vergleich dazu andere Religionen und Symbole anschaut - wie zum Beispiel die in der indischen Mythologie noch bewahrten Symbole von einem tanzenden PAAR - Symbole die es vor der Christianisierung bzw. Imperiumisierung auf jedem Kontinent, bei jedem Volk in seinen jeweilig individuell zum Ausdruck gebrachten Symbolik völlig natürlich war.

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben - es gibt sehr viele Menschen, die in sich pädophile Regungen merken, aber nie darüber sprechen würden oder sie gar ausführen würden. Sie schämen sich dafür, da sie glauben, dass sie schlecht seien, aber das würde es nur schlimmer machen. Die Wahrheit ist, dass solche Menschen so etwas in ihrer Kindheit selbst erlebt haben, sich dessen aber nicht bewusst sind - denn beispielsweise Säuglinge können das noch gar nicht verbal ausdrückbar abspeichern - allenfalls in Bilderfetzen oder gar nur diffusen Gefühlen. Wenn man schaut, auf welches Alter sich die Pedophilie bezieht, dann kann man ungefähr nachvollziehen, in welchem Alter das dem Betroffenen selbst geschehen ist.

Wer sich nun an die Schattenarbeit macht und diese abgespaltenen Seelenanteile zurückholt und integriert, der muss mit den Gefühlen umgehen können, die zum damaligen Zeitpunkt eigentlich die angemessene Reaktion gewesen wären, um sich dagegen wehren zu können, und diese dann verarbeiten. Die Bewusstwerdung und dieses Durchfühlen ist ein Weg der Heilung. Daher finde ich den Satz: Fühl Dich frei! sehr sinnig, da er in mehrfacher Betonung gelesen werden kann.

Danke @Regentänzerin ...

*LOVE*​
 
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Das glaube ich nicht, denn "gut und böse" sind erstens Wertungen von Polaritäten, und zweitens stehen sie immer in einem Relativum. Ein kontrastreiches Spektrum an Erfahrungen liefern eher Begriffe von Polaritäten, welche in der jeweiligen individuellen Wertung dann auch stets ein Relativum sind. Ich meine damit, dass wir sehr wohl Unterschiede, nehmen wir mal das beispiel warm - kalt erfahren können, um diese Qualitäten überhaupt wahrnehmen zu können, doch in der Bewertung obliegt es dem individuell Erfahrenden, ob das jetzt gut oder schlecht für ihn ist - und die natürliche von innen kommende Reaktion ist, sich demnach zu verhalten, dass man sich wohl fühlt und glücklich ist - Glückshormone werden vom Körper dann ausgeschüttet, wenn sich der Mensch im Sinne seiner in ihm angelegten Natur bewegt - das ist m.E. so in jedem Lebewesen angelegt.

Wenn aber natürliche Dinge einem Kind von klein auf als "schlecht" oder "böse" von aussen beurteilt werden, wie zum Beispiel die Art mit seinem Körper und seinen Funktionen umzugehen, dann wird etwas in den sogenannten Schatten gedrängt, was eigentlich ein Anteil des ganzen wahren Selbst ist - und es sucht sich dann ein Ventil in Projektionen auf andere Menschen, und wenn der Mensch dies nicht reflektiert betrachtet oder betrachten kann, sucht es sich ein "pervertierte" Form des Ausdrucks - denn die Natur kommt immer durch.



Demnach handelt dieser Mensch "gut" im Sinne davon, dass es ihm bereits bewusst ist, und sich anderes verhalten will und wird daher auch zu Antworten geführt, die ihm dabei helfen. Bewusstsein ist einer der ersten Schritte der Heilung - diese Wahrheit dann auch anzuerkennen ein weiterer - dies sind aktive Schritte mit Heilungsabsicht ... weil die Seele es jetzt kann, sich den traumatischen Erfahrungen zu stellen, welche dies überhaupt erst bewirkt haben.

In der Psychologie ist bekannt, dass gerade der Sadismus ein Phänomen von unterdrückter und fehlgeleiterer Sexualität ist. Wenn wir nun auf die hier im Thread schon erwähnte "christliche" Religion schauen und wie sie diese Zivilisation in ihren Wahrnehmungsstrukturen der Natur und von sich selbst geprägt hat - könnte man da thematisch auch eine Verbindung zwischen der Glaubensstruktur eines an der Spitze der institutionellen Hierarchie stehenden zölibatären Mannes sehen, der damit in keinster Weise das Leben und immerwährende Schöpfung symbolisiert und der Tatsache, dass in den Häusern dieser Kirchen vor allem das Leiden in grossen Symbolen ständig vor Augen ist durch das nicht Abnehmen und Begraben einer ans Kreuz genagelten Leiche, die in einem gesunden Betrachter eigentlich nur Übelkeit auslösen würde. Steile These, doch berechtigt, wenn man sich im Vergleich dazu andere Religionen und Symbole anschaut - wie zum Beispiel die in der indischen Mythologie noch bewahrten Symbole von einem tanzenden PAAR - Symbole die es vor der Christianisierung bzw. Imperiumisierung auf jedem Kontinent, bei jedem Volk in seinen jeweilig individuell zum Ausdruck gebrachten Symbolik völlig natürlich war.

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben - es gibt sehr viele Menschen, die in sich pädophile Regungen merken, aber nie darüber sprechen würden oder sie gar ausführen würden. Sie schämen sich dafür, da sie glauben, dass sie schlecht seien, aber das würde es nur schlimmer machen. Die Wahrheit ist, dass solche Menschen so etwas in ihrer Kindheit selbst erlebt haben, sich dessen aber nicht bewusst sind - denn beispielsweise Säuglinge können das noch gar nicht verbal ausdrückbar abspeichern - allenfalls in Bilderfetzen oder gar nur diffusen Gefühlen. Wenn man schaut, auf welches Alter sich die Pedophilie bezieht, dann kann man ungefähr nachvollziehen, in welchem Alter das dem Betroffenen selbst geschehen ist.

Wer sich nun an die Schattenarbeit macht und diese abgespaltenen Seelenanteile zurückholt und integriert, der muss mit den Gefühlen umgehen können, die zum damaligen Zeitpunkt eigentlich die angemessene Reaktion gewesen wären, um sich dagegen wehren zu können, und diese dann verarbeiten. Die Bewusstwerdung und dieses Durchfühlen ist ein Weg der Heilung. Daher finde ich den Satz: Fühl Dich frei! sehr sinnig, da er in mehrfacher Betonung gelesen werden kann.

Danke @Regentänzerin ...

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"Gut" und "Böse" sind immer eine Sache der Perspektive 😊
 
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