Liebt Gott die schlimmsten Sadisten?

... Ich nehme selbst einen "Gott" an, sofern ein Bewusstsein, welches das Universum manifestiert Gott ist.
Aber dieser trägt, auch im übertragenden Sinne, keinen weißen Bart.

du sollst dir kein Bild machen, fällt mir da spontan ein. ;)
widerum danach gegoogelt, fand ich folgenden Text, und den find ich gut:
 
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Erleuchtung ist nicht gleich Erleuchtung. Erleuchtung kann in vielen verschiedenen Thematiken stattfinden. Einer ist erleuchtet in diesen Thema, ein anderer in anderer Thematik.

Meine größte Erleuchtung hatte ich bei der Überwindung des Leides, das ist die Göttliche Liebe und die Heilige Trinität des Seins und der Glaube an den Heiligen Vollkommenen Perfekten Gott.

Das sehe ich nicht, dass man in einem Thema erleuchtet sein kann.
Erleuchtung ist eine komplette Transzendenz des menschlichen Bewusstseins mit dem direkten Wissen, dass die Realität/Welt und das individuelle Ich Illusion sind.
 
Das sehe ich nicht, dass man in einem Thema erleuchtet sein kann.
Erleuchtung ist eine komplette Transzendenz des menschlichen Bewusstseins mit dem direkten Wissen, dass die Realität/Welt und das individuelle Ich Illusion sind.
Ja aber das ist nur ein einzelnes Thema von vielen anderen Thematiken.

Was ich als Hauptpriorität für die Menschen auf Erden sehe, ist, dass sie mit der Liebe und der Leere eins werden. Das eins werden mit der Leere, resetet den menschlichen Verstand und befreit den menschlichen Geist von den Bullshit in der Welt und dem Bullshit im eigenen Inneren. Die Leere neutralisiert alles, die Leere macht die Seele auch empfänglich für die Göttliche Liebe, weil sie dann nicht abgelenkt ist oder in irgendwelchen Blockaden gefangen ist.

Wenn man in Liebe handelt, dann handelt man richtig. Schwierig ist, die Freude/Leid-Dualität zu überwinden, so dass man nur noch Freude und Frieden erfährt. Ich habe schon was geschrieben darüber:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ja du hast recht, woanders hätte es besser hingepasst. Ursprünglich wollte ich das Thema "vergibt gott Sadisten" nennen, und man geht ja im Allgemeinen davon aus, dass Gott die Menschen im Jenseits richtet. Ich glaube allerdings nicht, dass IRGENDJEMAND gerichtet wird. Aber mir selbst fällt es schwer, Sadisten anzunehmen. Und ich habe Angst, dass auch an mir etwas falsch sein könnte und Gott mich dann vielleicht auch nicht annimmt. Ich denke, dass ich bestimmt, wenn es auch nur in meinem inneren ist (also in meiner Gefühlswelt oder Gedankenwelt) etwas machen könnte, was Gott falsch findet. Wenn Gott generell verurteilt, dann würde er auch mich verurteilen. Und eigentlich frage ich mich, was seine Begründung ist, die schlimmsten Sadisten nicht zu verurteilen.

Da ist kein Gott der einen verurteilt.. Wenn du stirbst fühlst du was deine Taten für Folgen hatten auf andere.. Bzw was du anderen emotional schönes oder unangenehmes getan hast..

Und du wirst es sehr intensiv fühlen was sie wegen dir fühlten..

Und wenn es schlimme Gefühle sind wirst du dich sehr sehr schuldig fühlen..

Und wirst wiederkommen wollen, um die andere Seite (die Opfer Seite) erleben zu können.. Um tief zu intigrieren wie es sich anfühlt diesen Schmerz zu erleben..

Und wenn es richtig tief sizt.. Dann wird sich deine Seele vermutlich eines Tages im menschlichen dasein daran erinnern und nicht mehr im stande sein jemandem weh zu tun (vermute ich mal)

Wie auch immer.. Ziel ist vermutlich sich vom Täter Opfer denken und dasein zu trennen..

Wir haben immer die Wahl ob wir anderen weh tun oder nicht.. Ein sadist, narzist, soziopath usw ist eher der Gier nach Macht oder was auch immer dahintersteckt erlegen.. Ich denke aber das auch dieser die Möglichkeit hat dieser gier zu wiederstehen..

Es ist vielleicht einfach eine schwerere Lektion.. Und gibt den opfern die Möglichkeit ihre Schatten zu sehen..

Täter und Opfer sind 2 Seiten der gleichen medallie.. Es liegt immer beides in einem.. Das Ziel ist es über dieses hinaus zu wachsen.


Vermute ich..
 
Du solltest in Zukunft mal überdenken, was du sagst. Du kennst mich überhaupt nicht und du weißt nicht, wie viel Mitgefühl ich für Menschen, denen sowas angetan wurde, aufbringen kann. Nur weil du dir nicht vorstellen kannst, dass jemand der Mitgefühl für eine Seite hat, die andere Seite nicht verdammen sondern lieber irgendwie verstehen möchte, heißt das nicht, dass es solche Menschen nicht gibt.
Dann beschäftige dich mit historischen Fakten, dann hört das mit dem liebevoll im Himmel gepampert ganz schnell wieder auf.
 
du sollst dir kein Bild machen, fällt mir da spontan ein. ;)
widerum danach gegoogelt, fand ich folgenden Text, und den find ich gut:

Ja, ich versuche hier auch nicht gegen einen Strohmann zu argumentieren.
Ich gehe durchaus davon aus, dass viele nicht glauben, dass Gott quasi ein Mann ist, oder ein Humanoid, oder irgendwas in der Art.

Aber ich sehe auch keinen Grund eine abstraktere Person anzunehmen, jemanden der referentielles Selbstbewusstsein hat, einen Charakter, ein ethisches Wertesystem, Absichten usw. Der Gott der Bibel ist natürlich eine solche Person, Bildnis oder nicht.

Ich bin sogar der Ansicht, dass eine Person nur durch Selbstobjektivierung in einem dritten Schritt (nach 1. Subjekt -> 2. dagegen gestelltes Objekt = Welt) zur Person werden kann, indem sich das Subjekt selbst zum Objekt macht, da erst dadurch referentielles Selbstbewusstsein entsteht. Insofern kann Gott zu Anfang erst gar keine selbstbewusste Entität, keine Person gewesen sein, weil wir noch kein Du (Welt) hatten. Ich denke also, dass Gott sich erst in seiner Schöpfung seiner selbst bewusst wird und gerade in uns zur Person wird. Ist mir natürlich klar, dass Christen unter anderem bereits aus dogmatischen Gründen von einem Top Down Szenario ausgehen, und bei dem Gedankengang nicht mitspielen.

Muss aber sowieso niemand bekehrt werden. Und wer meine Erfahrungen nicht gemacht hat, muss meinen Ideen, auch deshalb schon, nicht notwendig folgen.
 
vllt. liest du mal den beigefügten Link.

Hauptaussage ist, dass es unmöglich ist Gott wirklich zu erkennen, dass wir es aber nicht anders können als uns ein Bild davon zu machen. Letztlich ist aus meiner Sicht sowieso alles wahrgenommen und durch die subjektive Brille gesehen, Gott ist nicht speziell hier (P.S: nicht anders im Text).

Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen wilden Spekulationen und sinnvollen Beobachtungen.

Ich selber nehme aus genannten Gründen (Inklusive Erfahrungen) an, dass Bewusstsein weitreichender ist, insofern auch "Gott" ist (im Sinne von Brahman, nicht notwendig 1:1 übernommen aus dem Weltbild). Einen guten Grund mir dann weiter ein Bild eines personalen Gottes zu machen habe ich aber wie gesagt nicht, auch wenn es sicherlich richtig ist, dass ich nicht erleuchtet bin, und mein Verständnis von Gott (für mich die Atman Brahman Identität) begrenzt ist, klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yogurette

Zusätzlich wird da noch davon gesprochen, dass die Natur auch kooperativ ist, aber das ist ebenfalls mit der Evolutionsleere kompatibel, und macht einen gütigen personalen Gott nicht notwendig. Spieltheorie (wie tit for tat) belegt das auch.

Ich bin kein Materialist, aber für die Moral denke ich, dass sie einen evolutionären Ursprung hat, nicht durch einen Agenten (= Gott) oder ein Prinzip (Strafkarma) vorgegeben wurde.
 
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