Liebt Gott die schlimmsten Sadisten?

Es gibt wie gesagt schon mehrere Bücher darüber.
Das war nur der erste Artikel, der mir dazu überhaupt mal untergekommen war. Bsp:
"Kriegserbe in der Seele: Was Kindern und Enkeln der Kriegsgeneration wirklich hilft"
"Tantalus Welt: Die Überwindung nationaler Traumata" . und wohl auch interessant:
"Die Masken der Niedertracht - Seelische Gewalt im Alltag ..."
Ich bin vom Bücherlesen bissl abgekommen erstmal. Will ja auch alles verarbeitet sein.

Letzteres Buch kenne ich und war für mich ein echter Augenöffner. Ein tolles Buch, das ich nur jedem empfehlen kann. :)

Ja, du hast recht. Ich brauchte auch immer wieder meine Pausen, man kann sich nicht permanent damit beschäftigen.
 
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Was tut er denn als handelnder Agent, als "Spieler" in unserem Universum?
Eine moralische Instanz ist nicht zu erkennen. Überall Kriege .. ohne jede Gerechtigkeit.
Und die Natur, das ist auch Fressen und gefressen werden, mit Parasiten an jeder Ecke.
Ein Agent, welcher in die Natur eingreift ist auch nicht zu sehen. Wo sind all die Wunder wirklich?

Du siehst halt nicht mit den dafür nötigen Augen hin, darum siehst du nichts dergleichen. Bedauerlich.
Wo soll man da anfangen, wenn angesagt wäre, einem Farbenblinden zu beschreiben was wir sehen?
Sorry, aber die Mühe mach ich mir nicht, grad bei jemand, wo eh nichts durch den Panzer durchkommt.

youtube.com/watch?v=xBD2ZFDFXto
 
Ich habe es mir bei Wikipedia durchgelesen, sehr interesant, einiges bestätigt meine eigenen Erfahrungen. Wenn ich durch Göttliche Liebe eins werde mit Gott dem Vater dann überkommt mich auch eine Glückseligkeit. Aber dennoch sind wir beide zwei unterschiedliche Individuen, Er ist mein Vater, mein Schöpfer und ich bin Sein Kind, wie alle Menschen, die Er alle liebt.

Viele Individuen, aber es ist überall das selbe Subjekt, der gleiche Beobachter. Wenn du den anderen telepathisch triffst, überlagern sich die Bewusstseine, und es wird klar, dass alles im selben Bewusstseinsraum ist.

Im normalen Traum ist es auch so, dass der Träumer ein Ich generiert, in dass er sich hinein versetzt, und auf der anderen Seite eine Welt, die ihm gegenübersteht. In Wirklichkeit ist die Welt im Traum aber auch Teil des ICH, auch von mir geträumt. In der "realen" Welt ist es ähnlich, allerdings hat sich "Gott" (oder der Träumer) in alle Subjekte hineinversetzt. Multiplizität ist (eine ziemlich gute) Illusion.

Nicht nur macht es nach Telepathieerfahrungen Sinn, es muss auch philosophisch der Fall sein im Idealismus, um eine pseudoobjektive Welt für alle zu garantieren. Quantenmechanik braucht auch einen singulären Beobachter, sonst widersprechen sich unsere Welthistorien. Alles ist EINS, Atman ist Brahman.
 
Du siehst halt nicht mit den dafür nötigen Augen hin, darum siehst du nichts dergleichen. Bedauerlich.
Wo soll man da anfangen, wenn angesagt wäre, einem Farbenblinden zu beschreiben was wir sehen?
Sorry, aber die Mühe mach ich mir nicht, grad bei jemand, wo eh nichts durch den Panzer durchkommt.

Das ist kein Argument.
Wenn Gott als personaler Gott existiert, sollte das wahrnehmbare Konsequenzen haben.

Ich nehme selbst einen "Gott" an, sofern ein Bewusstsein, welches das Universum manifestiert Gott ist. Aber dieser trägt, auch im übertragenden Sinne, keinen weißen Bart.
 
Viele Individuen, aber es ist überall das selbe Subjekt, der gleiche Beobachter. Wenn du den anderen telepathisch triffst, überlagern sich die Bewusstseine, und es wird klar, dass alles im selben Bewusstseinsraum ist.

Im normalen Traum ist es auch so, dass der Träumer ein Ich generiert, in dass er sich hinein versetzt, und auf der anderen Seite eine Welt, die ihm gegenübersteht. In Wirklichkeit ist die Welt im Traum aber auch Teil des ICH, auch von mir geträumt. In der "realen" Welt ist es ähnlich, allerdings hat sich "Gott" (oder der Träumer) in alle Subjekte hineinversetzt. Multiplizität ist (eine ziemlich gute) Illusion.

Nicht nur macht es nach Telepathieerfahrungen Sinn, es muss auch philosophisch der Fall sein im Idealismus, um eine pseudoobjektive Welt für alle zu garantieren. Quantenmechanik braucht auch einen singulären Beobachter, sonst widersprechen sich unsere Welthistorien. Alles ist EINS, Atman ist Brahman.
Ich sehe das Universum eher nicht als ein Traum sondern wie ein Computerspiel. Und du bist der Held dieses Spieles (wie jeder andere auch).
 
@PsiSnake

Ich halte das schon eher für eine Schutzbehauptung. Ich denke, wer sein Kind liebt, wird immer wieder Lösungen finden, sich Hilfe holen usw.
Da stecken m. M. nach viele andere Gründe dahinter, und wenn man nicht in der Lage ist sich um sein Kind gut zu kümmern, ist vielleicht eine Adoption dann doch besser. Natürlich ist es immer ein Glücksspiel, bei dem die Kinder leider auf der Strecke bleiben können. Ist schon ein sehr schwieriges Thema.

@SunnyAfternoon

Ja, das waren in der Tat noch ganz andere Zeiten, die schwarze Pädagogik war noch allerorts präsent. Ab den 60er und vor allem 70er Jahren wurde da Gott sei Dank ganz viel reformiert. Was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht auch heute noch Stätten der Grausamkeit gibt. Aber nicht mehr in dem Umfang wie früher.

@all:

Weil es in jeder Hinsicht zum Thema passt, stelle ich mal den preisgekrönten Dokumentarfilm über den Kindesmörder Jürgen Bartsch ein. Mit seiner Vita habe ich mich am meisten beschäftigt und dieser Film beschäftigt sich am differenziertesten mit seinem Leben. An ihm wurde alles falsch gemacht, was an einem Menschen falsch gemacht werden konnte. Der Film könnte auch heißen: "Wie bastele ich mir einen Serienmörder?"

Sein Fall hat damals maßgeblich dazu beigetragen, sowohl das Justizsystem, als auch die Pädagogik zu verändern.


Ich will nicht zu viel verraten, Aber Ich bin überzeugt davon, dass es einen Wendepunkt in seinem Leben gab, an dem sich noch alles zum Guten hätte wenden können, wenn das nicht konterkariert worden wäre:

Nachdem er schon einen langen Leidensweg hinter sich hatte, brachten ihn seine Eltern zu einem Pädagogenpaar ( ich glaube auf dem Land, es ist schon an die 30 Jahre her, dass ich die Doku gesehen habe).

Da, sagte er, habe er endlich sein Paradies gefunden. Die Kinder wurden liebevoll betreut, konnten spielen und toben, es war alles wunderbar.

Dann besuchten ihn seine Eltern dort. Und waren entsetzt, dass er nach dem Spielen draußen mit schmutzigen Klamotten ankam.

Daraufhin steckten sie ihn in ein streng katholisches Internat, in dem nicht nur ein strenges und liebloses Regiment herrschte, sondern die Kinder von den Patres auch noch sexuell missbraucht wurden. Das Internat wurde später wegen etlicher Missbrauchsfälle geschlossen.

Ich denke, da sind die Würfel dann endgültig gefallen für die fatale Entwicklung des J. Bartsch.

Die Doku lohnt sich auch deshalb, weil Jürgen Bartsch einen Einblick in seine Psyche gewährt wie kein anderer. Ein hochintelligenter und letztlich auch sensibler Mann, der selber unter seinen Taten gelitten hat, und doch nicht anders konnte. Ihm nimmt man seine Seelenqualen wirklich ab.

Er war kein maligner Narzisst/Psychophat, wie beispielsweise ein Ted Bundy.

Er hätte sich gerne therapieren lassen, ob das allerdings bei dieser Fehlentwicklung noch möglich gewesen wäre, sei dahingestellt.
Ein äußerst tragischer Fall, sowohl für seine Opfer als auch für ihn selbst.
Ich hab den Film vor vielen Jahren schon gesehen, und es gibt einem sehr zu denken, was es mit einem Kind machen kann, wenn es derart schief läuft in der Kindheit.
Ich könnte einen Roman schreiben über Kinder aus meiner Heimzeit. Die "Karrieren" waren zwar nicht ganz so drastisch, dass sie zu Serienmördern wurden, aber es ist das ganze Register menschlicher Tragödien darin zu finden.

Ich selber habe dieses Kapitel ohne besonderen Groll abgeschlossen. Ganz im Gegenteil, ich hatte, je älter ich wurde, manchmal sogar Mitleid mit unseren "Peinigerinnen", die heute ohnehin schon alle tot sind.
Wie arm muss so ein Leben sein, dass man so wird? Da muss auch in deren Leben ganz viel Lieblosigkeit und wahrscheinlich auch Gewalt stattgefunden haben.
Sie haben nur das weitergegeben, was sie selber kannten.
Sie wussten es nicht besser.
Diese schwarze Pädagogik zog sich ja durch alle Gesellschaftsschichten bis in die späten 1960iger Jahre und viele Generationen haben darunter gelitten.
Ich denke, dass sie gerade bei uns durch die beiden Weltkriege besonders reiche Früchte trug, wo Gewalt, Unterdrückung, absoluter Gehorsam uvm. Jahrzehnte lang überall allgegenwärtig war.
Das macht was mit einem Volk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Gott als personaler Gott existiert, sollte das wahrnehmbare Konsequenzen haben.
Ob man Gott persönlich kennenlernt hängt überwiegend von einem Selbst ab, ob man überhaupt den Wunsch hat, mit Gott eine Beziehung zu führen. Wenn nicht, dann ist es auch ok. Oder falls man glaubt, dass Gott was Unpersönliches ist, oder kein Interesse an einem hat, ist das auch ok. Jeder hat einen eigenen Weg. Gott ist erhaben über all das.

Ich kommuniziere zu Gott mit meinen Gedanken, Er wird jeden meiner Gedanken lesen, daher ich spreche zu Ihn dann in einer normalen Konversation.
 
An dem Leben und der Welt anzuhaften ist nicht so schlimm. Du musst dich nicht von allem lösen, um glücklich zu werden. Obwohl das auch Glückseligkeit bringt. Ich bin irgendwie beides gleichzeitig. In Nirwana sein aber auch voll das Leben geniessen, so viel wie es nur geht (aber ohne Sünde). Ich fahre zweigleisig/mehrgleisig. Wenn du korrekt bist, hast du es im Himmel viel leichter um Glück, Liebe und Frieden zu finden.

Ich würde die Realität auch nicht so negativ sehen wie diese Religionen (Leben ist automatisch leidvoll usw.).
Insofern denke ich auch nicht, dass man die Erleuchtung notwendig anstreben muss, und ich weiß auch nicht persönlich ob das mit der Erleuchtung funktioniert. Da sie generell gute Positionen zu Bewusstsein und Realität vermitteln, die ich bestätigen kann, mag es so sein möglicherweise.
 
Ich würde die Realität auch nicht so negativ sehen wie diese Religionen (Leben ist automatisch leidvoll usw.).
Insofern denke ich auch nicht, dass man die Erleuchtung notwendig anstreben muss, und ich weiß auch nicht persönlich ob das mit der Erleuchtung funktioniert. Da sie generell gute Positionen zu Bewusstsein und Realität vermitteln, die ich bestätigen kann, mag es so sein möglicherweise.
Erleuchtung ist nicht gleich Erleuchtung. Erleuchtung kann in vielen verschiedenen Thematiken stattfinden. Einer ist erleuchtet in diesen Thema, ein anderer in anderer Thematik.

Meine größte Erleuchtung hatte ich bei der Überwindung des Leides, das ist die Göttliche Liebe und die Heilige Trinität des Seins und der Glaube an den Heiligen Vollkommenen Perfekten Gott.
 
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Wie arm muss so ein Leben sein, dass man so wird? Da muss auch in deren Leben ganz viel Lieblosigkeit und wahrscheinlich auch Gewalt stattgefunden haben.

Ja, wenn man das mit der Liebe und dem Mitgefühl wirklich verstehen würde, würde man nahezu sicher nicht so handeln.

Ich hatte im Forum mal einen Thread aufgemacht, wo es darum geht, dass Menschen in unterschiedlichen Welten leben.
 
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