Elfman
Sehr aktives Mitglied
Liebe ist also auch etwas, das man gerne vermeidet und das einen zum Weinen bringen kann.
Tränen können etwas sehr befreiend Reinigendes an sich haben.
Wenn das Heulen aber zum chronischen Dauerzustand wird, haben unsre Tränen allerdings manchmal leider auch den negativen Effekt einer hilflos ohnmächtigen Selbstbesudelung und machen uns blind für mögliche Auswege und eine alternative Neuordnung unsrer Sichtweisen
das Beste aus dem zu machen, was uns abzüglich vermeintlicher Verluste noch geblieben ist bzw. nach neuen Türen der Liebe Ausschau zu halten, die uns eventuell noch offenstehen.
Ich betrachte die (zwischenmenschliche) Liebe als etwas Positives.
Warum sollte ich etwas Positives vermeiden wollen?
Vielleicht, weil ich (mein Hirn) Liebe als etwas Materielles betrachtet, das man besitzen also auch wieder verlieren kann und mein Ich das gleichgültige Nichtbesitzen einer subjektiv möglichen schmerzhaften Verlustangst vorziehe?