Leukämie

nirak schrieb:
Meine Freundin starb mit 26 Jahren an Leukämie trotz Chemo und Knochenmarkstransplantation.

Guten Morgen, Nirak,

ich denke, ich kann Dich sehr gut verstehen, Nirak! Schrecklich, was mit Deiner Freundin geschehen ist, sie war ja auch noch viel zu jung! Aber Leukämie befällt leider oftmals junge Menschen, oder welche im späteren Alter.

Das ist sehr niederschmetternd, wenn man liest, dass sie trotz Knochenmarktransplantation sterben musste! Was für ein Verlust, nicht nur seelisch gesehen....

Die Frage: WARUM gerade sie, warum gerade er, warum so viele junge Menschen, warum werden andere uralt, die sich dahinquälen, wer kann sie uns beantworten?

Und bleibt nur, damit zu leben, und weiter zu leben, vielleicht in ihrem Sinne, Deiner Freundin, im Sinne meines Mannes, im Sinne derer, die gestorben sind......Jeder hat(te) ein Aufgabe, und wenn sie vor uns gehen, auch noch so jung, dann haben sie ganz besondere Eindrücke auf uns hinterlassen und wir sind sicher nachdenklicher geworden, erwachsener, egal, wie alt.

Darum sollten wir uns wirklich immer wieder vor Augen halten, wie wertvoll unser Leben ist und die Gesundheit.

Ich hoffe, dass Du den verlust von Deiner Freundin verarbeiten kannst, damit auch Du Deinen Frieden findest.

Ich umarme Dich, Nirak.
Maike
 
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Hi nirak,

was heißt für dich die sogenannte Leukämie....es gibt verschiedene Arten von Leukämie. Meine liebe Katarina solche "Ratschäge" können in die Hose gehen....wenn sie jemand wirklich ernst nimmt.
Hast du wissenschaftliche Beweise das die Chemo bei Leukämie nicht hilft....arbeitest du in der Forschung ???........die neue Medizin...mit Verlaub hat genauso "Dreck am Stecken".....mehr als genug.....könnte hier ebenfalls etwas dazu schreiben....nur das würde den Rahmen sprengen.

Meine Empfehlung zur Neuen Medizin sollte eine Anregung sein, ich wollte hier niemanden zu irgendetwas überreden oder hier wissenschaftliche Beweise antreten. Wer sich lieber in die Hände der Schulmedizin begeben und sich Chemotherapie und Knochenmarkstransplantation antuen möchte, darf das gerne tun. Wer das alles nicht will, aber auch nicht weiß, was die Alternative sein soll, um zu überleben und wieder gesund zu werden, der darf sich die Neue Medizin anschauen und sich dann selbst überzeugen.
Wovor hast Du Angst, wenn Du befürchtest, dass jemand meine Ratschläge ernst nehmen könnte. Vor dem Tod? Weißt du wieviele Menschen täglich unter der Chemotherapie sterben?

Katarina
 
Warum müssen sich Schul-und Alternativmedizin eigentlich gegenseitig ausschliessen und "bekämpfen".
Man kann doch auch beides miteinander kombinieren.........

LG Flummi
 
Hi Flummi,

Flummi schrieb:
Warum müssen sich Schul-und Alternativmedizin eigentlich gegenseitig ausschliessen und "bekämpfen".
Man kann doch auch beides miteinander kombinieren.........

Im Prinzip sprichst Du mir aus der Seele. Diese "Kämpferei" gegen irgendetwas habe ich auch so satt.....
Nun ist die Neue Medizin aber nicht irgendeine neue Therapieform oder Behandlungsmethode, sondern ein Erklärungsmodell für das Entstehen und den Verlauf von Krankheiten. Die NM gibt einem eine Antwort auf die Frage: "Weshalb macht der Körper das (wenn er krank ist)?". Wie man dann therapeutisch damit umgehen will, ist eine ganz andere Frage.

Da die NM Krankheitsprozesse als individuell sinnvolle Sonderprogramme des Körpers im Rahmen bestimmter konkret benannter Konflikte erkennt und beschreibt, ist der therapeutische Ansatz der Schulmedizin hier nicht ganz unproblematisch. In der Regel versucht ja der schulmedizinische Ansatz das Krankheitssymptom "wegzubekommen", ohne zu verstehen, wieso der Körper es überhaupt entwickelt hat. NM und Schulmedizin verhalten sich da zueinander wie jemand, der dir erklärt, wieso A gegen B kämpft, um über dieses Hintergrundverständnis die Notwendigkeit des Kampfes grundsätzlich zu beenden (NM) während ein anderer dazu sagt:"egal, hau drauf auf den Kampf, Haptsache es ist endlich Schluss damit!" (SM).

Aber es bleibt dabei: ich bin mir Dir absolut einer Meinung. "Voneinander profitieren und miteinander lernen" ist auch mein Credo. Deswegen habe ich auch betont, sich nicht das politisch/ideolgische Drumherum, sondern nur die Inhalte der NM anzusehen. Dieses ideologische Drumherum verführt nur zum Kampf gegen die Schulmedizin und das ist nicht konstruktiv.

Viele Grüße

Katarina
 
Katarina schrieb:
Hi nirak,



Meine Empfehlung zur Neuen Medizin sollte eine Anregung sein, ich wollte hier niemanden zu irgendetwas überreden oder hier wissenschaftliche Beweise antreten. Wer sich lieber in die Hände der Schulmedizin begeben und sich Chemotherapie und Knochenmarkstransplantation antuen möchte, darf das gerne tun. Wer das alles nicht will, aber auch nicht weiß, was die Alternative sein soll, um zu überleben und wieder gesund zu werden, der darf sich die Neue Medizin anschauen und sich dann selbst überzeugen.
Wovor hast Du Angst, wenn Du befürchtest, dass jemand meine Ratschläge ernst nehmen könnte. Vor dem Tod? Weißt du wieviele Menschen täglich unter der Chemotherapie sterben?

Katarina

Hi Katarina,

gegen antroposophische und alternative Medizin hab ich garnichts.......ganz im Gegenteil....sie wird hier bei uns sogar mit der Schulmedizin kombiniert.
Vorallem während der Chemo......sprich GANZHEITLICH,nicht nur die Behandlung der Symptome sondern auch gezielte Ursachenforschung.....warum ensteht Krebs......mittlerweile weiß man dass es sehr wohl einen Zusammenhang Krebs und Psyche gibt......Psychoonkologie.
Ich weiß auch wieviele Menschen während ihrer Krebsbehandlung sterben.....
während meiner Arbeit hab ich das immer wieder erlebt....und ich erlebe es noch immer.


Ich habe etwas gegen diese *Lehre von Hamer*. :) Ganz einfach.


lg
 
Ich habe etwas gegen diese *Lehre von Hamer*. :) Ganz einfach.

Das hat möglicherweise etwas mit Herrn Hamer persönlich zu tun, dessen Auftreten sehr reizen und provozieren kann. Mir persönlich macht das nicht so viel aus, ich kann in diesem Fall die Person sehr gut trennen von dem, was sie entdeckt hat. Ich muss immer sehr darauf achten, dass ich nicht allergisch auf die SM und ihre Vertreter reagiere. Da habe ich meinen persönlichen Schwachpunkt, der seine Ursache irgendwo in früher Kindheit hat.

Aber ich will dafür plädieren, die Waffen niederzulegen und den Konsens zu suchen. Wer suchet, der findet.

Katarina
 
Hallo miteinander,

leukämie ist oft ein thema, dass auch in de kräuterheilkunde auftritt.
ich finde jeder muss seinen eigenen weg suchen und ihn dann auch beschreiten. es geht sehr gut die schulmedizin mit der alternativen medizin zu verbinden. dies sag ich nicht nur so daher, sondern ich habe bereits einige erfahrungen in bezug auf die krebstherapie gemacht. bei uns sind einige kliniken für diese methode recht offen.
noch mal auf das thema zu kommen:

bei leukämie kann man neben der allgemeinen medizinischen vorgehensweise sehr gut mit kräutern den körper zur bildung von roten blutkörperchen anregen. wenn du mehr darüber erfahren willst, stehe ich gern zur verfügung. ich habe über 10 jahre kräutererfahrung und helfe einigen "aufgegebenen" partienten, das leben weiterführen zu können.

gruß von sylvia
 
Hallo aweiku,

wir haben in der Chemotherapie mit Homöopathika sehr gute Erfahrungen gemacht: sie haben auf jeden Fall geholfen, die Nebenwirkungen (Erbrechen, wunde Schleimhaut, Durchfall etc) zu minimieren, so dass unser Sohn durch die Intensivtherapie maschiert ist, wie kein zweites KInd auf der Station. Einige Eltern haben sich das dann "abgeguckt" und ähnlich gute Erfahrungen gemacht.

Unverzichtbar sind hierbei: Symphytum (Beinwell) , als Globuli in D4 oder D6, bedarfsweise, auch mehrmals am Tag.
Symphytum macht einen Schleimfilm auf die Schleimhäute. Wenn diese etwas 6-7 Tage nach Chemogabe kaputtgeht (tut höllisch weh!), bewirkt Symphytum, dass man schmerzfrei essen, schlucken, verdauen kann.

Außerdem empfehle ich sehr Nux Vomica (D12) gegen Übelkeit und Erbrechen.

Borax (D4) sollte auch nicht fehlen, sobald ein Pilz (kaputte Schleimhaut = kaputte Abwehr!) im Anmarsch ist. Mit Borax sind wir die leidige Dauerbehandlung mit Moronal (chem. Pilzmittel - fieser Geschmack) umgangen.
Außerdem sollte Borax immer analog mit Antibiotika gegeben werden, um die Darmschleimhaut halbwegs zu retten (werdet ihr regelmäßig als Infektion im Zelltief erleben).

Una Degato, die Katzenkralle, ist ein Stoff aus der Baumrinde eines Urwaldbaumes, der in der indianischen Medizin zur Krebsbehandlung verwendet wird. Soll besonders gute Erfolge bei Leukämien gezeigt haben. Google das mal!
Gibt es als Tropfen und als Tee zu trinken. Ersteren zu beziehen in der Apotheke, zweiteres bekommt man gut übers Internet. Kann man als konzentrierten, kleinen Einlauf machen, wenn man den Geschmack nciht haben kann. (Freunde von uns, deren Sohn eine ALL hatte (jetzt in Nachsorge), haben das erfolgreich so praktiziert.)

Ansonsten finde ich bei Leukämien die Bioelektrik, sprich, den Zapper nach Beck sehr spannend. Google auch das mal nach.

Ich wünsch Euch alles Gute,

yvonne

ps. die Neue Medizin fand ich seinerzeit auch sehr spannend - für Erwachsene. Mir hat sich irgendwie nicht erschlossen, wie man das auf Kleinkinder anwenden kann.
 
Liebe Yvonne,
deine Ausführungen finde ich sehr interessant, werde ich mir abspeichern.

Da ich mit Homöopathie erst am Anfang bin, habe ich noch eine Frage.
Ich denke, man kann die verschiedenen Globuli sicher nicht alle gemeinsam einnehmen, damit sie sich nicht gegenseitig stören oder beeinflussen. Ist das so? Wie ist der zeitliche Abstand der Einnahme?

Vielen Dank!
Ich hoffe, deinem Kind geht es wieder gut?!
Alles Liebe,
Romaschka
 
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hallo Romaschka,

prinzipiell hast Du Recht, dass man ein bisschen aufpassen sollte mit dem Abstand zwischen Einnahmen und jeder klassische Homöopath wird die Krise darüber kriegen, mehr als zwei Mittel gleichzeitig zu geben.
ABER - Chemopatienten befinden sich gewissermaßen "im Krieg" und im Krieg gelten eben oft andere Regeln als sonst.

Wenn es sich einrichten läßt, soll man ruhig ein bisschen Zeit zwischen den Gaben lassen -- wir haben uns seinerzeit nicht so wirklich einen Kopf darum gemacht, wie man es jetzt perfekt richtig macht -- dafür hatten wir gar keine Zeit! Wir sind da recht intuitiv vorgegangen und für uns hat das auch immer gut gepaßt.
Symphytum alleine macht schon ziemlich Sinn, aber mal ehrlich, wenn Dir dabei Speiübel ist, was nutzt das?
Mir ist das immer wichtiger, den Allgemeinzustand des Patienten im Auge zu haben, als einwandfrei der Arzneimittellehre zu folgen. Die Realität hält sich ja selten an die Regeln. Man muß immer gucken "was passt?".

lg,

yvonne

ps. unser Sohn ist heute vor einem Jahr gestorben. Er hat aber in den 17 Monaten Therapie fast uneingeschränkt und bis ans Limit der Lebensfreude gelebt. Und das verdanken wir dem Segen der Naturheilkunde. Nur mit Schulmedizin wäre es ein elendes Sterben geworden, wie wir es dort häufig gesehen haben. Das Geschenk der Schulmedizin war Zeit.
 
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