Lesben soll künstliche Befruchtung ermöglicht werden

Nein, das ist gar kein Widerspruch. Die genetischen Veranlagungen sind vorhanden. Aber nicht jeder Mensch entwickelt seine Identität entsprechend seiner genetischen Prädisposition. Sowohl genetische als auch psychische Anlagen können brachliegen, wenn Blockaden, Hemmungen oder Fehlentwicklungen bestehen. Darum geht es ja gerade. Bei vielen Tieren ist es nicht so kompliziert wie beim Menschen. Tiere leben einfach die Rolle, die ihnen z. B. der Instinkt vorschreibt. Das menschliche Gehirn ist aufgrund seiner Komplexität und Plastizität aber offenbar in der Lage, auch andere Entscheidungen zu treffen.

Also schließt du aus einem Instinkt "Fürsorge für die Nachkommen" eine biologisch determinierte, eigentlich unumstößliche Rollenvorgabe?

Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du mal definierst, was genau du mit "geschlechtsspezifischem Rollenverhalten" meinst. Wäre nett, danke :)
 
Werbung:
Nein, das ist gar kein Widerspruch. Die genetischen Veranlagungen sind vorhanden. Aber nicht jeder Mensch entwickelt seine Identität entsprechend seiner genetischen Prädisposition. Sowohl genetische als auch psychische Anlagen können brachliegen, wenn Blockaden, Hemmungen oder Fehlentwicklungen bestehen. Darum geht es ja gerade. Bei vielen Tieren ist es nicht so kompliziert wie beim Menschen. Tiere leben einfach die Rolle, die ihnen z. B. der Instinkt vorschreibt. Das menschliche Gehirn ist aufgrund seiner Komplexität und Plastizität aber offenbar in der Lage, auch andere Entscheidungen zu treffen. Ob es aber vorteilhaft ist, sich gegen das eigene Wesen entschließen, ist die Frage.

Also ist es eine Fehlentwicklung wenn beispielsweise Maenner Kinder aufziehen? Oder Frauen nicht Zuhause am Herd stehen mit Baby an der Brust, sondern "raus in die Welt" gehen und arbeiten? Die Nutzung von Vaterschaftsurlaub waehrend die Frau arbeiten geht durch Blockaden und Hemmungen begruendet?
Wohlmoeglich ist sogar Homosexualitaet eine Fehlentwicklung, "gegen das eigene Wesen"?

Ich finde du hast etwas zu viel Freud gelesen und das mit biologischem Daten unterfuettert.
 
Es ist traurig dass du Programme zur Aufklaerung und Foerdung von Toleranz als Belaestigung empfindest.

Sorry, aber ich möchte an der Arbeit nicht damit konfrontiert werden wie andere Leute Sex machen. Da könnte ich ja gleich in nem Sexshop arbeiten.
Es gab irgendwann mal eine Kultur der Diskretion - damals wurde es als öffentliches Ärgernis angesehen, fremde Leute ungefragt mit seinem Sexualleben zu konfrontieren.

Aber im Interesse der sog. "Förderung von Toleranz" ist heutzutage offenbar alles zulässig.

Auch das ist traurig, dass du bereits frueh zu solch einem Entschluss gekommen bist. Hast du nie reflektiert woher das kommt? Wer die vorgelebt hat, dass es angeblich Hass zwischen den Geschlechtern gibt?

Ich weiss ganz genau woher das kommt. Vorgelebt hat es mir niemand. Aber irgendwann in einem gewissen Alter fängt der Mensch an, nach einer art sexuellen Aufklärung zu suchen - und da gibt es zwei Dinge: einmal das rein technisch biologische, also dass man die Dinger ineinandersteckt und dann Kinder kriegt - das lernt man in der Schule. Dann aber auch noch ein anderes: die Frage der Identität, also welche Rolle das Geschlecht im seelisch-psychischen Bereich spielen mag. Das aber lernt man nicht in der Schule, sondern das musste ich mir zusammensuchen aus allerlei Hinweisen, wie zB die besagten Plakate (da gab es noch andere, die hiessen "wir kastrieren auch ohne krankenschein") oder die Lehren der feministischen Politologen - denn das waren die einzigen, die irgendetwas über die Rolle von Mann und Frau gesagt haben - überall sonst wird das ja dezent verschwiegen. Und die haben eben gelehrt dass Männer grundsätzlich verachtenswert sind.
 
Ich kann irgendwo einen Mann kennenlernen, und man unterhält sich, man trinkt ein paar Bier, und man verbringt den rest der Nacht damit, sich seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen - und das ist völlig unkompliziert. Bei Frauen dagegen gibt es keine solche menschliche Begegnung - da ist jedes Wort wie gehen auf ganz dünnem Eis, weil alles gegen einen ausgelegt wird.

da schau her, ein Frauenkenner....:lachen:
.
.

so viel Blödsinn in einem einzigen Beitrag hab ich noch gar nie gelesen.
 
Dein Politiklehrer in der 5. Klasse hat dir also gesagt dass man aus Protest lesbisch werden soll? Oder wie jetzt?

"Politiklehrer" gab es zu der Zeit noch nicht - da hat man die freie Meinungsbildung noch respektiert. Ich schrieb doch schon, das waren Plakate an Bauzäunen und Fassaden.
 
Also schließt du aus einem Instinkt "Fürsorge für die Nachkommen" eine biologisch determinierte, eigentlich unumstößliche Rollenvorgabe?

Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du mal definierst, was genau du mit "geschlechtsspezifischem Rollenverhalten" meinst. Wäre nett, danke :)

das ist doch allgemein bekannt, hat doch jeder mal Fromm gelesen:
Die Kunst des Liebens...Erich Fromm:

http://www.youtube.com/watch?v=RZs5FfsAosA&list=PL59C12FD8EF43A425

Die Mutter hat eine ganz andere Rolle dem Kind gegenüber als der Mann, für das Kind und seine Entwicklung ist sowas wichtig.
 
da schau her, ein Frauenkenner....:lachen:
.
.

so viel Blödsinn in einem einzigen Beitrag hab ich noch gar nie gelesen.

Von wegen, Recht hat er.
Wenn Männer sich unterhalten, bringen sie schlichtweg Verständnis füreinander auf, ohne nach irgendwelchen Hintergründen zu fragen.
Bei einer Frau wird gleich eine Rundum-Küchenpsychologiesitzung draus.

Ist dann zwar billiger als beim Psychodoc, dafür rechnet sie nicht auf Kassenrezept ab. :rolleyes:

:banane:
 
Wohlmoeglich ist sogar Homosexualitaet eine Fehlentwicklung, "gegen das eigene Wesen"?

Eine sehr gute Frage! Wobei... jemand, der sich "nur" für eine andere Region an Schleimhäuten interessiert, sollte des Nachdenkens darüber nicht wert sein. Wer daraus besondere Eigenschaften ableitet, ist eher schief gewickelt, also ein Clown.
Möglich doch, dass beim Dns-Austausch die Sexualpräferenz des gegengeschlechtlichen Parts aktiviert wurde. Das war dann auch schon der Unterschied - ein Kopier"fehler".
 
Soweit ich weiß, spielen Identifikation und Imitation eine wesentliche Rolle in dieser Phase.

Es gibt keine Langzeitstudien mit aussagekräftigem Ergebnis bezüglich der positiven oder negativen Effekte homosexueller Familienkonstellationen auf das psychische Kindeswohl. Allerdings ist bekannt, dass tatsächlich nicht die sexuelle Orientierung, sondern primär das biologische Geschlecht der Eltern auf die Kinder und deren Verhalten wirkt. Kinder, die bei zwei homosexuellen Frauen heranwachsen, zeigen beispielsweise seltener ein geschlechtsspezifisches Rollenverhalten.
Na Gott sei Dank. :guru:
 
Werbung:
Eben nicht. In Deutschland ist das fuer Lesben gesetzlich verboten.

Hab jetzt noch mal nachgesehen.

Insemination durfte in der Vergangenheit in Deutschland von Ärzten nur bei verheirateten Frauen durchgeführt werden. Alleinstehende oder homosexuelle Frauen, die über diesen Weg ihren Kinderwunsch erfüllen wollen, dürfen die Insemination allerdings straffrei und gefahrlos selber vornehmen, ebenso ist das Spermaspenden zu diesem Zweck nicht strafbar. Jede Person, die einer unverheirateten Frau beim Vorgang der Insemination als solchem hilft, machte sich aber genauso strafbar, wie es bei einem Arzt der Fall ist. Letzteres gilt für verheiratete Frauen genauso. Die einzige Person, die nicht Arzt sein muss, um zur Durchführung der Insemination berechtigt zu sein, ist immer nur die Frau selber. Hingegen ist in einigen benachbarten EU-Staaten (Niederlande, Belgien, Dänemark, ...) die Insemination durch Ärzte auch bei alleinstehenden Frauen und lesbischen Paaren möglich.

Also technisch ist alles möglich, so wie immer. Und keiner muss in den Knast. Nur das sie nicht ins Kaufhaus dürfen. Es gibt sicher Homosexuelle die tiefen Hass für das andere Geschlecht empfinden und sich deshalb vielleicht auch etwas sterilere Methoden Wünschen.
 
Zurück
Oben