Lebenseinstellungen

Ja, ich weiß wovon du sprichst, aber interdisziplinär mache ich in meiner Arbeit nichts anderes. Im Kontext der Betreuung versuche ich den Menschen menschlich zu begegnen. Und sonst nichts. Eine Begegnung von Mensch zu Mensch, da interessieren mich empirische Beweise null. Da interessiert mich was verborgen ist, nicht nachweisbar, was den Menschen ausmacht, die Quintessenz. Ich versuche möglichst frei, ohne Bewertungen, Systeme, Vorwissen, neutral und vor allem mit Liebe und Mitgefühl dem Menschen zu begegnen.

Na ja, Liebe und Mitgefühl ist die eine Facette, die natürlich in der Beratung ganz wichtig ist.
Aber auch das Verstehen, warum ein Mensch so handelt wie er handelt ist für mich ganz wichtig ... weil man dan einfach effizienter helfen kann, das erkennen kann was der Kern des Problems des Klienten ist. Und - was für viele Klienten in unserer verkopften Zeit auch sehr wichtig ist - ihnen auch erklären kann, warum sie so sind wie sie sind ... und dass sie selber keine Schuld daran tragen.

Und genau die drei Punkte in diesem Satz sind mein eigentliches Interesse. Ich komme trotzdem über das Gefühl nicht hinweg, dass du das biologische sehr mechanisierst und dem eigentlichen Wesen des Menschen aus dem Weg gehst.
Sehr rationell veranlagt.:D Lass mich raten: NLP?:cautious:

Da kann es natürlich unterschiedliche Ansätze geben. Ich (und auch viele Klienten) erleben aber psychologische Arbeit (Therapie) immer wieder als ineffizient, weil sie gerade in der Gesprächstherapie unheimlich viel herumgeraten und oberflächlich herumgekratzt wird.
Zu wissen heisst nicht, auch mit den Klienten wie mit Maschinen umzugehen. Sondern nur, dieses Wissen für die Klienten zu nutzen.
Und nein, kein NLP (manche Methoden der Ressourcearbeit sind ganz gut und die verwende ich auch).
 
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Lebenseinstellung ...
das Leben hier könnte auch eine (manchmal auch SCHÖNE oder angenehme) Pflicht sein, wie ein Gefängnisaufenthalt (Seele/Geist im Körper), ein Job, eine Aufgabe, ... weshalb es immer auch um "Erlösen" geht oder "nur vorausgegangen"? ... von meiner Mutter hatte ich m.M.n. "nach" ihrem Leben oder Kampf nachher was von "geschafft" gehört ...
 
Eltern haben zwar einen Einfluss auf ihre Kinder, aber nicht all umfassend.....Kinder bringen von Anfang an Eigenanteile mit auf die Welt......
 
Gefühle sind die interne Kommunikation unseres Gehirns. Wie unsere Gefühle gebildet werden ist durch unsere Erziehung vorprogrammiert. Ebenso wie auch unsere Reaktionen auf diese Gefühle.

Was Du meinst, sind Emotionen, nicht Gefühle...... Gefühle können nicht gebildet werden, Gefühle sind....... wohingegen Emotionen sehr wohl entstehen, egal in welche Richtung und sie werden vom Verstand ausgelöst... und eine Reaktion auf ein Gefühl ist ebenfalls eine Emotion :)
 
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