Es steht dir frei, es so zu "definieren".
Für mich ist "ich" das Selbstempfinden.
Hast du mal darüber nachgedacht, wie das vonstatten geht?
Was empfindet sich als was, inmitten von wie vielen, als das eigene Selbst und wodurch unterscheitet es das eigene Selbst vom Rest, was es sonst so alles wahrnimmt?
Beispiel:
Du suchst nach der Fernbedienung.
Also musst du wissen, wie diese Fernbedienung aussieht und vom Aussehen her sich von anderen Dingen unterscheidet, um sie überhaupt inmitten von vielen Dingen identifizieren zu können und zu finden.
Klar?
Nach welchen Kriterien (Definition, Information) sucht und findet das Bewusstsein sich selbst, inmitten vieler anderer Dinge und Bewusstseine, um vom Selbst oder Ich sprechen zu können?
Du musst also definiert sein, alles andere um dich herum muss ebenfalls definiert sein und sich von dir unterscheiden, damit dein Bewusstsein sich selbst von den anderen Dingen unterscheidend, als sich selbst erkennen und wahrnehmen kann.
Daher ist das Ich definiert und ein Geist, damit es sich selbst von anderen Dingen unterscheidend als sich selbst wahrnehmen kann.
Das Ich setzt also fest beschriebene Grenzen voraus, die es von anderen Dingen unterscheidet.
Auf den Körper als Mensch bezogen, zeigst du daher auf den beschriebenen und definierten Körper, wenn man dich fragt, wer du bist und unterscheidest dich so von anderen Körpern, weil das Bewusstsein dir vermittelt, dass du als Körper andere Körper wahrnimmst.
Nun.............der Beobachter hat keinen fest definierten Bezugspunkt als Körper, worüber er andere Körper beobachtet. Er beobachtet zwar, ist aber selbst dabei nicht definiert wie ein Körper unter vielen anderen Körpern. So beobachtet er Bilder (definierte Körper), ohne dabei selbst ein Bild zu sein. Das unterscheidet das Ich vom Beobachter. Das Ich hat eine Vorstellung, ein Bild als Bezugspunkt von sich selbst, während es andere Bilder beobachtet, die sich informativ von ihm unterscheiden.