Kvatar
Sehr aktives Mitglied
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- 6. Mai 2002
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- 1.682
Hallo morgan,
Ich habe Deine letzten Postings bewegt und mit großem Interesse gelesen. Sicher stimmt es, dass die "Wissenschaft", wie sie sich heute versteht ein bewegungsunfähiger Kloß ist. Die Gründe dafür hast Du ja auch schon genannt: neben der Eitelkeit und der Eifersucht, mit der das eigene Fachgebiet, vor der "Weltlichkeit" geschützt, verhätschelt wird, sind es Eigeninteressen materieller Art vieler Gruppen, die ein Vorankommen verhindern. Von denen will ich hier aber nicht schreiben; diese unerfreulichen Verquickungen sind uns auch aus der Politik etc. bekannt. Das Selbstverständnis der Wissenschaft interessiert - da Gisbert von der Ideologie gern positiv spricht (was ich ihm gönne) - vielleicht auch mal.
Ein deutliches Zeichen für die "angezogene Handbremse" in der wissenschaftlichen Arbeit ist die Vorgabe, wie wissenschaftliche Arbeit auszusehen hat: schreib eine Hausarbeit oder ein Referat für deinen Prof., und du kannst sicher sein: wenn mind. 15% deines Textes aus Zitaten, Zitaten und nochmal Zitaten besteht hast Du den Schein für die Hausarbeit schon in der Tasche. Allerhöchstens sei es Dir erlaubt, eigene Verknüpfungen zwischen den Zitaten herzustellen, sicherer ist es aber, auch hier wieder Verknüpfungen anderer zu zitieren. Extrem fahrlässig: wenn der vorlesende Prof. selbst Autor einiger Fachlitaratur ist - und Du seine Literatur nicht mit einbezogen hast, geschweige denn daraus zitierst! Eleganter kann man sich selbst nicht mehr abschiessen.
Eigene Projekte, neue Inhalte, konträre Ansichten - vergiss es. Das gilt sogar dann, wenn neue Erhebungen dokumentieren, dass die alten Zöpfe mal langsam abgeschnitten werden müssten; wenn sich ergibt, dass man falsch gedacht hat.
Beispiel AIDS: bislang immer noch als Immunschwächekrankheit durch Virusinfektion definiert, konnte noch nie (!!!) ein entsprechender Erregervirus im Blut nachgewiesen werden.
Vielmehr basierte seinerzeit (bei der Entdeckung von AIDS) die Ansicht, ein AIDS-Virus schwäche das Immunsystem und rufe somit diverse Immunabwehrausfälle hervor, die dann als die eigentliche Erkrankung aufträten. Man beobachtete bei den betroffenen Personen erhöhte Mengen bestimmter Antikörper (das sind körpereigen gebildete Eiweisse, die auf bestimmte Virustypen fixiert sind und diese zerstören). Aus der erhöhten Antokörperkonzentration schloss man wiederum, dass als Ursache dafür dementsprechende Viren vorhanden sein müssten. Da diese jedoch nicht nachweisbar waren begnügte man sich mit der Deutung der Antikörperkonzentration im Blut: is hoch = is Aids. Denn der Körper bildet nur (virusspezifische) Antkörper, wenn entsprechende Viren vorliegen. Die Frage, warum die Öffentlichkeit die kleinen Plagegeister (die Viren also) denn nicht mal zu Gesichte bekommt beantwortete man lakonisch mit der Aussage "Na weil die sich dauernd verändern tun, du Blöööd!". (Alle Achtung, auf die Idee muss man erstmal kommen.
)
Inzwischen liegt die Theorie in Trümmern, denn erstaunlicherweise weigern sich manche Menschen, an AIDS zu erkranken, obwohl sie enormste Mengen an Antikörpern in sich tragen und damit theoretisch bereits 95,32 mal verreckt sein müssten. Sehr zum Erstaunen (Entsetzten ?
) der Wissenschaft kümmern die sich nämlich einen Sch... um die Laborwerte, und leben ein quietschfideles und vitales Leben wie Du und ich.
Ebenfalls peinlich: Studenten machen sich einen Spass daraus, eigene Blutproben zum Aids-Test zu schicken und auf die Ergebnisse zu wetten, denn in ~30% aller Fälle stellen die Institute immer wieder mal was anderes fest: mal HIV-positiv, dann mal wieder negativ... wohlgemerkt beim gleichen Blut !
Darum gibt es inzwischen eine Testreihe, aus der ein Mindestsatz (~75%) von Test positiv verlaufen muss.
Wem jetzt noch nicht schlecht ist, kann kurz posten. Dann beschreibe ich noch ein wenig, wie man den "vermeintlich" Positiven mit brachialen Immublockern das Abwehrsystem in Brand steckt, und welche katastrophalen Folgen die blinde Herumexperimentiererei für die "Versuchskaninchen" hat.
Ich habe Deine letzten Postings bewegt und mit großem Interesse gelesen. Sicher stimmt es, dass die "Wissenschaft", wie sie sich heute versteht ein bewegungsunfähiger Kloß ist. Die Gründe dafür hast Du ja auch schon genannt: neben der Eitelkeit und der Eifersucht, mit der das eigene Fachgebiet, vor der "Weltlichkeit" geschützt, verhätschelt wird, sind es Eigeninteressen materieller Art vieler Gruppen, die ein Vorankommen verhindern. Von denen will ich hier aber nicht schreiben; diese unerfreulichen Verquickungen sind uns auch aus der Politik etc. bekannt. Das Selbstverständnis der Wissenschaft interessiert - da Gisbert von der Ideologie gern positiv spricht (was ich ihm gönne) - vielleicht auch mal.
Ein deutliches Zeichen für die "angezogene Handbremse" in der wissenschaftlichen Arbeit ist die Vorgabe, wie wissenschaftliche Arbeit auszusehen hat: schreib eine Hausarbeit oder ein Referat für deinen Prof., und du kannst sicher sein: wenn mind. 15% deines Textes aus Zitaten, Zitaten und nochmal Zitaten besteht hast Du den Schein für die Hausarbeit schon in der Tasche. Allerhöchstens sei es Dir erlaubt, eigene Verknüpfungen zwischen den Zitaten herzustellen, sicherer ist es aber, auch hier wieder Verknüpfungen anderer zu zitieren. Extrem fahrlässig: wenn der vorlesende Prof. selbst Autor einiger Fachlitaratur ist - und Du seine Literatur nicht mit einbezogen hast, geschweige denn daraus zitierst! Eleganter kann man sich selbst nicht mehr abschiessen.
Eigene Projekte, neue Inhalte, konträre Ansichten - vergiss es. Das gilt sogar dann, wenn neue Erhebungen dokumentieren, dass die alten Zöpfe mal langsam abgeschnitten werden müssten; wenn sich ergibt, dass man falsch gedacht hat.
Beispiel AIDS: bislang immer noch als Immunschwächekrankheit durch Virusinfektion definiert, konnte noch nie (!!!) ein entsprechender Erregervirus im Blut nachgewiesen werden.
Vielmehr basierte seinerzeit (bei der Entdeckung von AIDS) die Ansicht, ein AIDS-Virus schwäche das Immunsystem und rufe somit diverse Immunabwehrausfälle hervor, die dann als die eigentliche Erkrankung aufträten. Man beobachtete bei den betroffenen Personen erhöhte Mengen bestimmter Antikörper (das sind körpereigen gebildete Eiweisse, die auf bestimmte Virustypen fixiert sind und diese zerstören). Aus der erhöhten Antokörperkonzentration schloss man wiederum, dass als Ursache dafür dementsprechende Viren vorhanden sein müssten. Da diese jedoch nicht nachweisbar waren begnügte man sich mit der Deutung der Antikörperkonzentration im Blut: is hoch = is Aids. Denn der Körper bildet nur (virusspezifische) Antkörper, wenn entsprechende Viren vorliegen. Die Frage, warum die Öffentlichkeit die kleinen Plagegeister (die Viren also) denn nicht mal zu Gesichte bekommt beantwortete man lakonisch mit der Aussage "Na weil die sich dauernd verändern tun, du Blöööd!". (Alle Achtung, auf die Idee muss man erstmal kommen.
Inzwischen liegt die Theorie in Trümmern, denn erstaunlicherweise weigern sich manche Menschen, an AIDS zu erkranken, obwohl sie enormste Mengen an Antikörpern in sich tragen und damit theoretisch bereits 95,32 mal verreckt sein müssten. Sehr zum Erstaunen (Entsetzten ?
Ebenfalls peinlich: Studenten machen sich einen Spass daraus, eigene Blutproben zum Aids-Test zu schicken und auf die Ergebnisse zu wetten, denn in ~30% aller Fälle stellen die Institute immer wieder mal was anderes fest: mal HIV-positiv, dann mal wieder negativ... wohlgemerkt beim gleichen Blut !
Darum gibt es inzwischen eine Testreihe, aus der ein Mindestsatz (~75%) von Test positiv verlaufen muss.
Wem jetzt noch nicht schlecht ist, kann kurz posten. Dann beschreibe ich noch ein wenig, wie man den "vermeintlich" Positiven mit brachialen Immublockern das Abwehrsystem in Brand steckt, und welche katastrophalen Folgen die blinde Herumexperimentiererei für die "Versuchskaninchen" hat.