kundalini suizid

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Zum Beispiel mit dem, dass einer jemanden zeugt ?

(Stichwort: Geburt)

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Das setzt vorraus, dass vor der Geburt jemand da ist, der gezwungen werden könnte, geboren zu werden.

Selbst, wenn das gehen würde, wäre dieser jemand wohl schon am Leben (je nach dem was wir als Leben definieren) dann wäre ganz woanders der Ursprung zu suchen, aber das Problem bleibt das gleiche, nämlich der Punkt wo etwas aus dem nicht-leben ins Leben eintritt.

Wenn wir also einen Punkt setzen bevor dem Leben, was das Nicht-leben ist, kann logischerweise niemand gezwungen werden, wie ich das oben schon gesagt habe.

Ein Organismus kann immer erst genau dann sagen, dass es zum Leben gezwungen wurde, wenn es schon (!) geboren wurde, aber in wirklichkeit kann der Organismus eine solche Aussage gar nicht machen, dass er gezwungen wurde, denn dann müsste der Organismus sich daran erinnern, dass er, als er noch gar nicht gelebt hat, gezwungen wurde ins Leben einzutreten, was nicht geht.
 
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Das setzt vorraus, dass vor der Geburt jemand da ist, der gezwungen werden könnte, geboren zu werden.

Selbst, wenn das gehen würde, wäre dieser jemand wohl schon am Leben (je nach dem was wir als Leben definieren) dann wäre ganz woanders der Ursprung zu suchen, aber das Problem bleibt das gleiche, nämlich der Punkt wo etwas aus dem nicht-leben ins Leben eintritt.

Wenn wir also einen Punkt setzen bevor dem Leben, was das Nicht-leben ist, kann logischerweise niemand gezwungen werden, wie ich das oben schon gesagt habe.

Ein Organismus kann immer erst genau dann sagen, dass es zum Leben gezwungen wurde, wenn es schon (!) geboren wurde, aber in wirklichkeit kann der Organismus eine solche Aussage gar nicht machen, dass er gezwungen wurde, denn dann müsste der Organismus sich daran erinnern, dass er, als er noch gar nicht gelebt hat, gezwungen wurde ins Leben einzutreten, was nicht geht.

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Gutes Argument, danke ElaMiNaTo,
in solcher Weise habe ich es noch nicht betrachtet.

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Wenn wir aber den Organismus an dem "Theoretischen" Punkt, an dem sein Leben "entstanden" ist, fragen würden, ob er leben will oder nicht, könnte er auch nicht mehr wirklich wählen, weil er schon existieren würde. Er hat seine eigene Existenz nicht gewählt, also wurde er in diese ohne eigenen Willen gebracht. Man könnte das in unserer Sprache auch Zwang nennen.

Gruß,
alnei
 
stellt nicht der Körper den "Zwang" zur Verfügung? Ganz allein durch sein lebendiges Dasein? Und dem Zwang will man dann doch entfliehen, sei es durch das Gewinnen eines anderen Verständnisses oder auch durch den Tod. Wobei natürlich das andere Verständnis auch den Tod des alten Verständnisses mit sich bringt, von daher sind da ja zwischen dem Geistigen und dem Körperlichen durchaus Parallelen. Wie und daß man den Zwang zu Leben verlieren kann, und dabei dennoch weiterleben, das wird ja vielfältig von Damen und Herren vorgeturnt. Es habe mit Hingabe zu tun, aber auch mit Überwindung und Disziplin, erinnere ich gerade.

:liebe1:
 
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Gutes Argument, danke ElaMiNaTo,
in solcher Weise habe ich es noch nicht betrachtet.

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Wenn wir aber den Organismus an dem "Theoretischen" Punkt, an dem sein Leben "entstanden" ist, fragen würden, ob er leben will oder nicht, könnte er auch nicht mehr wirklich wählen, weil er schon existieren würde. Er hat seine eigene Existenz nicht gewählt, also wurde er in diese ohne eigenen Willen gebracht. Man könnte das in unserer Sprache auch Zwang nennen.

Gruß,
alnei

Nein, das ist falsch. Das könnte man nicht Zwang nennen. Denn wir wissen weder, ob der Organismus Leben will, oder nicht Leben will, da wir ihn gar nicht befragen könnten, weil er bei der Befragung ja schon existieren würde.

Wir kennen seine Wahl nicht und können sie niemals herausfinden. Er wählt wenn er wählen kann, bevor (!) er geboren wurde. (Falls er überhaupt vor der Geburt wählen kann, was ich stark bezweifle, denn da ist ja niemand der wählen könnte.)

Ich kann nur zu dem Schluss kommen, da wählt überhaupt niemand irgendetwas bevor etwas geboren wurde, weil da ja niemand ist der wählen könnte. Deshalb kann man auch nicht von Zwang sprechen.
 
Ich weiß nicht ob es Karma wirklich gibt, von Kundalini hab ich null Ahnung ... und sehr esoterisch bin ich auch nicht.

Aber ich weiß, dass alles was geschieht haben wir hier auf Erden zu tragen. Und am Ende haben immer wir ganz alleine Verantwortung für unser Leben. Kein anderer, weder Gott, noch irgendwelche Geschichten aus evtl. Vorleben. Wir leben im Hier und Jetzt u. müssen es wuppen.

Und wenn TingeltangelBob von jahrenlangen unterdrückten Emotionen schreibt .... er sich so schlecht fühlt, dass er an Suizid denkt ... dann muß er sich professionelle Hilfe holen. Jemand, der ihn begleitet u. hilft seine Emotionen freizusetzen. Der hilft die vielen ungeweinten Tränen endlich zu weinen ...

Ich selber habe das im Oktober diesen Jahres so erfahren. Ich war deswegen auf Kur u. habe endlich dort alles zugelassen, was mich schon seit Jahrzehnten verdrängt u. dennoch gehindert hat. Ich habe dort so viel geweint, wie noch nie in meinem Leben ... Es hat unglaublichen Druck genommen .... und obwohl ich seit mehr als 30 Jahren ganz furchtbar unter Mirgärne u. Depressionen litt, habe ich seither keinen Migräneanfall mehr gehabt. Ich will das es so bleibt u. werde mit Unterstützung meiner Therapeutin auch den Rest der Vergangenheit noch aufarbeiten.

Wenn es einem echt schlecht geht, ist es schwer sich selber an die Hand zu nehmen u. anzufangen aufzuarbeiten. Ich weiß. Aber es ist die einzige Möglichkeit. Kein anderer macht dies für Dich. DU musst die ersten Schritte selber mache, damit jemand anders Dir helfen u. Dich unterstützen kann. Es liegt ganz allein an Dir. Nach einem vielleicht schmerzvollen Prozess wird es Dir wesentlich besser ergehen. In jeder Beziehung.

Alles Liebe
Sandra
 
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Definition: „Zwang ist die nachdrückliche Beeinflussung der Handlungsfreiheit durch verschiedene Einflüsse.“


Die Tatsache, dass jemand entstanden ist, sei es aus nichts oder aus etwas (oder jemanden), bringt mit sich die Bedingungen des Lebens, die einen in vielen verschiedenen Arten beschränken und beeinflussen. Und in unzähligen Fällen beeinflussen diese Bedingungen die Handlungsfreiheit eines Individuums. Also entsteht der Zwang in dem Moment, in dem ein Individuum entsteht.


Nein, das ist falsch. Das könnte man nicht Zwang nennen. Denn wir wissen weder, ob der Organismus Leben will, oder nicht Leben will, da wir ihn gar nicht befragen könnten, weil er bei der Befragung ja schon existieren würde.

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Das kann ich als ein Argument nicht ernst nehmen. Wir wissen es nicht. Es entsteht aber die Möglichkeit, dass ein Organismus nicht leben wollte, sei es, dass er das bevor er geboren ist entschieden hat, oder dass er das in dem Moment, in dem er entstanden ist, entschieden hat (oder wenn er sich darüber bewusst geworden ist, dass das Leben in sich Leid enthält). Wir tun es aber trotz dieser Möglicheit. Unser Unwissen sollte in diesem Fall keine grosse Rolle spielen. Die Möglichkeit, dass ein Organismus vielleicht nicht leben will, ist mit unserem Unwissen nicht inexistent.

Mit solchen Schlüssen, die du hier ziehst, könnte man auch Pädophilie argumentieren. Wir wissen nicht, ob ein 5 Monate altes Kind mit uns Geschlechtsverkehr haben will oder nicht, wenn wir es also tun würden, könnten wir nicht von Zwang reden. Es kann nämlich nicht wählen.

Der, der bei einer Geburt dabei war, kann selber zum Schluss kommen, ob der Geborene dabei glücklich aussah, oder nicht.


Wir kennen seine Wahl nicht und können sie niemals herausfinden. Er wählt wenn er wählen kann, bevor (!) er geboren wurde. (Falls er überhaupt vor der Geburt wählen kann, was ich stark bezweifle, denn da ist ja niemand der wählen könnte.)

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Das bezieht sich jetzt auf die Theorie vom Leben vor dem Leben. Auch in diesem Fall kann man nicht wissen, ob einer nicht leben wollte, aber trotzdem zur Geburt gebracht worden ist. In diesem Fall redet man vom Zwang, weil solche Handlung gegen den Willen (nicht zu existieren!) dieses Individuums ist. Es zwingt einen zur Handlung. Und das ist eine Möglichkeit. Und, wie du schon gesagt hast, wir können nicht wissen, ob es so ist oder nicht.

Noch eine Definition von Zwang:

„Unmittelbarer Zwang ist die Anwendung und Einwirkung auf Personen durch körperliche Gewalt.“

Ist das Leben nicht der gewaltätigste Zustand in sich selbst ? Die Geburt, könnte man sie nicht als körperliche Gewalt (und Zwang) sehen ? Das Leiden, ist das nicht körperliche Gewalt von seiten der Existenz ?

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Als ein möglicher Schluss (beziehend auf das Thema dieses Threads) würde ich behaupten, dass der Suizid eine mögliche Antwort auf diesen Zwang wäre. Also, nicht als eine Antwort auf den Zwang von der Seite des Todes, sondern auf den Zwang von der Seite des Lebens.

Wenn einer davor nicht wählen könnte, kann er das hier und jetzt tun und vielleicht gelingt es jemandem sogar, dass er damit seine Existenz für immer beendet. Vielleicht aber auch nicht...

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Gruß,
alnei

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Die Tatsache, dass jemand entstanden ist, sei es aus nichts oder aus etwas (oder jemanden), bringt mit sich die Bedingungen des Lebens, die einen in vielen verschiedenen Arten beschränken und beeinflussen. Und in unzähligen Fällen beeinflussen diese Bedingungen die Handlungsfreiheit eines Individuums. Also entsteht der Zwang in dem Moment, in dem ein Individuum entsteht.
hallo ALnei, das kann nicht sein, denn Individuum bedeutet und ist das "Ungeteilte". Ungeteilt deshalb, weil die Individuen Teil einer Art sind. Wir erleben "individuell" heute als "unterschiedlich", aber da reden und leben wir leider an der Individualität stets vorbei. Wir haben ein konsumorientiertes, Marketing-Gestricktes künstliches Selbst, das sich als Individuum empfindet. Das Individuum selber ist aber völlig zwanglos. Es will das, was der Körper bedingt. Das kranke, sich geteilt empfindende, also unindividuell und leidend, das empfindet den Zwang.

"Zwang" entsteht für mich, wenn ich das sagen darf, im Empfinden. Leute, die zu etwas gezwungen werden und es hinnehmen bzw. annehmen, gibt es ja Viele. Kranke sind ein gutes Beispiel, aber auch die Christusse und Christussis:), die Geschichten verursacht haben. Die haben sich ja, weil sie diese Unnötigkeit des Zwangs im Leben erkannt haben, die entsteht, wenn man anders denkt, fühlt und handelt, genau deshalb immer von Freiheit und Gleichheit und Gerechtigkeit erzählt. Zur "Glaubensgeschichte" und damit auch zur Sache des Glaubens werden solche Beispiele eigentlich immer nur dann, wenn menschliche Werte in Kulturen erstarren und in der Apotheke der Geschichten des Universums ein Apokalypso tanzt wird. Also wenn der Mensch "hilflos" ist. Dann empfindet er Zwang. Drum hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott, das Ungeteilte. (Individuum)

:liebe1:
 
ALnei schrieb:
Definition: „Zwang ist die nachdrückliche Beeinflussung der Handlungsfreiheit durch verschiedene Einflüsse.“

Jemand der noch nicht geboren ist, hat keine Handlungsfreiheit.
Handlungsfreiheit aber muss vorher gegeben sein, um beeinflusst zu werden.

Da jemand der nicht geboren wurde, keine Handlungsfreiheit hat, kann er auch nicht beeinflusst werden, kann also unter keinem Zwang stehen.
 
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Jemand der noch nicht geboren ist, hat keine Handlungsfreiheit.
Handlungsfreiheit aber muss vorher gegeben sein, um beeinflusst zu werden.

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Nicht immer. Man kann auch jemanden beeinflussen, der keine Handlungsfreiheit hat. Siehe den Fall mit Pädophilie.

Das andere, was ich betonen will, ist, dass auch in dem Fall, wenn jemand davor nicht existiert hat, diese Nichtexistenz beeinflusst worden ist, gezwungen in die Existenz.

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Da jemand der nicht geboren wurde, keine Handlungsfreiheit hat, kann er auch nicht beeinflusst werden, kann also unter keinem Zwang stehen.

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Diese Aussage ist bedingt nur durch die Voraussetzung, dass einer, bevor er geboren wurde, nicht existiert hat. Und man kann es nicht entgültig wissen, ob dem so ist.

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Und zweitens, rede ich hier von dem Zwang des Lebens, also nicht unbedingt zum Punkt der Zeugung, sondern im Leben insgesamt. Das kann, so wie ich schon am Anfang geschrieben habe, sich auf die Geburt beziehen, oder auf irgendeine andere Bedingung, die das Leben mit sich bringt.

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Gruß,
alnei

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Diese Aussage ist bedingt nur durch die Voraussetzung, dass einer, bevor er geboren wurde, nicht existiert hat. Und man kann es nicht entgültig wissen, ob dem so ist.

Man kann aber wissen, ab wann man selber die Wahl hatte zu wählen. Überleg mal, wann konntest du anfangen zu wählen? Als du geboren wurdest, konntest du auch noch nicht wählen. Was ist vorraussetzung um wählen zu können ? Es braucht kognitive Entwicklung und Selbstbewusstsein. Es wenn das ausgeprägt ist, kann man wirklich wählen.

Nicht immer. Man kann auch jemanden beeinflussen, der keine Handlungsfreiheit hat. Siehe den Fall mit Pädophilie.

Dann darfst du dich nicht auf deine genannte Definition stützen, die du zitiert hast. Meine Argumentation ist nämlich völlig Reibungslos mit deiner Definition deine jedoch nicht.

Ich weiß nicht ob du das merkst, aber du windest dich wie ein Fisch und ich komme mir *lach* wie ein Baum vor. Ich kann dir das nichtmal verübeln...

Weisst du, es ist ja viel einfacher zu sagen, man sei zum Leben gezwungen worden...in wirklichkeit wolle man ja gar nicht leben und hat dann eine Rechtfertigung sich umzubringen...weil man ja gewzungen wurde..
 
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