Kundalini-Energie

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Nachtrag: Es müsste inzwischen eigentlich völlig offenbar sein, dass Opti nicht aus dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit heraus handelt, sondern dass er den Widerstand braucht, an dem er sich messen kann.

:weihna1 :weihna1 AUFMERKSAMKEIT!:nudelwalk:nudelwalk

so wie du es bereits beschriebst
bei dem Kind: es ist mangelnde Liebe


also Menschleins
gebt ihm Herzensliebe
das ist es eigentlich was opti braucht
ich gebe sie ihm ja gerne:liebe1:


schade nur
dass das Thema


Kundalini Erfahrung

nach hinten rutscht
aber was macht man nicht alles
damit es opti wieder besser geht???



Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Nachtrag: Es müsste inzwischen eigentlich völlig offenbar sein, dass Opti nicht aus dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit heraus handelt, sondern dass er den Widerstand braucht, an dem er sich messen kann.
Ich find auch, es ist ein Verhaltensmuster, um sich jedesmal die gleiche Bestätigung zu holen... typische Verstrickung.

Interessant ist, was das im Hinblick auf die Kundalini-Energie aussagt,
da es sich dabei um eine durch und durch Chaotische Kraft handelt. :D


Dunkle Grüße,
Wyrm
 
Der entscheidende Punkt ist, Opti, dass du in Wahrheit gar nicht wirklich daran glaubst, dass es möglich ist. Wovon auch immer du schreibst, worüber du auch redest und was auch immer du liest, in Wahrheit glaubst du, dass nur irgendwelche Buddhas, Jesusse oder allenfalls irgendwelche Heilige die volle Erkenntnis erreichen können. Jedenfalls nicht eine x-beliebige Person.

Mit anderen Worten: Dein Glaube ist äusserst elitär und exklusiv. Grundsätzlich steht nach deinen Ansichten Befreiung niemandem zur Verfügung, nur ein klitzekleiner Zirkel von Ausgewählten besitzt Mittel, Wille und Wissen, um doch noch den Weg bis ans Ende zu gehen.

Dahinter steckt, wie ich vermute, eine Erfahrung aus der Kindheit: Die Erfahrung, nicht zu genügen und nicht dazuzugehören. Da ist irgendein Club von Exklusivmitgliedern, und man muss schon ausserordentlich cool oder sonst irgendwie toll sein, um dort dazuzugehören.

Wenn es sowas wie Gottes Gnade überhaupt gibt - warum soll sie sich auf wenige beschränken? Wenn es sowas wie Befreiung überhaupt gibt, warum soll sie nicht für alle auf leichte Weise zugänglich sein? Es gibt dafür keinen einleuchtenden Grund - ausser dem psychologischen, den ich soeben genannt habe.

In Wahrheit glaubst auch du noch immer wie das Kind, das du einmal warst, daran, dass es dir gar nicht wirklich zusteht, Befreiung zu erlangen, dass du dich unsäglich dafür abrackern und plagen musst, um auch nur den kleinsten Schritt nach vorne zu tun. Schon die Aufklärer und nach ihnen die Marxisten hatten richtig erkannt, wie zuerst die Grosskirchen und später die Kapital-Eigner die Menschen im Zaume und an der kurzen Leine hielten, indem sie ihnen ein gewaltiges Machtgefälle vorspielten, ein Gefälle, in welchem nur wenige Auserwählte an der Spitze einer hierarchisch aufgebauten Pyramide stehen konnten, während alle anderen sich erst mühsam hinaufzudienen hatten.

Sei es Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Wirtschaft, Politik oder was auch immer - überall ist dieses Muster anzutreffen: Nur wenn du dich erst redlich bemühst wirst du überhaupt irgendwohin kommen. Überall bauen die Menschen diese Hierarchien auf, überall glauben die Menschen prinzipiell daran, dass alles einen hohen Preis, eine grosse Anstrengung erfordert und dass nur wenige Menschen im Leben wirklich glücklich sein dürfen.

Es ist nichts als Manipulation, und zwar eine der grössten, die man sich überhaupt nur vorstellen kann.

Wenn es sowas wie Gott gibt, dann ist er überall, jederzeit. Folglich ist er für jeden absolut gratis zu haben, weil es keine Möglichkeit gibt, irgendwohin zu gehen, wo er nicht ist. Ja, es ist in diesem Fall sogar so, dass es unmöglich ist, ihm auszuweichen. Du kannst bis ans Ende der Welt gehen - Gott ist schon vor dir dort.
Das gleiche gilt für Erleuchtung: Wenn Erleuchtung etwas ist, was du haben kannst, dann kannst du es auch verlieren. Wenn es etwas ist, was du erreichen kannst, dann wirst es auch irgendwann wieder abhanden kommen. Schon der Buddhismus lehrt, dass alles, was einen Anfang hat, auch ein Ende hat und folglich nicht wert ist, dass man sich daran hängt.

Irgendeine Art von gradueller Fortschritt, wie du ihn propagierst, wird irgendwann, irgendwo wieder zu einem graduellen Rückschritt führen. Sei es heute oder in irgendeinem anderen Leben. Es ist derselbe kindliche Glaube in allen Menschen: Streng dich nur genug an, dann lieben dich deine Eltern schon tüchtig! Aber die Eltern sind immer nur mit sich selbst beschäftigt, sie werden dich nie so lieben, wie du es benötigst (wie es jeder Mensch benötigt).

Die Erfahrung der Ohnmacht des Kindes gegenüber den Eltern ist eine archetypische, und die Reaktion - das endlose Suchen nach einem Ausweg aus dem Dilemma - ein ewiggleicher. Sei es Erleuchtung, Befreiung, Gott oder das Suchen nach einem liebevollen Partner: Immer ist die Lösung irgendwo da draussen in der Zukunft, in einem Gegenüber, irgendwas, irgendwo, irgendwann - nur nicht hier. Nur nicht jetzt.

50% der Suche nach Erleuchtung ist die Suche des Kindes nach der Liebe der Eltern. Es ist notwendig, dass das Kind die abgrundtiefe Enttäuschung, gar nie geliebt worden zu sein, verarbeitet und lernt, selbst zu lieben. Aus eigenem Entschluss. Dann hat es genug Liebe für jeden.
Die anderen 50% stammen aus dem Versuch, dem eigenen Tod nicht ins Auge zu sehen. Die Suche nach Befreiung ist eine Suche nach etwas, das nicht stirbt, nicht sterben kann. Da es jedoch nichts, absolut nichts gibt, was nicht vergänglich ist, bleibt diese Suche ebenfalls erfolglos. Wer sich das eingesteht ist noch im gleichen Moment frei von der Suche.

Das ist es, was mit "Erschütterung" gemeint ist.

fckw, ich denke, du irrst in einigen Punkten. Erstens rede ich über etwas, das ich selber erfahren habe, bzw. erfahre. Ich rede also durchaus nicht nur über Theorien, sonders über selbst Erfahrenes. Und meine Erfahrungen stimmen absolut mit den Theorien des Yoga überein. Das ist also schon einmal der erste Fehler, den du machst. Und dann interpretierst du alles mögliche hinein (psychologische Analyse, mangelnde Mutterliebe, Suche nach Anerkennung u.a.). Aber du hast dir zumindest Mühe gegeben. Und ich kann auch verstehen, wenn dir solche Gedanken kommen.

Was mir weiter nicht gefällt, ist dein Ansatz "Wenn es sowas wie Gott gibt...". Wir sollten so realistisch sein und zugeben, dass wir nichts über einen vermeintlichen Gott wissen. Die Gläubigen aber glauben zu wissen, wer oder was Gott ist, und interpretieren alles mögliche hinein. Und das ist unzulässig, weil alle Interpretationen über Gott falsch sind. Die Gläubigen tun das nicht aus böser Absicht, sondern entweder aus Unwissenheit oder aus einer seelischen Not heraus. Weil sie nicht den Mut haben, ihr Leben zu verändern, wenden sie sich an "Gott", weil sie sich von ihm Hilfe erhoffen. Aber von Gott werden sie keine Hilfe bekommen, weil nur sie selber ihr Leben verändern können. Dazu müssen sie aber den Mut haben, in sich zu gehen und sich mit den Ursachen ihrer psychischen Erkrankung auseinander setzen. Und sie sollten endlich begreifen, dass ihr Leiden etwas mit ihrem sexuellen Verhalten zu tun hat. Wenn man permanent seine sexuellen Energien vergeudet, dann kann man nicht erwarten jemals Seligkeit zu erlangen.

Sei es heute oder in irgendeinem anderen Leben. Es ist derselbe kindliche Glaube in allen Menschen:...

Wenn wir schon vom kindlichen Glauben sprechen, dann doch wohl im Zusammenhang mit der Reinkarnation. Oder hast du dafür irgendwelche Beweise?

50% der Suche nach Erleuchtung ist die Suche des Kindes nach der Liebe der Eltern.

Das sehe ich anders. Ich betrachte 100% der Suche nach Erleuchtung, als die Suche nach der Befreiung vom Leid. Und genau das geschieht durch die Erleuchtung. Der Tod macht mir selber keinerlei Probleme.

Ich gebe dir recht, dass die Erleuchtung etwas ist, das man (Zurück-)gewinnen kann, aber auch wieder verlieren kann, wenn man unvorsichtig ist. Zurückgewinnen deshalb, weil viele bereits in der Kindheit diese Seligkeit besaßen, sie aber im Laufe ihres Lebens verloren. U.a. durch ihr sexuelles Verhalten. Warum sollte die Suche nach Erleuchtung, die Suche nach etwas Unsterblichem sein? Mich interessiert das Unsterbliche nicht. Wenn der Tod kommt, dann kommt er. Ich hoffe, ich kann ihn dann als einen Freund empfangen.
 
Da kannst du dich hier mal informieren gehen
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1026806&postcount=121
Dann wirst du feststellen, das alles was du opti schreibst, völlig nutzlos ist. :liebe1:

Weißt du Sat Naam, opti liegt nicht verkehrt.
Aber trozdem gibt es unterschiedliche Absichten und darum auch Wege.
Und das will er nicht verstehen oder kann nicht verstehen.
Meine Motivation den spirituellen Weg zu gehen war ein anderer als optis, hatte ihn schon einwenig erklärt.
opti will sich aus der dichten Materie befreien, dazu gehört auch die notwendige sexuelle Enthaltsamkeit.
Denn sexuelle Energie im üblichen Sinne gelebt bindet dich hier auf dieser Ebene.
Wenn er jetzt sagt ich will meinen Geist befreien und damit Befreiung überhaupt erlangen aus Leid, Krankheit,Tod und Wiedergeburt, dann ist es total ok denn das ist ja auch der Sinn des menschlichen Lebens sich daraus zu befreien.
Aber anderen etwas absprechen was er nicht verstehen kann finde ich nicht ok.
Befreiung für sich alleine bringt nichts, weil wir nicht getrennt sind von einander, es wäre so als wenn du sagt ich gehe jetzt ohne mein linkes Bein weiter oder ich lasse die Arme zurück weil sie krank sind, das geht nicht, also bleibst du bis das Bein oder die Arme geheilt sind und gehst dann weiter.
Ich bin den religiösen Weg( mit Gott) gegangen und habe Gott verloren aber mich gefunden.
opti geht ebenfalls den religiösen Weg( aber ohne Gott) hat somit auch nichts verloren aber auch noch nicht gefunden.
Und glaubt nicht das andere etwas finden können (mit Gott) obwohl es doch in allen Schriften steht.
Aber an das Zölibat glaubt er und es steht in den gleichen Schriften.
Ich glaube er muß erst seine Vorstellung die er von Gott hat erkennen und weil er sie auf anderen projiziert, könnte er es leicht aber er nimmt nichts an und das macht es schwierig.
Für mich gab es nie den "Kirchengott" aber ich denke für opti und er macht sich nicht die Mühe Gott zu finden.
Liebe Grüße
:liebe1:
Auch ist es schwierig nicht das Wort "Gott" zu benutzen wenn er doch ständig aus Seinen Büchern zitiert und fragt was wir darüber denken, und dann wirft er einen vor von einem Gott abhängig zu sein.
 
Vielleicht willst du unbedingt deine Enthaltsamkeit durchsetzen, weil es dir logisch erscheint was darüber steht,aber vielleicht gibt es auch andere Wege,( und das willst du nicht einsehen, weil ja dann deine aufgezwungene sexuelle Enthaltsamkeit umsonst wäre) wie z.B. Bhakti-Yoga wenn du alles was du tust für Gott tust ist es ja auch eine Art Enthaltsmkeit.

Dieses sind übrigens die Ideen Chaitanyas, die Ideen des Bhakti-Yoga, auf die du dich berufst:

Ein spiritueller Weg, der uns hilft, die Fesseln der Sexualität zu lockern und zu sprengen, sollte folglich mit Dankbarkeit angenommen werden. Es heißt, daß bei dem (dies gilt für Mann und Frau gleichermaßen), der seine Sexualität beherrscht, die sexuelle Energie in feinstofflichen Bahnen zum Gehirn strömt. Dadurch erfährt sowohl der Geist, die Intelligenz, das Gehirn und der gesamte Körper eine verjüngende und belebende Wirkung und die Entschlossenheit wird gestärkt.

bhakti-yoga.ch
 
Für mich gab es nie den "Kirchengott" aber ich denke für opti und er macht sich nicht die Mühe Gott zu finden.

Dein Gott. ist dieselbe Fiktion, wie der Kirchengott. Er hat nur einen anderen Namen. Ich kann getrost auf eure Götter verzichten. Der Mutige braucht keinen Strohhalm, an den er sich klammern muss.
 
Dieses sind übrigens die Ideen Chaitanyas, die Ideen des Bhakti-Yoga, auf die du dich berufst:

Ein spiritueller Weg, der uns hilft, die Fesseln der Sexualität zu lockern und zu sprengen, sollte folglich mit Dankbarkeit angenommen werden. Es heißt, daß bei dem (dies gilt für Mann und Frau gleichermaßen), der seine Sexualität beherrscht, die sexuelle Energie in feinstofflichen Bahnen zum Gehirn strömt. Dadurch erfährt sowohl der Geist, die Intelligenz, das Gehirn und der gesamte Körper eine verjüngende und belebende Wirkung und die Entschlossenheit wird gestärkt.

bhakti-yoga.ch

Ja aber Opti, das ist doch wiederum nichts, was Dich betrifft, oder ? Schliesslich predigst Du weder Tantra noch Dao Yoga sondern schlichtweg Enthaltsamkeit. Und die führt nicht automatisch zur "Sublimierung" sexueller Energie. Oder hab ich da einen bedeutenden Schritt in Deiner Entwicklung verpasst ?
 
Ja aber Opti, das ist doch wiederum nichts, was Dich betrifft, oder ? Schliesslich predigst Du weder Tantra noch Dao Yoga sondern schlichtweg Enthaltsamkeit. Und die führt nicht automatisch zur "Sublimierung" sexueller Energie. Oder hab ich da einen bedeutenden Schritt in Deiner Entwicklung verpasst ?

Mir scheint, das hast du tatsächlich. In einem Beitrag an dich, habe ich übrigens ein wenig über meinen spirituellen Weg erzählt. Glaubst du wirklich, dass es mir nur um Enthaltsamkeit geht? Aber auch ausschliessliche Enthaltsamkeit soll zur Erleuchtung führen, zumindest nach den Aussagen Swami Sivanandas.
 
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Opti, ich stimme dir weder zu, noch widerspreche ich dir. Mir geht es hier nicht um irgendwelche bestimmten Inhalte. Über die Kundalini, Erleuchtung und den Weg des Yoga habe ich mich schon anderweitig informiert und habe mir eine Meinung gebildet, die potentiell falsch oder auch richtig sein kann, was mich hier gar nicht interessiert.

Was mich hier in diesem Thread interessiert ist eigentlich normale Psychologie und insbesondere dein Charakter. Das möchte ich verstehen (aus welchen Gründen auch immer). Der Charakter und die Erlebnisse der Vergangenheit eines Menschen jedoch bestimmt seine Ansichten zu, sagen wir mal, 90%. Mit anderen Worten: Das, was du für wahr hältst, hältst du nicht etwa deshalb für wahr, weil es tatsächlich wahr ist, sondern weil du quasi konditioniert bist, es für wahr zu halten.

Gleiches gilt auch für mich.

Um also die Ansichten einer Person zu verstehen, ist es von Relevanz, den Charakter einer Person zu verstehen - während die konkreten Inhalte, die diese Person vertritt, eher nebensächlich sind.
Damit widerspreche ich diametral jener Ansicht, die behauptet, Person und Sache müssten strikte voneinander getrennt werden. Oder genauer: Ich nehme das als selbstverständliche Voraussetzung an, also notwendig - jedoch leider nicht noch nicht hinreichend. Um auch ein hinreichendes Bild zu erhalten, ist die "Psychologie" (oder wie auch immer man das nennen will) unumgänglich.

Entsprechend muss auch deine Kundalini-Theorie gesehen werden. Wenn du dich mit der Materie beschäftigst, dann findest du schnell heraus, dass es zwei sich widersprechende Meinungen zum Thema zu geben scheint: Die einen behaupten, Kundalini entziehe sich jeder Kontrolle durch den Menschen, die anderen behaupten, es gäbe Techniken, mit welchen die Kundalini erweckt werden könne. Beide Seiten führen glaubhafte Beispiele auf.

Deinem Charakter gemäss tendierst du zur einen Ansicht und lehnst die andere ab. Das ist natürlich in Ordnung so, jeder darf die Ansicht vertreten, die er nun mal hat. Es ist jedoch nicht überzeugend.

Und da du nun schon seit einer halben Ewigkeit (es sind jetzt nach meiner Schätzung mehr als 5 Jahre, in welchen du schon behauptest oder zumindest vermutest, sexuelle Enthaltsamkeit spiele irgendeine Art von Rolle bei sowas wie spirituellem Fortschriten - falls es denn etwas in der Art überhaupt gibt, was erst noch festgestellt werden müsste) immer die gleiche Schiene in diesem Forum fährst, muss wirklich jeder, der ein wenig Beobachtungsgabe besitzt, zum Schluss kommen, dass du überhaupt niemanden überzeugen willst und es dich auch nicht interessiert, was andere über ein bestimmtes Thema denken, sondern du einzig diese Reibung, diesen Widerstand benötigst.

Und daran bin ich nicht interessiert.
 
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