Kundalini-Energie

Hallo troubleshooter,
du hast die sexuelle Energie sehr schön beschrieben.
Wenn man sie in absoluter Liebe und Achtung lebt können sich die Seelen treffen und einen intensiven Austausch führen und es gibt dann keine Geheimnisse mehr, jeder kennt die Erfahrungen des Anderen und Beide sind in reiner Liebe miteinander verbunden.

:liebe1:

Meinst du dieselben Seelen, die sich dann nach einigen Jahren einen wunderschönen Rosenkrieg liefern? Das sind doch alles nur oberflächliche Gefühle, um der Realität zu entfliehen. Sie enden in der Regel in Hass und Streit. Das hat mit wirklicher Liebe nichts zu tun. Wirkliche Liebe ist selbstlos und nicht berechnend und besitzergreifend. Aber solange man verliebt ist, meint man den Himmel auf Erden gefunden zu haben. Warte ein paar Jahre ab und schau dann, was von dieser Verliebtheit geblieben ist. Diese Liebe hat nichts mit Spiritualität zu tun. Sie ist auf die Sexualität fixiert, aber nicht auf spirituelles Erwachen. Ihr macht euch nur selber etwas vor. Diese Liebe dient nur dazu, der Einsamkeit zu entfliehen.
 
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Dann wünsche ich dir auf deinem weiteren Weg alles Gute. Was mir aber an deiner Einstellung nicht gefällt ist, dass du immer wieder nach Belieben etwas hineininterpretierst. Sei es aus religiöser Überzeugung oder weil es dir gefällt. So hat auch Buddha selbstverständlich enthaltsam gelebt. Und der mittlere Weg Buddhas bezog sich keineswegs auf die Sexualität. Der mittlere Weg Buddhas bezog sich auf eine Auseinandersetzung, die es zur Zeit Buddhas zwischen den Philosophen der Sarvastadin und Sautrantiker gab. Aber das müssen wir hier nicht weiter diskutieren.

Wünsch ich dir auch.
Ich weiß nicht ob du gemerkt hast das ich gegen den Weg der Enthaltsamkeit nicht negatives gesagt habe.
Für mich war es nur nicht der Weg.
Und wenn ich vom mittleren Weg geredet habe und Buddha dabei erwähnte, dann nur weil ich vorher den Ausdruck "mittleren Weg" nicht kannte erst durch Ihn.
Ich habe diesen Weg auf meine Lebenssituation ausgerichtet und nicht auf Buddhas.
Diesen Weg zu gehen war für mich sinnvoll weil ich in Ihm nichts übermäßig Wichtiges oder Ablenkendens erschaffen habe, wie es sonst bei einer Verneinung geschieht und ich mich voll und ganz auf meinen spirituellen Weg konzentrieren konnte.
Ich glaube wenn einer den Weg der Enthaltsamkeit geht, sollte er erst alle Wünsche befriedigen und dann wenn er kein Interesse mehr an den Dingen hat diesen Weg einschlagen, ansonsten ist er nie ganz frei.
Ich glaube wenn wir alles verwirklicht haben was man hier verwirklichen kann haben wir sowieso kein Interesse mehr an Sex oder Nahrungsaufnahme oder irgendetwas was einen hier an diese Dimension bindet.
Liebe Grüße
Sole
:liebe1:


 
Ich glaube wenn einer den Weg der Enthaltsamkeit geht, sollte er erst alle Wünsche befriedigen und dann wenn er kein Interesse mehr an den Dingen hat diesen Weg einschlagen, ansonsten ist er nie ganz frei.
Ich glaube wenn wir alles verwirklicht haben was man hier verwirklichen kann haben wir sowieso kein Interesse mehr an Sex oder Nahrungsaufnahme oder irgendetwas was einen hier an diese Dimension bindet.

Davon bin ich nicht überzeugt. Aber da muss man wohl zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Männer versuchen sich jeden sexuellen Wunsch zu erfüllen. Sie sind unersätlich und voller Gier. Ein sexueller Wunsch erweckt zehn neue. So wird man niemals das Ziel erreichen. Es ist wie mit jeder anderen Sucht. Man kann die Sucht nur überwinden, wenn man sich vollkommen der Ursache der Sucht enthält. Außerdem achtest du das Ergebnis der Enthaltsamkeit gering. Die Seligkeit der Enthaltsamkeit ist tausendmal schöner als jede sexuelle Befriedigung. Warum sollte man also der sexuellen Befriedigung hinterher laufen? Das machen nur die, die unwissend oder verliebt sind, weil Verliebtsein ein klein wenig wie Erleuchtung ist. Aber Verliebtsein ist nur eine Fälschung der Seligkeit, die einem die Erleuchtung schenkt. Ich bevorzuge das Original, denn die Fälschung ist flüchtig, wie die äußere Schönheit eines Mannes, einer Frau.
 
Meinst du dieselben Seelen, die sich dann nach einigen Jahren einen wunderschönen Rosenkrieg liefern? Das sind doch alles nur oberflächliche Gefühle, um der Realität zu entfliehen. Sie enden in der Regel in Hass und Streit. Das hat mit wirklicher Liebe nichts zu tun. Wirkliche Liebe ist selbstlos und nicht berechnend und besitzergreifend. Aber solange man verliebt ist, meint man den Himmel auf Erden gefunden zu haben. Warte ein paar Jahre ab und schau dann, was von dieser Verliebtheit geblieben ist. Diese Liebe hat nichts mit Spiritualität zu tun. Sie ist auf die Sexualität fixiert, aber nicht auf spirituelles Erwachen. Ihr macht euch nur selber etwas vor.


Nein ich rede von der Liebe die nicht bindet und festhält sondern die frei ist und keine Ansprüche an jemanden stellt, die nicht verlangt du mußt jetzt immer bei mir bleiben und mich versorgen oder dafür sorgen das es mir gut geht.
Sie setzt eine spirituelles Wissen voraus, indem man weiß das ein andere einen nicht glücklich machen kann noch ist er in der Lage einen zu versorgen zu beschützen oder zu verlassen.
Und alles was man tut nur darauf ausgerichtet ist den anderen glücklich zu machen, in der es kein Ich gibt.
Verstehe es, auch mit den Widersprüchen dann weißt du was ich meine.

:liebe1:
 
Davon bin ich nicht überzeugt. Aber da muss man wohl zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Männer versuchen sich jeden sexuellen Wunsch zu erfüllen. Sie sind unersätlich und voller Gier. Ein sexueller Wunsch erweckt zehn neue. So wird man niemals das Ziel erreichen. Es ist wie mit jeder anderen Sucht. Man kann die Sucht nur überwinden, wenn man sich vollkommen der Ursache der Sucht enthält. Außerdem achtest du das Ergebnis der Enthaltsamkeit gering. Die Seligkeit der Enthaltsamkeit ist tausendmal schöner als jede sexuelle Befriedigung. Warum sollte man also der sexuellen Befriedigung hinterher laufen? Das machen nur die, die unwissend oder verliebt sind, weil Verliebtsein ein klein wenig wie Erleuchtung ist. Aber Verliebtsein ist nur eine Fälschung der Seligkeit, die einem die Erleuchtung schenkt. Ich bevorzuge das Original, denn die Fälschung ist flüchtig, wie die äußere Schönheit eines Mannes, einer Frau.


Ja ich bin kein Mann und kann da wohl nicht mitreden, ich wünsche dir das du das erfährst das für dich richtig und gut ist.
Und ich verstehe dich, aber ich kenne auch die andere Seite und die hat nichts mit der Sexualität zu tun die du meinst und die man immer wieder neu erfahren muß.

:liebe1:
 
Hallo Opti,
ich finde, zu behaupten, dass sexuelle Enthaltsamkeit DER richtige Weg ist (für alle Menschen), ist eine Abhängigkeit und eine Fixierung auf einen Gedanken.
Es gibt Yogis, die das so vertreten, wie z.B. Swami Sivananda, den ich persönlich nicht so gerne mag. Aber selbst in seiner Traditionslinie wurde das jetzt von einigen Vertretern revidiert, die sagen, es ist eben kein Hindernis, Sexualität neben dem spirituellen Weg zu leben. D.h., solche "Wahrheiten" werden auch wieder relativiert und alle unsere subjektiven "Wahrheiten" sind relativ. Ich würde sogar sagen, meine Sexualität ist ein wichtiger Teil meiner Spiritualität. Denn Sexualität braucht Loslassen, und sie kann zum "ganz großen Loslassen" beitragen - für mich jedenfalls. Für jemand anderes gilt was anderes.
Ich habe eine Art Altar in meinem Zimmer stehen, da ist z.B. ein Shiva drauf, aber auch ein Foto, ein Schattenbild, da sind mein Freund und ich drauf, als Schatten, wie wir uns gerade küssen, und der Zwischenraum sieht aus wie ein Herz. Wenn ich fühle, dass ich eins sein möchte mit ihm, dann ist es vollkommen dasselbe, eins sein zu wollen mit IHM (Gott, oder welcher Name auch immer). Die Einheit mit allem ist nun mal alles, da fällt Sex nicht raus, da fällt auch ein Häufchen Hundekacke nicht raus oder ein "weltliches" Gespräch.
Ich weiß, viele "Spirituelle" fänden mich unspirituell, wenn ich sage, ich möchte eine Spiritualität, die die Weltlichkeit mit einschließt, und eine Weltlichkeit, die die Spiritualität mit einschließt. Was ich nur weiß, ist, dass mein göttliches Selbst ganz natürlich seinen Weg zu "mir" findet.
lieber Gruß,
serpiente
 
Meinst du dieselben Seelen, die sich dann nach einigen Jahren einen wunderschönen Rosenkrieg liefern? Das sind doch alles nur oberflächliche Gefühle, um der Realität zu entfliehen. Sie enden in der Regel in Hass und Streit. Das hat mit wirklicher Liebe nichts zu tun. Wirkliche Liebe ist selbstlos und nicht berechnend und besitzergreifend. Aber solange man verliebt ist, meint man den Himmel auf Erden gefunden zu haben. Warte ein paar Jahre ab und schau dann, was von dieser Verliebtheit geblieben ist. Diese Liebe hat nichts mit Spiritualität zu tun. Sie ist auf die Sexualität fixiert, aber nicht auf spirituelles Erwachen. Ihr macht euch nur selber etwas vor. Diese Liebe dient nur dazu, der Einsamkeit zu entfliehen.

Oha, das sieht nach grossem Schmerz aus, grosser Verletzung. Wie waren Deine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, Opti ? Vermutlich nicht so schön, stimmts ?

Natürlich hast Du Recht, dass gerade in der Liebe so viele schreckliche Dinge geschehen. So viele Beziehungen scheitern, so viele Ehen gehen kaputt. So viele Dramen und Tragödien finden statt. Und ja, man hat den Eindruck, dass das so sein muss, dass es garnicht anders sein kann.

Du sprichts von reiner, selbstloser Liebe. Und wenn so viele schlimme Dinge passieren, dann ist dies zweifellos negativ. Das sind "Verunreinigungen", die die Liebe trüben und verschmutzen. Wo stecken diese Unreinheiten ? In den Menschen selbst. Es sind ihre Schwächen....

Doch würdest Du nicht auch meinen, dass ein Mensch seine Schwächen überwinden kann ? Dass es grundsätzlich möglich ist ? Wieso sollte es dann nicht möglich sein, dass zwei Menschen eine harmonische, liebevolle Beziehung führen ?

Sicher, die Menschheit befindet sich momentan noch in einem sehr unreifen Zustand. Doch es ist möglich, an diesen Dingen zu arbeiten. Wer Liebe und Beziehung scheut, der wird auch nicht mit den ganzen Schwächen konfrontiert, die in ihm stecken. Denn letztliczh begegnet man in einer Beziehung immer sich selbst und seiner eigenen Unvollkommenheit. Oder würdest Du mir da widersprechen ?

Wie sonst sollte man diese Schwächen erfahren, erkennen, sie ans Licht holen und an ihnen arbeiten, wenn man sich vor Erfahrungen drückt ? Du kannst Beziehungen aus dem Weg gehen, und damit auch den damit verbundenen Schwierigkeiten. Doch schlauer und reifer wirst Du auf diese Weise nicht. Doch es ist natürlich jedem seine Entscheidung wie er sich in welcher Weise und Richtung weiter entwickeln will, und ob überhaupt, oder auch wie schnell.

Jedenfalls, es muss etwas ganz unglaublich wunderbares hinter der Liebe zwischen Mann und Frau stecken, wenn es sich doch andauernd überall alles darum zu drehen scheint. Bücher, Filme, Musik - immer wieder hört, liest, sieht man es - Liebe, Liebe, Liebe. Und nicht irgendeine "imaginäre" "selbstlose" Liebe, sondern die Liebe, die uns alle betrifft, die wir alle erleben, wenn wir verliebt sind. Und die wir nicht gelernt haben, zu kultivieren, mit ihr umzugehen und klar zu kommen. Nicht zuletzt aufgrund der ziemlich primitiven Sexualität, die wir praktizieren. Sexuelle Energie ist sehr mächtig, Sexualität ist heikel, weil damit vieles zerstört und verletzt werden kann. Es ist so intim, so schwierig, mit dieser Energie umzugehen, es erfordert sehr viel Liebe, Vertrauen, Offenheit, Zeit, Sexualität auf ein menschliches Niveau zu heben, und man wird dadurch so mit seinen Schwächen konfrontiert.

Für mich ist jede Liebe zwischen zwei Menschen, die zusammen sein wollen, die zueinander finden, die verliebt sind, ein kleines Wunder, eine Chance ... eine grosse Herausforderung. Mit grossen Risiken aber auch grossen Chancen. Es gibt tatsächlich - zumindest zeitweilig - auch glückliche Beziehungen, und diese sind immer wieder ein wahrer Segen für die Partner, ihren Erfolg und auch die Umwelt. Oder würdest Du sagen, dass es IMMER eine Katastrophe wird ?

Hast Du im Thread "Sexueller Mißbrauch" ein wenig gestöbert ? Wirklich total interessant - wie ein paar Damen von ihrem "Heilungsprozess" durch und innerhalb ihrer Beziehungen erzählen. Wenn Du das liest, kannst Du nicht mehr daran festhalten, dass alle Liebesbeziehungen scheitern müssen. Weil diese Frauen durch ihre Beziehungen geheilt wurden. Und das ist doch wirklich sehr aufbauend und positiv. Es macht z.B. viel Mut, niemals aufzugeben, immer wieder aufzustehen, aus den Fehlern zu lernen und es neu zu versuchen - mit der Liebe. Was sagt Du zu diesen Beiträgen, Opti ?

Ich glaube, nur ein Mensch, der die Reinheit und Reife besitzt, eine Liebesbeziehung in positiver Weise zu führen, inklusive Sexualität, ist auch dazu in der Lage, wirklich selbstlos zu lieben. Aber Du wirst das sicherlich anders sehen, oder ? Anders gefragt: Glaubst Du, ein Mensch, der nicht die Reife für eine harmonische Liebesbeziehung besitzt, ist dazu in der Lage, selbstlos zu lieben ?
 
lieber opti!!
hattest du in deiner vergangenheit schlechte erfahrungen mit sex?
oder warum versuchst du penetrant alle zu überzeugen dass die NATÜRLICHSTE sache der welt, so unnatürlich ist...
(das weißt du bestimmt...aber...ich möchte es betonen...auch du, mein lieber, bist durch SEX entstanden) :weihna1
lg natty
 
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Hallo Opti,
ich finde, zu behaupten, dass sexuelle Enthaltsamkeit DER richtige Weg ist (für alle Menschen), ist eine Abhängigkeit und eine Fixierung auf einen Gedanken.
Es gibt Yogis, die das so vertreten, wie z.B. Swami Sivananda, den ich persönlich nicht so gerne mag. Aber selbst in seiner Traditionslinie wurde das jetzt von einigen Vertretern revidiert, die sagen, es ist eben kein Hindernis, Sexualität neben dem spirituellen Weg zu leben. D.h., solche "Wahrheiten" werden auch wieder relativiert und alle unsere subjektiven "Wahrheiten" sind relativ. Ich würde sogar sagen, meine Sexualität ist ein wichtiger Teil meiner Spiritualität. Denn Sexualität braucht Loslassen, und sie kann zum "ganz großen Loslassen" beitragen - für mich jedenfalls. Für jemand anderes gilt was anderes.
Ich habe eine Art Altar in meinem Zimmer stehen, da ist z.B. ein Shiva drauf, aber auch ein Foto, ein Schattenbild, da sind mein Freund und ich drauf, als Schatten, wie wir uns gerade küssen, und der Zwischenraum sieht aus wie ein Herz. Wenn ich fühle, dass ich eins sein möchte mit ihm, dann ist es vollkommen dasselbe, eins sein zu wollen mit IHM (Gott, oder welcher Name auch immer). Die Einheit mit allem ist nun mal alles, da fällt Sex nicht raus, da fällt auch ein Häufchen Hundekacke nicht raus oder ein "weltliches" Gespräch.
Ich weiß, viele "Spirituelle" fänden mich unspirituell, wenn ich sage, ich möchte eine Spiritualität, die die Weltlichkeit mit einschließt, und eine Weltlichkeit, die die Spiritualität mit einschließt. Was ich nur weiß, ist, dass mein göttliches Selbst ganz natürlich seinen Weg zu "mir" findet.
lieber Gruß,
serpiente

Der springende Punkt ist aber, dass Sexualität eigentlich die Spiritualität ausschließt. Wir bewegen uns auf zwei verschiedenen Ebenen. Mir ist das, was du unter Spiritualität verstehst, zu wenig, viel zu wenig. Ehrlich gesagt interessiert sie mich nicht mehr. Wenn du wirklich wüsstest, was Erleuchtung bedeutet, würdest du ebenfalls anders denken.
 
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