Kriegsverbrechen des Westens in 14 Minuten

Jedoch ist das Problem systemimmanent, nicht primär personenzentriert, natürlich finden sich die dazu passenden Personen ein. Es bedarf daher einer Systemkorrektur und es bedarf zunächst mal der Aufgewachtheit der Wähler, Konsumenten, Verbraucher etc.. Raus aus der - zugegeben sehr bequemen - Haltung des Eingelulltseins. Also kannst auch du wie jeder andere bei dir im Umfeld und in deinem Kopf zunächst mal etwas tun. Na ja, nicht jeder, aber jut.

Da beachtest Du aber ein Problem nicht ... wen wählen? Selbst wenn Du die Entscheidung hast, letztlich besteht die Entscheidung nur darin, die Systemparteien zu stärken (egal welcher Coleur), oder machtlose und machtunfähige Protestparteien wie die Grünen oder irgenwelche extremistisch-neoliberalen Ableger zu wählen (hatten wir ja gerade in Österreich, NEOS, Stronach ...). Ist natürlich keine echte Wahl ... oder wie ich es immer nenne ... die Wahl des kleineren Übels ... aber nichts, was den Staat wirklich weiterbringen würde.
Und so lange die Leute nicht verstehen, dass sie jedes Wahlversprechen teuer bezahlen, und lieber ihren persönlichen Luxus wählen als eine vernünftige Staatspolitik, wird sich auch nicht viel ändern.
 
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Da beachtest Du aber ein Problem nicht ... wen wählen? Selbst wenn Du die Entscheidung hast, letztlich besteht die Entscheidung nur darin, die Systemparteien zu stärken (egal welcher Coleur), oder machtlose und machtunfähige Protestparteien wie die Grünen oder irgenwelche extremistisch-neoliberalen Ableger zu wählen (hatten wir ja gerade in Österreich, NEOS, Stronach ...). Ist natürlich keine echte Wahl ... oder wie ich es immer nenne ... die Wahl des kleineren Übels ... aber nichts, was den Staat wirklich weiterbringen würde.
Was ist die Alternative?
Gar nicht wählen?

Und so lange die Leute nicht verstehen, dass sie jedes Wahlversprechen teuer bezahlen, und lieber ihren persönlichen Luxus wählen als eine vernünftige Staatspolitik, wird sich auch nicht viel ändern.
Wie soll sich etwas ändern, wenn man deiner Meinung nach - trotz Wahl - gar keine Wahl hat?

- Du scheinst zu übersehen, dass die Leute, denen Politik am Hintern vorbeigeht solange sie noch Handy und McDonalds haben, in der Regel überhaupt nicht wählen gehen. Deshalb ja die teilweise erschreckend niedrige Wahlbeteiligung.
Diejenigen, die bewusst eine bestimmte Partei wählen, tun das, eben weil sie mit der jeweiligen Politik, zumindest im Groben, übereinstimmen. Die Zeiten, als Jupp vom Nachbardorf noch Partei XY gewählt hat weil schon Opa und Papa das machten, sind längst vorbei.
 
Was ist die Alternative?
Gar nicht wählen?
Ja.
Denn muss diskutiert werden warum so wenige Wählen gegangen sind.
Das kann dann nicht mehr ignoriert werden.

Das ist die einzige Chance wieder gehört zu werden von der "Elite". Und Reformen anzukurbeln.
Man müsste aber natürlich vorher noch an Dinge wie das Zinse-Zins- System ran. Und Banken "entprivatisieren" oder wieder haftbar machen etc.

Das müsste dann aber fast Weltweit geschehen.
Nur damit du ein Argument hast zu bleiben wie du bist :)
 
Was ist die Alternative?
Gar nicht wählen?

Gar nicht wählen wäre eine Möglichkeit. Denn dann fehlt dem politischen System die Legitimation, und davor existiert doch noch eine gewisse Furcht (Hat man bei uns bei der BP-Wahl gesehen). Im Endeffekt würde es aber nichts ändern ... denn letztlich kann eine Regierung auch ohne jede Legitimation bestehen ... da sie ja die "Staatsmacht" hat. Kippelig wird's da erst, wenn auch die Staatsmacht (Militär, Polizei) nicht mehr mitspielt.

Wie soll sich etwas ändern, wenn man deiner Meinung nach - trotz Wahl - gar keine Wahl hat?

Tja, das Patentrezept wäre schön. Gibt's nur leider anscheinend nicht. Eine echte Persönlichkeitswahl wäre vielleicht eine Möglichkeit, wobei da natürlich auch wieder meistens die "Träume der Schwiegermütter" gewinnen.
Letztlich geht es anscheinend nur über die Informiertheit und Bildung des Volkes ... an derem Abbau ja genau deswegen gearbeitet wird.
Eine andere Möglichkeit wäre z.B., die Regierung unter ein Volkstribunal zu stellen, und sie darüber zu kontrollieren.
Das Problem ist generell, dass die Regierungen aus historischen Gründen viel zu viel Macht auf sich vereinen, und sich dadurch der Kontrolle des Volkes entziehen (was man sogar bei der direkten Demokratie in der Schweiz sieht, wo die Regierung trotzdem gegen Volksbeschlüsse agiert).

- Du scheinst zu übersehen, dass die Leute, denen Politik am Hintern vorbeigeht solange sie noch Handy und McDonalds haben, in der Regel überhaupt nicht wählen gehen. Deshalb ja die teilweise erschreckend niedrige Wahlbeteiligung.
Diejenigen, die bewusst eine bestimmte Partei wählen, tun das, eben weil sie mit der jeweiligen Politik, zumindest im Groben, übereinstimmen. Die Zeiten, als Jupp vom Nachbardorf noch Partei XY gewählt hat weil schon Opa und Papa das machten, sind längst vorbei.

Genau das hatte ich in einem Beitrag erwähnt. Den Menschen fehlt einfach das Bewusstsein. Und Basis für das Bewusstsein ist halt Bildung und Wissen.

Das ist ja an sich eines der Probleme - dass dem Wähler vordergründig eine gewisse Ideologie vorgespielt wird, die halt gewisse Wählerschichten mit gerade aktuelle Themen anspricht. Nur ... im Hintergrund passieren ja dann ganz andere Dinge, da wird dann wieder nach dem Willen der Großspender der Parteien und ihrer Lobbys agiert. Und letztlich ist die Aufgabe einer Regierung heute eigentlich nurmehr, das Volk ruhig zu halten, und gleichzeitig die Finanzmarktinteressen umzusetzen.
D.h. der Wähler wird eigentlich belogen ... nur um ihn zu gewinnen. Zu bestimmen hat er aber kaum etwas.
 
Gar nicht wählen wäre eine Möglichkeit. Denn dann fehlt dem politischen System die Legitimation, und davor existiert doch noch eine gewisse Furcht (Hat man bei uns bei der BP-Wahl gesehen).
Nicht zu wählen ist das dümmste, das man überhaupt tun kann.
Du kannst hier im Forum und bei deinen Kumpels am Stammtisch über die Regierung meckern wie du willst, du kannst auch bei Demos Fahnen mit Parolen schwenken noch und nöcher - das interessiert (zumindest heutzutage) keine Sau. Ändern tut es erst recht nichts.

Im Endeffekt würde es aber nichts ändern ... denn letztlich kann eine Regierung auch ohne jede Legitimation bestehen ... da sie ja die "Staatsmacht" hat. Kippelig wird's da erst, wenn auch die Staatsmacht (Militär, Polizei) nicht mehr mitspielt.
Für militärische Umstürze fehlt im Westen (Gottseidank) jegliche legitime Grundlage. Das passiert nur in echten, nicht in gefühlten Demokratien.

Tja, das Patentrezept wäre schön. Gibt's nur leider anscheinend nicht. Eine echte Persönlichkeitswahl wäre vielleicht eine Möglichkeit, wobei da natürlich auch wieder meistens die "Träume der Schwiegermütter" gewinnen.
Rein Personengebundene Wahlen wären absolut kontraproduktiv. Einer einzelnen Person Macht zu übertragen, wäre gleich "die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber".

Letztlich geht es anscheinend nur über die Informiertheit und Bildung des Volkes ... an derem Abbau ja genau deswegen gearbeitet wird.
Was für ein Abbau?
Durch das Internet sind jegliche Informationen über jede Partei in Nullkommanix verfügbar. Mehr Informiertheit und Bildung hat es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben.

Eine andere Möglichkeit wäre z.B., die Regierung unter ein Volkstribunal zu stellen, und sie darüber zu kontrollieren.
Was wäre ein solches Volkstribunal? Wer würde da auf welcher Grundlage entscheiden, wo und wie die Regierung zu kontrollieren wäre?
Wäre ein solches Volkstribunal nicht de Fakto selbst Regierung, wenn sie über diese Punkte entscheidet?
Und wer kontrolliert dann die Entscheidungen des Volkstribunals?

Das Problem ist generell, dass die Regierungen aus historischen Gründen viel zu viel Macht auf sich vereinen, und sich dadurch der Kontrolle des Volkes entziehen (was man sogar bei der direkten Demokratie in der Schweiz sieht, wo die Regierung trotzdem gegen Volksbeschlüsse agiert).
Eine Regierung, in welcher Staatsform auch immer, muss die Macht haben, auch beim Volk unbeliebte Entscheidungen zu treffen. Diese Macht jedoch wird der Regierung in einer Demokratie vom Volk verliehen - und zwar durch Wahlen. Deshalb nochmals: Nicht wählen gehen ist keine Lösung. Wenn das alle machen würden, wie von David Cohen vorgeschlagen, kommen bald diejenigen an die Macht, die keiner haben wollte - auch du und David Cohen nicht.

Das ist ja an sich eines der Probleme - dass dem Wähler vordergründig eine gewisse Ideologie vorgespielt wird, die halt gewisse Wählerschichten mit gerade aktuelle Themen anspricht. Nur ... im Hintergrund passieren ja dann ganz andere Dinge, da wird dann wieder nach dem Willen der Großspender der Parteien und ihrer Lobbys agiert. Und letztlich ist die Aufgabe einer Regierung heute eigentlich nurmehr, das Volk ruhig zu halten, und gleichzeitig die Finanzmarktinteressen umzusetzen.
D.h. der Wähler wird eigentlich belogen ... nur um ihn zu gewinnen. Zu bestimmen hat er aber kaum etwas.
Bei deiner Kritik des Lobbyismus bin ich ganz bei dir. Das ist in der Tat ein übles Krebsgeschwür in der westlichen - allerdings auch in der östlichen (und eigentlich jeder) Politik, denn nirgendwo geht es anders zu.
Andererseits darf man auch nicht den Fehler machen, Regierungen prinzipiell nur als Marionetten des Grosskapitals zu sehen. Wenn dem so wäre, gäbe es keine Sozialleistungen, Krankenversicherungen, Steuererleichterungen usw mehr, dassind alles Errungenschaften der Politik. Grosskapitalisten brauchen das alles nicht, auch nicht indirekt, denn die Ressource Mensch wird durch die Technologien immer überflüssiger.
 
Den Menschen fehlt einfach das Bewusstsein. Und Basis für das Bewusstsein ist halt Bildung und Wissen.
Ich weiß nicht so recht. Beim Bildungssystem mag ja so einiges im Argen liegen, aber als Erklärung reicht mir das nicht. Die Menschen sind ja nicht kollektiv dümmer geworden. Und an Wissen sollte es theoretisch auch nicht mangeln. Nie war der Zugang zu beinahe jedweden Informationen so einfach wie heute.

Das ist ja an sich eines der Probleme - dass dem Wähler vordergründig eine gewisse Ideologie vorgespielt wird, die halt gewisse Wählerschichten mit gerade aktuelle Themen anspricht. Nur ... im Hintergrund passieren ja dann ganz andere Dinge, da wird dann wieder nach dem Willen der Großspender der Parteien und ihrer Lobbys agiert. Und letztlich ist die Aufgabe einer Regierung heute eigentlich nurmehr, das Volk ruhig zu halten, und gleichzeitig die Finanzmarktinteressen umzusetzen.
D.h. der Wähler wird eigentlich belogen ... nur um ihn zu gewinnen. Zu bestimmen hat er aber kaum etwas.
Na ja, weite Teile des politischen Spektrums werben doch sogar offensiv damit, dass sie der (Finanz-) Wirtschaft die Eier kraulen wollen, wo es nur geht, damit genug Brosamen für die restlichen 95% der Bevölkerung abfallen. Die tun das nicht (nur), weil sie bestochen wurden, sondern aus Überzeugung. Und sie werden dafür sogar gewählt. Auch hier im Forum begegnen mir immer wieder Anhänger dieser Theorie.
Dass korrupte Politiker den ungebildeten Wähler belügen, und der deshalb immer und immer wieder falsch wählt, scheint mir irgendwie zu einfach. Man müsste sich eher anschauen, wer wen aus welchem Interesse heraus wählt, und sich damit auseinandersetzen. All die Zahnärzte z.B. wählen ja nicht deshalb FDP, weil sie doof sind oder auf deren Lügen hereinfallen, sondern weil sie hoffen, dass sie so ihre Porsche Cayennes auch weiterhin als steuerbegünstigten Geschäftswagen über die Praxis laufen lassen können.
 
Ja.
Denn muss diskutiert werden warum so wenige Wählen gegangen sind.
Das kann dann nicht mehr ignoriert werden.

Wie @Crowley schon ausführte, nicht-wählen ist keine brauchbare Alternative.
Schon weil sich nicht dingfest machen lässt, ob die Wahlberechtigten aus Desinteresse od. einfach Faulheit freiwillig auf ihr (übrigens hart erkämpftes) Wahlrecht leichtfertig verzichten, oder ob sie ein wie auch immer geartetes Statement setzen wollen... Und ich denke schon, dass Menschen, denen an ihrem Wahlrecht gelegen ist, ihren Hintern hochkriegen und zur Wahl gehen.

Ein erkennbares Statement ist "Weiß wählen", also ungültig. Es zeigt, dass den Menschen das Wahlrecht wichtig ist, aber ihnen die Parteien auf den Arsch gehen. Zumindest dieser Punkt wäre damit geklärt.
Am sinnvollsten erscheint mir politische Aktivität - nicht partei-politische (dass kann man auch machen, wenn man unbedingt möchte...), sondern Aktivitäten im Betrieb, der Kommune, gemeinnützigen Vereinen uäm.
Also auf Dinge einwirken, die einem persönlich wichtig sind, statt ständig raunzen und lamentieren...

Zwei Literaturtipps zum Thema:
José Saramago: Die Stadt der Sehenden (bitte nicht mit "die Stadt der Blinden verwechseln!)
Juli Zeh: Leere Herzen
 
Am sinnvollsten erscheint mir politische Aktivität - nicht partei-politische (dass kann man auch machen, wenn man unbedingt möchte...), sondern Aktivitäten im Betrieb, der Kommune, gemeinnützigen Vereinen uäm.
Also auf Dinge einwirken, die einem persönlich wichtig sind, statt ständig raunzen und lamentieren...
Das ist der richtige Ansatz.
Wenn das alle machen würden statt nur an Stammtischen und in Foren gegen die bösen Politiker zu maulen, würde es ganz schnell voran gehen.

Wenn sich etwas in der Politik ändert, geht es immer von "unten" aus. Die Politik formt nicht die Gesellschaft, die Gesellschaft formt die Politik. Es braucht nur seine Zeit und eine gewisse Masse.
Egal ob Themen wie Umweltschutz, Arbeitsrecht, Bildungspolitik, Abschaffung des Strafparagraphen für Homosexuelle usw usf - immer gingen die positiven Veränderungen vom Volk aus. Erst wenn sich gesellschaftliche Normen und Wertevorstellungen wandeln, zieht die Politik nach.
Das funktioniert, ganz ohne Revolution und grosses Spektakel.
 
Das ist der richtige Ansatz.
Wenn das alle machen würden statt nur an Stammtischen und in Foren gegen die bösen Politiker zu maulen, würde es ganz schnell voran gehen.

Wenn sich etwas in der Politik ändert, geht es immer von "unten" aus. Die Politik formt nicht die Gesellschaft, die Gesellschaft formt die Politik. Es braucht nur seine Zeit und eine gewisse Masse.

Was du nicht sagst. Was spricht denn aus deiner Sicht dagegen, ein solch aufgeklärtes und weltoffenes Publikum wie jenes in einem Esoterikforum durch entsprechende Diskussionen zu ermutigen, genau diese unten genannten Aktivitäten vor Ort zu entwickeln. Oder sitzen hier nur Zombies hinter den Bildschirmen?

Ach ja die Gesellschaft formt die Politik, genau. Welche war das gleich? Bist du wirklich nach allem, was hier verortet wurde der Ansicht, es ginge "nur" um Politiker? Dann lies doch am besten nochmal von vorne.

Egal ob Themen wie Umweltschutz, Arbeitsrecht, Bildungspolitik, Abschaffung des Strafparagraphen für Homosexuelle usw usf - immer gingen die positiven Veränderungen vom Volk aus. Erst wenn sich gesellschaftliche Normen und Wertevorstellungen wandeln, zieht die Politik nach.
Das funktioniert, ganz ohne Revolution und grosses Spektakel.

Na dann finde mal selbst den Fehler, Crowley - alt und weise genug biste ja wohl mittlerweile.
 
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Was du nicht sagst. Was spricht denn aus deiner Sicht dagegen, ein solch aufgeklärtes und weltoffenes Publikum wie jenes in einem Esoterikforum durch entsprechende Diskussionen zu ermutigen, genau diese unten genannten Aktivitäten vor Ort zu entwickeln. Oder sitzen hier nur Zombies hinter den Bildschirmen?
Nana, Zombies sagt man heutzutage doch nicht mehr, im VT-Jargon heisst das "Schlafschafe", bitteschön.
Müsstest du aber eigentlich wissen. :)

Ach ja die Gesellschaft formt die Politik, genau. Welche war das gleich?
Wie viele kennst du denn?

Bist du wirklich nach allem, was hier verortet wurde der Ansicht, es ginge "nur" um Politiker? Dann lies doch am besten nochmal von vorne.
Na dann finde mal selbst den Fehler, Crowley - alt und weise genug biste ja wohl mittlerweile.

Dunkel ist der Rede Sinn.
Sofern du konstruktives beizutragen hast, tu dir keinen Zwang an. :cool:

Gespannt,
der Crowley
 
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