Krankheit was ist das für dich?

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Um mal zum Thema zurückzukommen:
Wenn Du im Umkehrschluss der richtige Ansprechpartner für die nicht-esoterische Haltung zu dem Thema "seelische Ursachenforschung im Krankheitsfall" bist: Gibt es Deiner Meinung nach eine richtige und/oder bessere Vorgehensweise im Krankheitsfall und welche ist es Deiner Ansicht nach?

Ist der Beitrag von Dir mit dem tragischen Ereignis Deines Verwandten (mein Beileid) so zu verstehen, dass es ein Argument dafür ist, dass die Beschäftigung mit der Ursachenforschung völlig sinnlos ist oder nur manchmal nicht sinnvoll ist?

Liebe Grüße
Eva
@Inti war ein langjähriges Mitglied und nicht mein Verwandter. Wie ich bereits anmerkte gibt es Erkrankungen, da ist die Frage, was hat man selber dazu beigetragen legitim. Der Versuch Krankheit wie hier im thread auf das persönliche Scheitern zurückzuführen ist der Grund, warum Mediziner studieren und Laien Wellness anbieten dürfen.
 
@Inti war ein langjähriges Mitglied und nicht mein Verwandter. Wie ich bereits anmerkte gibt es Erkrankungen, da ist die Frage, was hat man selber dazu beigetragen legitim. Der Versuch Krankheit wie hier im thread auf das persönliche Scheitern zurückzuführen ist der Grund, warum Mediziner studieren und Laien Wellness anbieten dürfen.

Danke für die Antwort.
Meine Gedanken dazu:

Einen Versuch, Krankheiten auf persönliches Scheitern zurückzuführen, lese ich hier nicht, bei keinem der Autoren der anderen Beiträge. Die Interpretation "Scheitern" lese ich bei Dir. Das setzt einen Interpretations- und Diskussionsrahmen.

Gründe für das Studium der Medizin sind meiner Ansicht nach nicht auf Beiträge in einem Forum zurückzuführen.

Wellnessangebote gibt es mit medizinischem oder mit Life-Style-Hintergrund, das basiert auf Angebot und Nachfrage.

Es gibt heute de facto ein größeres Angebot für fast jeden erdenklichen Weg. Das an sich halte ich für gut, möge jeder wählen, was der richtige Weg für einen selbst ist und die gleiche Freiheit anderen gewähren.

Liebe Grüße
Eva
 
.......Der Versuch Krankheit wie hier im thread auf das persönliche Scheitern zurückzuführen ...........
Ich sehe Krankheit nicht als "Scheitern".
Es ist (auch) ein Weg zur Erfüllung - wie viele andere Wege auch.
Er ist nicht besser oder schlechter als andere Wege (nur häufig unangenehmer).
 
Ich behaupte für mich persönlich, eine Krankheit passiert nicht einfach, auch die kleinste Krankheit hat einen Sinn,

so denke ich eigentlich auch, aber ich muss dazu noch sagen, dass ich auch eine andere Erfahrung gemacht habe, z.B. es gibt Leute die regelmässig im Frühjahr und im Herbst Erkältungen, Schnupfen haben.

sie haben MMS ausprobiert, nehmen es einmal im Jahr und haben nie wieder Erkältungen, es mussten einfach mal alle Parasiten raus die nicht in den Körper gehören und das hat MMS bewerkstelligt.
Also haben diese kleinsten Krankheiten keinen besonderen Sinn.

Seine Geschichte ist hier nachzulesen. Er hat lange Zeit gekämpft, gehofft und letztlich verloren.

er hat doch nicht verloren, er ist weiter gegangen, wir sterben alle, das ist unser Weg, aber wir verlieren nicht DAS Leben an sich, nur den Körper.

Das tut mir sehr Leid - muss ein Schock für Euch gewesen sein....

es ist halt das Ende eines Lebens, ich denke, dass der Todestag bei der Geburt bereits festgelegt ist, ich wollte damit nur ausdrücken, dass selbst wenn es immer einen Grund gibt weshalb jemand krank ist, oder bereits krank geboren wird, so wie mein Stiefvater, dass man da den Grund nicht unbedingt suchen und finden muss..

.. sondern, dass es einen Ausweg gibt der diese ganze Arbeit an sich selber unnötig macht, weil viele gar nicht den Zugang dazu haben können, sie kennen weder gute Therapeuten, noch haben sie das Geld dazu, noch hilft es immer wenn sie diesen Weg gehen, so wie eben auch mein Stiefvater, man kann sein Schicksal nicht verändern, aber man kann trotzdem einen Lichtvollen Weg gehen, resp. gegangen sein.
 
Ich bitte um Entschuldigung, lieber @Alfa-Alfa , ich möchte mein Beileid für Deinen Verwandten ausdrücken, habe in meinem Beitrag vorhin Deinen Stiefvater und den Trauerfall mit dem Forenmitglied Inti verwechselt.
Um Missverständnisse zu vermeiden, ich trauere auch um Inti und spreche mein Beileid aus, es ist nur etwas anderes, wenn man jemandem direkt antwortet.

Im Übrigen, ich stimme Deinen Aussagen zu.

Liebe Grüße
Eva
 
Danke für die Antwort.
Meine Gedanken dazu:

Einen Versuch, Krankheiten auf persönliches Scheitern zurückzuführen, lese ich hier nicht, bei keinem der Autoren der anderen Beiträge. Die Interpretation "Scheitern" lese ich bei Dir. Das setzt einen Interpretations- und Diskussionsrahmen.

Gründe für das Studium der Medizin sind meiner Ansicht nach nicht auf Beiträge in einem Forum zurückzuführen.

Wellnessangebote gibt es mit medizinischem oder mit Life-Style-Hintergrund, das basiert auf Angebot und Nachfrage.

Es gibt heute de facto ein größeres Angebot für fast jeden erdenklichen Weg. Das an sich halte ich für gut, möge jeder wählen, was der richtige Weg für einen selbst ist und die gleiche Freiheit anderen gewähren.

Liebe Grüße
Eva
Das gros der Esowellnessanbieter hat einen großen Leidensdruck, der durch den Zwang alles und jedes zu heilen, bedient werden soll.
Nebenbei bietet sich ein Markt, der bei völliger Ahnungslosigkeit Rendite verspricht.
Und ja, es gibt heute wie zu allen Zeiten Märkte. Früher aus der Not heraus, heute weil das Internet "Heiler" und "Heilmethoden" via Mausklick kreiert und bereitstellt.
 
Ich sehe Krankheit nicht als "Scheitern".
Es ist (auch) ein Weg zur Erfüllung - wie viele andere Wege auch.
Er ist nicht besser oder schlechter als andere Wege (nur häufig unangenehmer).

Ja, das denke ich auch. Das schon in die Jahre gekommene Buch von Thorwald Detlefsen und Rüdiger Dahlke trägt ja den Titel "Krankheit als Weg". Mit Erscheinen des Buchs ist eine neue Weltsicht entstanden, die den Rahmen der bis dato vorhandenen Weltsicht sprengt. Dahlke nannte es das "senkrechte Weltbild".

Heute prallen beide Kontexte aufeinander, wenn jemand in der einen Weltsicht zuhause und der andere in der anderen Weltsicht, dann gibt es bei Krisen manchmal kein gemeinsames Vokabular.

So wie ich in einem Gesprächsforum einer Kirchengemeinde davon ausgehe, dass sich dort die Kirchenmitglieder in einem christlichen Diskurs befinden, so gehe ich davon aus, dass in einem Esoterikforum die "inneren" Motive diskutiert werden (esoteros).

Liebe Grüße
Eva
 
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Ich sehe Krankheit nicht als "Scheitern".
Es ist (auch) ein Weg zur Erfüllung - wie viele andere Wege auch.
Er ist nicht besser oder schlechter als andere Wege (nur häufig unangenehmer).
Krankheit ein Weg zur Erfüllung.
Sollte über jedem Eingang der Onkologie stehen, gerne auch auf der Kinderkrebsstation.
 
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