Oft wenn wir krank sind, schauen wir, welcher Arzt für uns gut ist und was er uns für die Krankheit verschreibt, aber machen wir uns überhaupt Gedanken, warum wir krank sind und wo die Ursache zu suchen ist?
Körperliche Krankheiten sind für mich zwei nebeneinander liegende unabhängige Dimensionen.
Es ist nicht die Welt der Seelen, auch wenn Krankheiten ins seelische reinspielen, wenn sie seelische Befindlichkeiten auslösen können.
Krankheiten sind auch nicht die Welt des äußerlichen Körpers (zumindest nicht strenggenommen, die, die ich meine) auch wenn sie stärkere körperliche Befindlichkeiten auslösen können, als dies Körper überhaupt imstande wären.
Insofern sind körperliche Krankheiten für mich ein sehr weites und interessantes Feld.
Habt ihr gesehen, oder könnt ihr euch erinnern an den "Matrix"-Teil 2 oder 3.
Der Architekt verändert die Matrix so, dass sich im Bauch einer Zielperson Übelkeit einstellt - und sie sofort ins WC muss.
Das ist für mich Krankheit: eine schwerwiegende Befindlichkeit.
Oder eine Folter, wie chronischer Durchfall.
Oder, wie Schlafprobleme.
Was sind schon Tumore??? Kann man die fühlen? Ich denke nicht und insofern sind diese für mich eine tödliche Illusion - bedeutungslos. An der man aber halt stirbt.
Für mich sind körperliche Krankheiten nicht die obersten Prinzipien. Auch, falls sie das seelische Befinden tangieren.
Für mich sind geistige und psychische Krankheiten, diejenigen, die mich intellektuell und semantisch auf ein neues Niveau hieven.
Auch wenn mich dann niemand mehr versteht.
Es versteht ja auch kein Mann, wenn Frauen Darmprobleme haben...