Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

Auch ich finde das Urteil angemessen. Jeder Mensch sollte generell selber entscheiden können, ob etwas von seinem Organismus chirurgisch entfernt wird, wenn keine medizinische Indikation vorliegt. Schließlich müssen die Betroffenen später damit leben, da die Beschneidung irreversibel ist.

Die Beschneidung aus religiösen Gründen kann ich ohnehin nicht nachvollziehen. Wenn Gott so enorme Einwände gegen die männliche Vorhaut hat, weshalb hat er sie dann überhaupt kreiert? Sicherlich, weil sie eine biologische Funktion besitzt und daher Gottes Willen entspricht. Aber die Menschen meinen natürlich einmal mehr, es besser zu wissen als Gott, indem sie seine brillante Schöpfung "korrigieren" wollen.

:thumbup:
 
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warum wird jemand behindert geboren, wenn er dann für den großteil der menschen als belastung, kein verwertbares humankapital darstellt.......
warum hat man weißheitszähne wenns bei den meisten nur schmerzen verursacht, und sie bei den meisten rausmüssen?

oder warum werden soviele frauen geboren, obwohl sie in den meisten teilen der welt wie vieh behaldelt werden,..(peitsche fürs vieh + eine für die frau....).......

warum , warum......

nochmal weibliche beschneidung, ist nicht gleich männliche beschneidung......

und nochmal, ich würde mich als mann beschneiden lassen, und als baby wärs mir lieber, denn das weiß man als erwachsener nimma ^^

aufregen kann man sich u die mißhandelten kinder, frauen....machen, pakistan.....säueropfer.......die für ihr leben gezeichnet sind.......kinderprostitution, kinderarbeit.....

aber ned nur weil ma keine vorhaut mehr, besseren sex hat(da gibts genug witze vielleicht weiß shimon einige?, und bei nem witz ist ja auch ob und an was drann^^), es hygienischer.......finde lächerlich a bisi.......

es kommt was weg was ma ned braucht.....mein gott.......da gibts aber enorm mehr scheiße auf der welt......
 
aber ned nur weil ma keine vorhaut mehr, besseren sex hat

Hör mal her, Mädel, du laberst einen solchen Stuss dass bei mir schon die Fenster beschlagen.

Von Anatomie und Molekularphysiologie hast du natürlich keine Ahnung, zum Quaken reichts aber immerhin.

Damit was dazulernst:

http://www.doctorsopposingcircumcision.org/pdf/sorrells_2007.pdf

http://www.cirp.org/library/sex_function/bleustein2/

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21672947.1

Lesen, verstehen, anwenden.

So funktionierts.
 
Hör mal her, Mädel, du laberst einen solchen Stuss dass bei mir schon die Fenster beschlagen.


und dein komentar ist jetzt was?

superintelligent, konstrutive kritik.......

bisi zamreißen würd ich mich.....die wortwahl erinnert an strache und co.......dann weiß ich ja was du für ne partei du wählst....du herrenmensch du .......^^
 
Als alter Rechtsaußen pulsiert innen der Stolz, wenn du mit mir redest und mich dabei einen Herrenmenschen nennst.

Anscheinend ist bei dir doch nicht alles verloren. Nur Mut, Genossin!

In anderen Worten: An der Pimmelhaut sind Nerven und wenn du einen Mann beschneiden tust, kann er deshalb länger, weil er weniger spürt. Und nach einigen Jahren spürt er gar noch weniger und irgendwann muss er den Tennissocken mit beiden Händen drumherumpressen, um noch was zu empfinden.
 
Natürlich ist es Körperverletzung, einem Kind ein Körperteil ohne medizinischen Grund abzuschneiden.
Wenn es krank ist, geht es nicht anders, aber bei anderen Gründen kann man durchaus warten, bis das Kind volljährig ist und sich selbst entscheiden kann.
Ein Baby kann das nicht.

Es hat hier schon ein paar Threads zu dem Thema gegeben, in denen waren auch YouTube-Videos verlinkt, wo auch die andere Seite beleuchtet worden ist, nämlich die von Männern, die als Erwachsene darunter leiden.

Meiner Meinung nach hat kein Mensch das Recht, Hand an ein Kind zu legen und ihm weh zu tun, gar etwas abzuschneiden.
Sowas ist Kindesmisshandlung.





loop,


mit spitzfindigkeiten kommen wir nicht weiter!

in der thora steh, dass knaben am 8. tag ncht der geburt bescjhnitten werden sollen. punkt. willst dich hier in angelegenheiten mischen, die dich kaum etwsa angehe. es geht um jüdische relliginsgessetgze - da hast "du" wirkklich nichts zu suchen.

warum masst du dir an, das judentum zu reformieren?
 
Ein Baby weiß doch noch nichtmal, dass es sowas wie eine Religion gibt!

Das erinnert mich an die Zeit, wo Kinder noch Eigentum waren und wenn sie misshandelt wurden, war´s auch wurscht.
Ist zwar nicht so extrem, aber ähnlich.
Es wird drübergefahren.



deine fadenscheinige argumente kannst sonwohin stecken - wo leben wir wenn jeder kommt, und darüber befindet wie wir unsere relligon auslegen und leben!



shimon
 
Auch ich finde das Urteil angemessen. Jeder Mensch sollte generell selber entscheiden können, ob etwas von seinem Organismus chirurgisch entfernt wird, wenn keine medizinische Indikation vorliegt. Schließlich müssen die Betroffenen später damit leben, da die Beschneidung irreversibel ist.

Die Beschneidung aus religiösen Gründen kann ich ohnehin nicht nachvollziehen. Wenn Gott so enorme Einwände gegen die männliche Vorhaut hat, weshalb hat er sie dann überhaupt kreiert? Sicherlich, weil sie eine biologische Funktion besitzt und daher Gottes Willen entspricht. Aber die Menschen meinen natürlich einmal mehr, es besser zu wissen als Gott, indem sie seine brillante Schöpfung "korrigieren" wollen.





es geht nicht darum, ob do die gebote der thora nachvollziehen kannst oder nicht - es geht um ein von der deutschen verfassung garantieret grundrecht: relliginsfreiheit. amen.



shimon
 
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Bei den Juden wird der Bund Gottes durch die Beschneidung bestätigt. Ich muss sagen, ich finde das sehr eigenwillig. Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen -- also warum trennen die Juden, was Gott zusammengefügt hat, um den Bund Gottes zu bestätigen? Nicht dass ich andere Religionen besser finden würde.
Der Jude Jesus sagte übrigens folgendes: „Seine Jünger sprachen zu ihm: ‚Nützt die Beschneidung oder nicht?‘ Er sprach zu ihnen: ‚Wenn sie nützte, würde ihr Vater sie beschnitten aus ihrer Mutter zeugen. Aber die wahre Beschneidung im Geiste hat vollen Nutzen gehabt.‘“ – Das Evangelium nach Thomas 53.
Vermutlich also mal wieder alles Übersetzungsfehler, wie beim Spinat oder den Kalendarien (Oktober = achter Monat).
Hauptsache viel Wind, oder?

Religionsfreiheit muß weit nach Menschenrecht gehen und Menschenrecht ist Unversehrtheit so weit es geht!
Tja, alte Zöpfe abschneiden ist immer schwer.
Zitiert aus Wikipedia (link unten):


Situation in Großbritannien

In Großbritannien erschien 1949 im British Medical Journal die Abhandlung The Fate of the Foreskin von Douglas Gairdner, die zum ersten Mal die Funktionen der Vorhaut beschrieb und die routinemäßige Beschneidung als überflüssig und nachteilig beschrieb. Daraufhin lehnten es die britischen Krankenkassen ab, weiterhin für unnötige Beschneidungen zu zahlen. In der Folge sanken die Beschneidungsraten in Großbritannien innerhalb kurzer Zeit drastisch von 30 % im Jahr 1950 auf heute unter 0,5 %.

1996 ist in den Richtlinien der British Medical Association unter „Beschneidung männlicher Neugeborener“ zu lesen: „Zu therapeutischen Zwecken eine Beschneidung vorzunehmen, obwohl die medizinische Forschung andere Techniken erbracht hat, die mindestens so effektiv und weniger einschneidend sind, wäre unangebracht und unethisch.“


Situation in den Niederlanden

Im Mai 2010 wurde von der Königlich-Niederländischen Ärztevereinigung (KNMG) ein Positionspapier veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass es keine überzeugenden Hinweise darauf gibt, dass die Beschneidung aus hygienischen oder präventiven Gründen nützlich oder notwendig sei. Vielmehr sei die Beschneidung von Jungen aus nicht-medizinischen Gründen mit dem Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit unvereinbar. So gäbe es für ein Verbot der nicht-therapeutischen Beschneidung von nichteinwilligungsfähigen Jungen – in Analogie zur Beschneidung von Mädchen – gute Gründe.[109]


Situation in Finnland


Ende 1999 hat das Parlament in Finnland eine Erklärung bezüglich ritueller Beschneidung abgegeben. Ombudsman Riitta-Leena Paunio bemerkte, dass diese Operation ohne medizinische Begründung nicht zu empfehlen sei, die betroffenen Kinder sollten vorher befragt werden und ihre Zustimmung dazu geben. Sie sagte, das finnische Parlament müsse die religiösen Rechte der Eltern abwägen gegen die Verpflichtung der Gesellschaft, ihre Kinder vor rituellen Operationen ohne unmittelbaren Vorteil für sie zu schützen. Dort ist seither die schriftliche Zustimmung beider Elternteile erforderlich.


Situation in Schweden

Am 1. Oktober 2001 trat in Schweden – nach einer längeren öffentlichen Debatte wegen des Todes mehrerer Babys durch Beschneidungen – ein neues Gesetz in Kraft, das Beschneidungen ohne medizinische Begründung bei Jungen, die älter als 2 Monate sind, generell verbietet. Beschneidungen an jüngeren Babys dürfen nur noch unter Betäubung und in Anwesenheit eines Arztes vorgenommen werden. Schweden ist damit das erste Land der Welt, das rituelle Beschneidungen, die ohne persönliche Zustimmung der Betroffenen vorgenommen werden, durch Gesetz ausdrücklich eingeschränkt hat.


Situation in den USA


In den USA lehnen seit den 1980er Jahren immer mehr Eltern die in den amerikanischen Krankenhäusern früher routinemäßig durchgeführten Beschneidungen ab. Gegenwärtig liegt der Anteil der Beschneidungen bei Neugeborenen, die auch heute noch überwiegend ohne Betäubung vorgenommen werden, in den USA im Durchschnitt um 65 %, mit fallender Tendenz, auch durch den steigenden Anteil an Hispanics, die ihre Kinder üblicherweise nicht beschneiden lassen. Regional und durch die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ist die Situation in den USA besonders uneinheitlich; somit können auch gegenläufige Strömungen und höhere Prozentangaben lokalisiert werden. 1999 sprach sich, nach dem kanadischen, auch der US-amerikanische Verband der Kinderärzte gegen die routinemäßige Beschneidung von Jungen aus. Im Herbst 2010 haben kalifornische Aktivisten ein Verbot der Routine-Beschneidung gefordert und damit einen landesweiten gesellschaftlichen Diskurs über das Thema ausgelöst.[110]


Situation in Kanada

Auch in Kanada zahlen die Krankenkassen den für überflüssig erachteten Eingriff nicht mehr. Die Beschneidungsrate ist stark gesunken.

Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzision
 
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