Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

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(...) Ich finde, es sollte um die Opfer gehen. Das in Köln und anderen Städten war furchtbar und es ist völlig normal, daß viele Menschen, besonders Frauen, schockiert sind und jetzt Angst haben, daß sowas nochmal passiert.

Ja, das ist völlig normal und verständlich.

Wenn es allerdings auch um die Frage geht, welche Konsequenzen wir aus den Geschehnissen ziehen - und vielen hier scheint es auch darum zu gehen - dürfen wir nicht nur alleinig diese Perspektive betrachten, sondern müssen eben auch darüber reden wer die Täter sind und - genauso wichtig - wer nicht, bzw. wer auch.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir neue Opfer schaffen - unschuldige Opfer einer Willkürjustiz.
 
Die Tatverdächtigen der Übergriffe von Köln an Silvester sind nach Darstellung von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) fast nur Menschen mit Migrationshintergrund. „Sowohl die Zeugenaussagen als auch der Bericht der Polizei Köln sowie die Schilderungen der Bundespolizei deuten darauf hin, dass es fast ausschließlich Menschen mit Migrationshintergrund waren, die diese Straftaten begangen haben“, sagte Jäger in einer Sondersitzung des Innenausschusses im Düsseldorfer Landtag. „Ebenfalls spricht vieles dafür, dass es Nordafrikaner wie auch Menschen aus dem arabischen Raum waren.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/...-polizei-gravierende-fehler-vor-14007925.html
Es gibt keine Ausflüchte und Relativierungen mehr!
 
Ja, das ist völlig normal und verständlich.

Wenn es allerdings auch um die Frage geht, welche Konsequenzen wir aus den Geschehnissen ziehen - und vielen hier scheint es auch darum zu gehen - dürfen wir nicht nur alleinig diese Perspektive betrachten, sondern müssen eben auch darüber reden wer die Täter sind und - genauso wichtig - wer nicht, bzw. wer auch.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir neue Opfer schaffen - unschuldige Opfer einer Willkürjustiz.

Solange die Polizei noch nicht genügend Täter ermittelt hat und immer noch beim Aufnehmen der vielen Anzeigen ist, bringt es überhaupt nichts, da zu spekulieren, man weiß ja noch nicht mal, ob das nicht ein Terror-Anschlag war.
Da jetzt zu spekulieren und relativieren wäre das gleiche, wie wenn man bei den Anschlägen in Paris gesagt hätte, daß es ja auch Franzosen gibt, die andere Menschen ermorden und das ist ja kein neues Phänomen.
 
ich werde nie verstehen wie ein flüchtling straftäter werden kann...dann ist es für mich kein wirklicher flüchtling und gehört sofort abgeschoben...wenn das nicht bald geschieht werden wir hier einen bürgerkrieg erleben der sich gewaschen hat!

Ich denke, um das zu verhindern, sollte man weit vorher ansetzen. Abgeschoben - und ich bezweifle, dass das funktioniert, funktionieren wird - bedeutet, es wird Gewalt ausgeübt und mit ein bißchen Glück werden wir den Straftäter wieder los oder auch nicht.

Also erst einmal einladen zur Gewaltausübung - da gibt es dann ja immer eine zweite Position, nämlich den, der/die es erlebt - und dann mit einigen Hindernissen, so es überhaupt funktioniert, ausladen. Da muss vorher ein Riegel davor geschoben werden. Eindeutig.
 
Solange die Polizei noch nicht genügend Täter ermittelt hat und immer noch beim Aufnehmen der vielen Anzeigen ist, bringt es überhaupt nichts, da zu spekulieren, man weiß ja noch nicht mal, ob das nicht ein Terror-Anschlag war.
Da jetzt zu spekulieren und relativieren wäre das gleiche, wie wenn man bei den Anschlägen in Paris gesagt hätte, daß es ja auch Franzosen gibt, die andere Menschen ermorden und das ist ja kein neues Phänomen.

Ich stimme Dir bedingt zu.

Das Problem ist aber, dass schon wie wild spekuliert und gefordert wird.

Da werden Stimmen laut, die härtere Gesetze fordern - Forderungen, denen ich teilweise zustimme, wo ich nur nicht die geforderte Reichweite mit tragen will.

Und es werden wieder Stimmen laut, die die Tätergruppe nicht wirklich ausreichend eingrenzen, sondern alle "die" versuchen in Misskredit zu bringen. Und solche Stimmen will ich nicht unwidersprochen wissen.
 
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Da konnte dann selbst die Kanzlerin nicht mehr anders, als sich „auch persönlich“ betroffen zu zeigen und politisch zuzugeben, wenngleich noch immer in beinahe kodierter Form: „Natürlich ergeben sich aus dem, was da passiert ist, einige sehr ernsthafte Fragen, die über Köln hinausgehen. Gibt es Verbindungen, gibt es gemeinsame Verhaltensmuster, gibt es in Teilen von Gruppen auch so etwas wie Frauenverachtung?
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...in-koeln-diskussion-ueber-werte-14006123.html
Wie naiv und weltfremd ist diese Frau eigentlich?

Gerade jene, die emphatisch für Einwanderung redeten, durften deshalb lange Zeit nicht zulassen, dass über Phänomene, die nicht ins Bild der heilen Multikulti-Welt passten, zu ausgiebig geredet wurde. Sonst kamen diese Leute schnell mit dem Vorwurf, man besorge das Geschäft der Ewiggestrigen.
Sic!

Wir werden deshalb mit Einwanderern auch in Zukunft über Grenzen und Normen diskutieren und verhandeln müssen.
Was???
Da gibt es nichts zu diskutieren oder verhandeln, die haben sich an unsere Regeln zu halten. Alles andere ist nicht diskussionsfähig.

LG
Grauer Wolf
 
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