Kinderschutzgesetz

Christoph schrieb:
Unglaublich was da aus anmaßenden Lehrerhirnen wächst!
C'est la vie, Christoph - schau dir die Pisastudien an. Da tragen die Lehrer in meinen Augen eine nicht ganz unerhebliche Schuld dran...

Wundert's dich da das da solche Gedanken aufkommen????

Kinderschutz - Eltern; ihr seid's Schuld...

Entgegen einiger bedauerlicher Einzelfälle - die meisten Eltern haben ein natürliches Verständnis dafür wie sie Kinder Großziehen müssen/sollten...

Ist halt keine Pädagogik, nichts was man lernen muss. Da fällt mir ein; werden im Fach Pädagogik eigentlich immer noch die Reste der richtigen Studienfächer verwendet, oder lernen die Lehrer heute was richtiges? fg*
 
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welche erziehung?
es geht eigentlich um die grundkenntnisse, die man haben muss, und um einiges, was auch hebammen den wöchnerinnen vermitteln (was meiner meinung nach viel zu kurz kommt). leider wird man erst beraten, wenn das kind schon da ist.

wie das genau aussehen soll, steht unten: praktikum in einer kinderkrippe. wie die erziehung dort aussieht? erst mal grundbedürfnisse befriedigen (windeln, essen etc.: da gibt es mehr zu lernen, als man glaubt...), mit kleinen krisen umgehen (schreien...vielleicht eine vorbereitung für den fall von koliken?), die bedürfnisse von kleinkindern kennen lernen, verschiedene methoden, um die entwicklung der kleinkinder zu unterstützen.

ich glaube, hier sollte sich mal eine hebamme melden. die wüsste, was ich meine und könnte eure zweifel mit fachwörtern erschlagen. nur dann, also wenn eine autorität (lehrer?) auffährt, glauben manche einem erst. leider.

wer so eine schulung macht, kann sich genauer vorstellen, wie es ist. ich kenne einige elternpaare, die glaubten, sie könnten nach dem abstillen mal schnell wieder in den job zurück (das geld will ja auch irgendwo her). oder ihre ausbildung beenden (was dann nix wurde). aber auch die männer: viele, die nicht geglaubt hätten, das EIN kind so viel zeit und energie nimmt, dass für die beziehung kein platz mehr ist.

mina
 
mina73 schrieb:
welche erziehung?
es geht eigentlich um die grundkenntnisse, die man haben muss, und um einiges, was auch hebammen den wöchnerinnen vermitteln (was meiner meinung nach viel zu kurz kommt). leider wird man erst beraten, wenn das kind schon da ist.

wie das genau aussehen soll, steht unten: praktikum in einer kinderkrippe. wie die erziehung dort aussieht? erst mal grundbedürfnisse befriedigen (windeln, essen etc.: da gibt es mehr zu lernen, als man glaubt...), mit kleinen krisen umgehen (schreien...vielleicht eine vorbereitung für den fall von koliken?), die bedürfnisse von kleinkindern kennen lernen, verschiedene methoden, um die entwicklung der kleinkinder zu unterstützen.

ich glaube, hier sollte sich mal eine hebamme melden. die wüsste, was ich meine und könnte eure zweifel mit fachwörtern erschlagen. nur dann, also wenn eine autorität (lehrer?) auffährt, glauben manche einem erst. leider.

wer so eine schulung macht, kann sich genauer vorstellen, wie es ist. ich kenne einige elternpaare, die glaubten, sie könnten nach dem abstillen mal schnell wieder in den job zurück (das geld will ja auch irgendwo her). oder ihre ausbildung beenden (was dann nix wurde). aber auch die männer: viele, die nicht geglaubt hätten, das EIN kind so viel zeit und energie nimmt, dass für die beziehung kein platz mehr ist.

mina
Die Idee ist keine schlechte, mina. Für viele junge Elternpaare wäre das sicher eine gute Vorbereitung, für die große Verantwortung, die ihnen mit einem Kind in Zukunft bevorsteht.
Also ich glaube in meiner Generation war das nicht nötig, weil wir in einer sehr kinderreichen Zeit aufgewachsen sind. Da hatte fast jeder vier, fünf oder mehr Kinder und wir sind mit dem großgeworden und haben das mitgenommen.
Und die Leute sind auch mehr zusammengekommen. Ich weiss noch, wie gerne ich bei meiner Tante war (ich war ja leider ein Einzelkind - eher die Seltenheit damals) die fast jedes zweite Jahr ein Baby bekam (sieben). Ich hab dort oft geschlafen, und Kindergeschrei war nichts neues für mich.
Auch beim Wickeln und Füttern durften wir Größeren hlefen. Ich hab die geliebt, diese kleinen, weichen, duftenden Bündel und mein größter Wunsch warschon als Kind, später einmal selbst viele Kinder zu bekommen. Sind auch vier geworden (Reicht für die heutige Zeit).
Aber heutzutage hat ja kaum ein Kind die Gelegenheit, diese Erfahrungen sammeln zu können.
Desahalb meine ich auch, dass so eine Vorbereitung mittels eines Kurses nicht schlecht wäre, obwohl es dennoch nicht dasselbe ist, als wenn man das von klein auf aufmitbekommt. Es sozusagen schon ,,im Blut" hat.
Schönen guten Morgen und liebe Grüße
evy
 
Wenn das so einfach wäre!Also ich finde es bewundernswert wenn eine Mutter es schafft Kind und Job miteinander zu verbinden!Und die jüngere Generation hat auch schon wieder mehr Kinder.
Was nütz einer Mutter ein Kurs?Wenn das Geld nicht da ist,der JOb nicht existens ist-der Mann abhaut und alle frustriert sind!!!Da müssen Hilfen her und Sicherheiten!
Hier in Hamburg gibt es z. B.keine Kitaplätze!Die Grundschulen werden geschlossen!!!Wer hat das Geld sich eine Tagesmutter zu leisten!
Nur die eine Seite zu sehen bringt nichts,denn meiner Meinung werden viele Kinder vor allen vernachlässigt weil die Eltern Probleme haben!
Zum Anderen gibt es bei uns hier Stadtviertel,wo der soziale Brennpunkt herrscht,das heist dort sind in einer Grundschulklasse 80% Ausländer,der Rest Deutsche-dort ist es f+ür alle schwer oder?

Lg beate
 
sich jemand im kreis... leute, die kinder wollen, sollen erst mal sehen, wie das ist: elternschule! wenn sie danach immer noch willens sind, ein kind zu machen, werden sie weniger blauäugig und verantwortungslos sein und sich vorab informieren (wg. kita, job etc,.).

mina
 
Ich denke, dieses Vorabinformieren ist gar nicht so der große Punkt.

Wenn wir das doch mal von Seite der Frauen (Mütter) betrachten, ist es doch so, dass die Natur es so vorgegeben hat, dass Frau einen ureigenen Wunsch in sich trägt, ein Kind zu bekommen. Der wird natürlich noch größer, wenn sie den passenden Partner an ihrer Seite hat.
Objektivität und Nüchternheit gibt es in dieser Gefühlswelt nicht. Oder nennen wir es ureigenen Instinkt. Der lässt sich nicht verleugnen.
Da spielt dann auch das mütterliche Vertrauen mit rein, dass die Frau der Überzeugung ist, sie kriegt das absolut hin, und zwar mit Allem!

Das ist die Natur. Frauen sind nicht so kalkühl und rational wie Männer und planen im Voraus mit allen Eventualitäten.
Es ist ja auch nicht so, dass der Großteil der heranwachsenden Kinder schlecht oder lieblos aufwächst. Gottseidank.

Dass viel zu tun ist, in vielen Bereichen gekürzt anstatt geklotzt wird (siehe Kita, Hort usw.), dass den Familien eher Steine in den Weg gelegt werden, als dass man ihnen hilft, darüber sollten wir uns unterhalten.

Gestern kam in den Nachrichten, dass Deutschland auf dem dritten Platz liegt, was den NICHT-Wunsch (!) nach Kinder kriegen betrifft. Ja weshalb denn?!?

Die Eltern wollen doch keine Kinder, um sie zu mißhandeln.

[ohne Gewähr - meine Meinung :) ]

*lg
nocoda
 
Mina 73-Zitat...da dreht
sich jemand im kreis... leute, die kinder wollen, sollen erst mal sehen, wie das ist: elternschule! wenn sie danach immer noch willens sind, ein kind zu machen, werden sie weniger blauäugig und verantwortungslos sein und sich vorab informieren (wg. kita, job etc,.).


Um die Zukunft zu verändern,müssen wir die Vergangenheit und Gegenwart berrücksichtigen!
Wenn eine 15 jährige sich z.B. ein Kind wünscht und auf eine Elternschule gehen würde...wenn sie es denn tut,ändert es nichts an ihren Verhaltenmuster was Sie gelernt hat...-und so eine Elternschule mit Verhaltensweisen bei Kindern lernen swetzt andere Dinge vorraus.
Wenn wir schon dabei sind,dann könnten wir doch auch gleich sagen---jeder müsste sich erst mal ändern und sein Ich suchen ob mittels Therapie sei dahingestellt.


LG beate
 
mina73 schrieb:
leute, die kinder wollen, sollen erst mal sehen, wie das ist: elternschule!
Die werden schon sehen, was sie davon haben! Geht es hier vielleicht um die eigenen Eltern und den Zorn auf sie bzw. die noch aufrecht erhaltenen Ansprüche?

Zudem: wie werden Eltern denen man signaliesiert, dass sie so wie sie sind, nciht gut genug für ihr Kind sind? Sie bekommen Stress und entweder schützen sie ihre Würde, indem sie gerade mal alles falsch machen oder sie überfordern sich im Perfektionsanspruch sebst und machen deswegen viel "falsch". Was aber istr "falsch" und "richtig". Eine "Elternschule" hat die Vorannahme, dass jemand das wissen könne. Aber wer sagt, dassz.B: Eltern, die ihr kInd nach der Geburt weggeben. "Schlecht" für deas Kind sind, Durch sie hat es immerhin sien Leben. Und vielleicht stellt sich im Nachhinein heraus, dass es nur so sehr stark werden konnte.

Ich meine aber dennoch: das Beste, was Eltern für ihre Kinder tun können, ist: lernen, die eigenen Eltern - so wie sie sind - zu achten und zu ehren. Und darin können sie den Kindern dann ein Vorbild sein.

Hier im Thread wird (ebenso wie bei den populären "Super-Nanny"-Moden) auf die Ebene von "erlernbarer Technik" gehoben, was mit sehr tiefen inneren Vollzügen und Haltungen zu tun hat.

Meistens, wenn Eltern sich nicht um die Kinder kümmern (können), liegt das daran, dass sie selbst noch nicht im Frieden mit ihren eigenen Eltern sind, so wie die nun mal sind oder waren. Wer meint, noch Ansprüche an die eigenen Eltern zu haben, der wird diese dann an die eigenen Kinder stellen ohne es zu merken. So werden die Kinder dann parentifiziert. In Fällen von Gewalt in Familien habe ich oft gesehen, dass es gar nicht um die Kinder ging sondern entweder um den (nicht achtenden) Partner oder die eigenen Eltern, denen eigentlich die Gewalt gelten sollte.

Jemand, der mit den eigenen Eltern in Frieden und nicht mit anderen Familienmitgliedern verstrickt ist, der wird i.d.R. nicht gewalttätig. Jedenfalls ist mir das noch nicht begegnet.

Pädagogische Prävention - wenn sie denn überhaupt vertretbar ist - muss sich immer auf genau diese tiefe Ebene beziehen, wenn sie helfen soll.

Christoph
 
ich würde in einer elternschule beibringen.. was kann ich einem baby zum essen geben.. darf es milch trinken,.. das sind fragen, die man vielleicht nicht unbedingt weiß und das ist auch erlernbar.. wie erziehe ich mein kind würde ich dort nicht lehren, denn da gibt es nicht den einen weg!
 
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tenshi schrieb:
ich würde in einer elternschule beibringen.. was kann ich einem baby zum essen geben.. darf es milch trinken,.. das sind fragen, die man vielleicht nicht unbedingt weiß und das ist auch erlernbar.. wie erziehe ich mein kind würde ich dort nicht lehren, denn da gibt es nicht den einen weg!
Du würdest Tenshi, sag - hast du auch schon eigene, praktische Erfahrungen oder ist das was du vermitteln möchtest aus Überlegung entstanden?
 
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