Kinderschutzgesetz

Es werden zu wenig Hilfen angeboten und wahrgenommen,gerade in der heutigen Zeit wo Familienpolitik und Sozialpolitik an unterster Stelle stehen.

Ich kenne selber jemanden,die zugesehen hat und mitgeholfen hat,so das ihr 5 jähriger Sohn vor 12 Jahren starb---umgebracht wurde.Da kam das Jugendamt zu spät!

Eltern den Stress aussetzen bzw. Kindererziehung beibringen...mh.Was mir aufgefallen ist,das sehr wenige Eltern einen Säuglingskurs besuchen,naja früher kostete das ja auch nichts...Zum Anderen muss man auch bedenken das wir nicht die besseren Eltern erziehen können,dazu spielen noch persönliche und familäre Faktoren eine Rolle!


Ich denke das uns heutzutage gerade in der Familien und Sozialpolitik die Sicherheiten genommen werden!


LG BEATE
 
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also ich würde so einen kurs nicht machen wollen.. ich kann aber auch behaupten von kindern ziemlich viel ahnung zu haben.. hab ja doch zwei 15 und 16 jahre jüngere geschwister.. und ich hab auf die auch durchgehend 2 monate jeden tag aufgepasst während die mama in der arbeit war (meine sommerferien und ihre kindergartenfreie zeit).. könnt ich mir den kurs dann anrechnen lassen? *g*
 
und meine frage wird noch immer konsequent umgangen.. was wenn die eltern einfach nicht hingehn.. wenns keine konsequenzen hat werden die wenigsten hingehn.. und was für konsequenzen solls schon haben?.. ich hätt echt gerne eine antwort.. meine frage ist nicht was die eltern machen sollen sondern was passiert wenn sies nicht tun!

Na, das wäre doch das allerleichteste: Geld!
Beim Mutter-Kind-Pass ist`s hier in Ö z.B. so: "Wurden die Mutter-Kind-Pass Untersuchungen nicht durchgeführt, so verringerte sich das Kindergeld ab dem 21. Lebensmonat des Kindes um die Hälfte."

Allerdings sage ich damit nicht, daß ich das wünschenswert finde. Wer bestimmt, was den Eltern dort vermittelt wird? Wo sind die Rollenmodelle, die dazu führen würden, daß Eltern mit ihren Kindern dadurch besser umgehen können?
Sinnvoller fände ich da, wenn schon, einen Kurs zur Auseinandersetzung mit der eigenen Kindheit. Man gibt ja doch immer das weiter, was man selbst nicht verarbeitet hat.
 
tenshi schrieb:
und meine frage wird noch immer konsequent umgangen.. was wenn die eltern einfach nicht hingehn.. wenns keine konsequenzen hat werden die wenigsten hingehn.. und was für konsequenzen solls schon haben?.. ich hätt echt gerne eine antwort.. meine frage ist nicht was die eltern machen sollen sondern was passiert wenn sies nicht tun!

ach soooo. habe deine frage irgendwie tatsächlich misstverstanden...wenn die eltern nich hingehen, ist es so, wie wenn jemand auto fahren will ohne führerschein. wers wagt, kommt in knast. es darf sich auch keiner als arzt ausgeben und operieren...?

doch sowas muss erst mal in die köpfe der leute gehen: es ist meiner meinung nach viel schlimmer, wenn man verantwortungslos ein kind bekommt und da hals über kopf sich reinstürzt ohne angemessene vorbereitung (mit dem kauf von kinderklamotten, fläschchen und kinderbettchen ist es NICHT getan), als wenn man besoffen auto fährt. das eine dauert nämlich ca. 20 und mehr jahre, das andere ist ne sache von einer autofahrt.

mina
 
denn, was unsere kinder in der SCHULE lernen müssen??? darüber machen wir uns inzwischen selbst auch keine gedanken mehr. die kinder in die schule pferchen und selbst murren, wenn man selbst mal MUSS???
 
tod eines 5-jährigen ist natürlich die spitze des eisbergs...

wie ich sehe, bezweifelt ihr grundsätzlich den sinn einer ausbildung für werdende eltern. auch eine lehrerausbildung führt nicht unbedingt dazu, dass einer der superdidakt wird. offensichtlich habt ihr das am eigenen leib erfahren und werft schon die flinte ins korn??? wenn unsere kinder schon nigs meh lernen in der schule (pisa), was soll denn noch in einen erwachsenenschädel reingehen (ausser rechnungen und rechnungen und...)?

wer sich unterordnet, hat nur noch zeit zu jammern.
 
mina73 schrieb:
denn, was unsere kinder in der SCHULE lernen müssen??? darüber machen wir uns inzwischen selbst auch keine gedanken mehr. die kinder in die schule pferchen und selbst murren, wenn man selbst mal MUSS???

Hallo mina,
zum ersten Teil gebe ich Dir da Recht. Ich vertraue darauf, dass der Lehrplan so wie er ist, weitestgehend kompetent erarbeitet wurde. Vielleicht naiv.
Ich pferche aber meine Tochter nicht in der Schule ein. Sie hat zwar dreimal in der Woche lange (bis Nachmittags) Unterricht, aber ich empfinde das als Notwendigkeit um etwas zu lernen.
Aus Erfahrungen lernt man und da ich früher selbst recht faul war, aber immer noch im mittleren Notenbereich lag, hat mich das damals nicht weiter gestört. Bei meiner Tochter empfinde ich das mittlerweile anders. Was das lernen angeht, so hat sie wirklich Talent (im Gegensatz zu mir damals, für mich war das Quälerei) und das fördere ich.

*lg
nocoda
 
hat dein schlechtes gewissen (weil du faul in der schule warst) jegliches kritisches hinterfragen ausgemerzt. du glaubst also, dass kinder in der schule was lernen.

erwachsene machen gern mal weiterbildungen, um mehr geld und anerkennung im beruf zu bekommen. aber mal nen "führerschein" für kinder zu machen... nööö, beine breit machen und nen dicken bauch kriegen, ist dann plötzlich ne ganz natürliche sache und zu lernen gibs da nigs. ich glaube, dass sich in diesem bereich noch keiner auf die finger gucken lassen will. jeder kanns selbst, besser. aber entschuldigung mal: ich kenne leute, die mit 5 geigenstunden virtuosen waren. und einige brauchten 20 jahre unterricht! ist doch wohl das normalste von der welt, dass man nich einfach nur ein kind auf die welt bringt, sondern sich vorher vorbereitet! und eben: mit teurem geld erkauftes kinderzimmer, neues haus (klar, alles dank der teuren umschulung...) tuts NICHT!
 
du hast dich gerade ertappt dabei, dass du nie die schule in frage gestellt hast? niemand braucht ein schlechtes gewissen haben, weil er in der schule keine glanznoten zu papier gebracht hat. aber das notensystem ist leider gerade darauf aus. wenn es noten gäbe fürs aufstehen im bus für ältere leute, würden sich die kiddies wohl darum reissen. schade ist es, dass wir so erzogen werden. und daran sind noten schuld, glaube ich. letztendlich sind noten DAS (einzig anerkannte, da auf papier) kriterium. dagegen können nur die eltern angehen, nicht die kinder (oder anders: wie viel wollen wir den kindern noch zumuten?). ich stehe gerade in kontakt mit einem jungen, der sich schlitzt, weil er von seinen mitschülern gemobbt wird. offenbar lernen die kids in den schulen nix anderes, als mit dem ellbogen... wer unten ist, wird getreten.



mina
 
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wie ich sehe, bezweifelt ihr grundsätzlich den sinn einer ausbildung für werdende eltern.

Nicht grundsätzlich den Sinn, sondern die Machbarkeit, die Praxis, die Qualität...
Es gibt ein Buch "Warum Kinder weinen", wenn die Ausbildung in dieser Richtung liegen würde, das Mitfühlen und somit emotionale Verständnis der Eltern für die Situation des Kindes zu fördern, würde ich das sinnvoll finden.
Ich fürchte nur, hierzulande sind Bücher à la "Alle Kinder können schlafen lernen" populärer. :(

Nachtrag: Auch die Möglichkeit von Supervision für Eltern würde ich sinnvoll finden. Damit würde einiges an Streß für die Eltern weniger werden, denke ich. Und das wirkt sicher auch positiv auf ihre Zuwendung und Einstellung den Kindern gegenüber.
 
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