Ich denke man sollte sich mit dem hohen Anspruch seine wahre Berufung zu leben, nicht unter Druck setzen. Nicht jedem ist es gegeben, sein Potential in einem Beruf zur Geltung zu bringen. Jede Epoche hat ihre eigenen Berufe und Möglichkeiten - nicht zu allen Zeiten gibt es für jeden einen Platz an dem Berufung und Broterwerb zusammenfallen.
Heutzutage verabschieden wir uns gerade von den lebenslangen Karrieren. Manche machen ein paar Jahre dies und dann etwas anderes. Haben die dann fünf verschiedene Berufungen? - Man sollte das locker sehen. Was uns ausmacht ist: Das Bedürfnis nach Resonanz und Kreativität. In welcher Form, in welchem Beruf und an welcher Stelle wir das leben, spielt keine soo große Rolle. Wer sprachlich begabt ist, fängt als Fremdsprachenkorrespondent an, wird dann Journalist, später Werbetexter.. und wer weiß, vielleicht irgendwann Gärtner. Bei manchen ist der Weg klar und schnurgerade. Sowas gibts. Alle anderen sollten flexibel bleiben und offen sein für die Chancen die das Leben bietet.