Vor dem Tor in den Himmel - auf was wirst du dich berufen?

Alexander

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Ich kenne einen guten Bibelstudienleiter, der einmal davon erzählte, wie er in Frankreich zu Menschen geschickt wurde, um ihnen die gute Botschaft des Evangeliums zu verkünden. Er ging von Haus zu Haus mit einem Freund und um ins Gespräch einzusteigen, fragte er folgende Frage:

Wenn du heute sterben würdest und vor die Himmelstore kommst, wo Gott steht und dich fragt: "Aus welchem Grund, soll ich dich hineinlassen?" - auf was würdest du dich berufen?

Fast jede Antwort bezog sich auf etwas, dass in ihren Augen ein gutes Werk war...

Der Mensch neigt dazu, dass wenn er sich schlecht vorkommt, beginnt Gutes zu tun. Anhand von seinen Guten Taten misst er dann wie Gut er sich eigentlich halten darf. Das tun viele Menschen in vielen Religionen. Dabei kann man folgendes Wesen betrachten, bei den Menschen die sich für gut befinden:

Sie lagern auf die eine Waagschale ihre guten Taten, aber vergessen dabei nicht ihre schlechten und legen diese auf die andere Schale. Dort wird für sich gemessen, dass man viel mehr Gutes tut, als Schlechtes und man kommt zu dem Urteil: Ich bin ein guter Mensch.

Mit welchen Gedanken werden die schlechten Taten auf die andere Waagschale gelegt? Gedanken wie: "Na, jeder macht mal Fehler, das kommt vor und daher kann man drüber sehen." Oder: "Es dient einem höheren Zweck, diese Sünde musste sein, damit ich oder ein anderer daraus lernen kann". Oder: "Es ist doch menschlich! So lange ich mich auf das Wollen des Guten konzentriere"

Nun stell ich euch die Frage: Was stellt sich Gott unter dem Begriff "menschlich" vor?

Gott hat den Menschen in sich perfekt geschaffen. Die ersten beiden Menschen waren Ebenbilder Gottes, verherrlicht in Kreation - ohne Sünde. Ihre Triebe waren gute Triebe, gegeben damit sie das Verlangen haben, diese bei Gott zu stillen. Doch sie suchten einmal ihre Befriedigung aller Triebe nicht in Gott und sündigten - Der Mensch verlor die Ebenbildlichkeit Gottes und wurde zu einem verstümmelten Ebenbild - Eine Sünde reichte.

Fühlst du dich oft so, dass dein religiöses Leben anstrengend ist? Stehst du in der Früh auf und hast im Kopf schon eine "To-Do-List", welche du im Laufe des Tages ab arbeiten musst, um in irgendeiner Weise Gott näher zu kommen, ihn noch mehr zu erfahren, noch mehr Gott zu werden?

Und fühlst du dich manchmal so, dass all das Anstrengen nichts hilft? Das all die Praktiken welche man lernt oder vorgestellt bekommt in Nichts Enden außer in Anstrengung und dem schlussendlichen Gefühl Nichts erreicht zu haben?

Gott hat in euer Herz gelegt, dass ihr streben sollt wieder Gottes Ebenbild zu werden. Euer Verlangen nach Reinheit, Begierdelosigkeit, Freiheit, Spiritualität und Wahrheit dienen dazu, damit ihr nach dieser Ebenbildlichkeit strebt. Dieses Streben ist gut. Aber der Weg WIE man Gottes Ebenbild wieder werden kann, wurde von Gott vorherbestimmt. Nicht nur das, Gott hat den Weg selbst mühselig vorbereitet.

Dies ist die gute Nachricht für die, die erkennen, dass ihre Anstrengungen ins Leere gehen. Gott hat alles Arbeit, alle Anstrengungen, alle To-Do Listen für euch getan und erfüllt, als er Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, auf die Erde sandte, der als einziger ohne Makel lebte. Er erfüllte damit das Gesetz, aber nicht nur das, er ging für die ans Kreuz welche gegen dieses verstoßen haben und nahm die Forderung des Gesetzes - Den Tod - für alle Menschen auf sich. Wer nun also zu Jesus Christus kommt und dieses Opfer durch Buße und Umkehr annimmt, wird gerechtfertigt in seinen Taten und seinem Wesen. Er darf stehen vor Gott wie jemand der nicht sündigte und jemand der vollkommen Rein und Heilig ist. Gottes Ebenbild kannst du werden nur durch deine Worte im Glauben an diese Botschaft.

Und dies ist die Botschaft, für jene die nicht erkennen wollen, dass eure Werke und euer Tun vor Gott nichts zählen. Denn wer hat den Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitarbeiter? Oder wer muss Gott geben, damit Gott hat? Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind doch alle Dinge - mit was könntet ihr ihn also beeindrucken? Gott schaut nicht auf euer Tun, sondern alleine auf euer Vertrauen in Jesus Christus. Gott wird euch straucheln lassen in eurem Bemühen Gott zu werden und wer dadurch fällt, kann in die Hand Jesu Christi fallen, welche euch tragen wird ans Ziel - Die Herrlichkeit Gottes. Wer aber trotz des Strauchelns und Stolperns durch eigene Kraft weiterläuft, läuft nur in seine Verdammnis. Wollt ihr mit Guten Taten vor Gott bestehen, darf keine Einzige Schlechte Tat auf der zweiten Waagschale liegen.

Vor dem Himmelstor kann keiner Handeln mit Gott und sagen: Hier, das hab ich getan und gemeistert. Diese Entwicklung zu einem "Höheren Ich" habe ich abgeschlossen.
Nur wer sich vor Gott auf Jesus Christus beruft, wird erleben die Herrlichkeit Gottes in Vollendung. Er der dies tut, hat alles gemeistert und ist die Höchste Entwicklung: Ein Kind Gottes, des Vaters im Himmel, der gepriesen ist, in Ewigkeit Amen.

Viel Segen
 
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Alexander schrieb:
Wenn du heute sterben würdest und vor die Himmelstore kommst, wo Gott steht und dich fragt: "Aus welchem Grund, soll ich dich hineinlassen?" - auf was würdest du dich berufen?

Viel Segen

Na was zu antworten ?

" Mein Name ist Hase ich weiß von nix .... " :banane:

... notfalls " alles Banane " .... :guru:

:banane:
 
hi Alexander - deine Aussagen sind gebaut aus Steinen der Angst - Angst vor dem "jüngsten Gericht" ich rate dir mach dich frei davon und finde Jesus Christus in dir als lebendiges Sein. Und mach dich und dein eigenes freies Tun nicht so schlecht, selbst deine Missionierungsversuche hier im Forum sind ja eigentlich gut gemeint, nur völlig daneben.

Liebe Grüße Inti
 
Im Olymp sind die nicht so streng, im Gegenteil, die spenden sogar noch Trost.

Und soweit ich mich erinnern kann was in der Bibel stand, ist Gott ein demütiger Sünder lieber, als ein selbstgefälliger Gläubiger.

LG

Olga
 
Wenn es eine Bedingung hat, kann es keine reine Liebe sein, die man dort empfangen soll, dann will ich es auch nicht! (Schick mich zurück auf die Erde, kann cih gleich da bleiben!) :schaukel:
 
Berufen????

Warum soll ich mich auf was berufen???

ICH BIN!!!!

Gottes wunderbares, geliebtes, einmaliges, wunderbares, heißgeliebtes und heimkehrendes Kind, das die Tür des " Himmels" ebenso selbstverständlich aufmacht und es sich zuhause gemütlich macht wie ein irdisches Kind das tut, wenn die Schule aus ist... :banane:

Gruß von RitaMaria
 
Inti schrieb:
hi Alexander - deine Aussagen sind gebaut aus Steinen der Angst - Angst vor dem "jüngsten Gericht" ich rate dir mach dich frei davon und finde Jesus Christus in dir als lebendiges Sein. Und mach dich und dein eigenes freies Tun nicht so schlecht, selbst deine Missionierungsversuche hier im Forum sind ja eigentlich gut gemeint, nur völlig daneben.

Liebe Grüße Inti

Römer 11,22 Sieh nun die Güte und die Strenge Gottes: gegen die, welche gefallen sind, Strenge; gegen dich aber Güte Gottes, wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch du herausgeschnitten werden.

Gott ist Liebe und Heiligkeit. Gott ist Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Gott ist Güte und Strenge.

Gott ist so heilig, dass keine Sünde in seinem Reich Platz hat, denn das würde heißen, dass Gott selbst die Sünde in sich aufnehmen müsste und Unrein werden würde. Aber trotzdem widerspricht sich seine Heiligkeit mit seiner Liebe nicht. Sie harmonisieren, weil jeder der das Blut Christi annimmt gereinigt wird von seinen Sünden.

Gott ist gerecht. Jeder wird gerichtet nach seinen Verstößen gegen das Gesetz, welches den ewigen Tod fordert für jeden der da sündigt. Trotzdem widerspricht sich seine Barmherzigkeit mit der Gerechtigkeit nicht, sondern sie harmoniisieren. Weil jeder, der das Opfer Christi annimmt, von seinen Sünden gerechtfertigt wird.

Gott ist streng, gegenüber jedem der in seinem Unglauben fällt. Trotzdem widerspricht sich seine Güte mit seiner Strenge nicht. Sie harmonisieren. Weil Gott bereit ist, jeden Gefallenen in den Ölbaum einzupfropfen, wenn dieser glaubt an Jesus Christus.

Ja! Auch dass Gott seinen Zorn offenbart gegenüber denjenigen die gegen Gott auflehnen ist Gnade. Hat Gott nicht Ninive verschont, als er seinen Zorn offenbarte und ihnen 40 Tage Zeit zur Umkehr gab. Nutzt die 40 Tage! Denn das Gericht ist nahe und fürchten sollt ihr euch davor - Denn es ist real, Gott hat es schon seit vielen Hunderten Jahren angekündigt für jeden, der ungehorsam ist. Gott hat in JEDEM Menschen Angst vor dem Tod ins Herz gelegt, damit der Mensch danach strebt zu leben. Nicht ich mache euch Angst, sondern ihr solltet von Grund auf Angst haben. Meine Botschaft ist die, welche die Angst für immer vertreibt, nämlich die Botschaft vom Kreuz, welche die Kraft Gottes ist zum Heil für jeden der an Christus glaubt. Er der glaubt, darf empfangen den Geist Gottes, welcher die Ungewissheit vor dem Tod löscht und Gewissheit für das ewige Leben gibt.

Olga schrieb:
Und soweit ich mich erinnern kann was in der Bibel stand, ist Gott ein demütiger Sünder lieber, als ein selbstgefälliger Gläubiger.

Wenn der Sünder nicht zum Gläubigen wird, dann ist er nicht demütig. Du solltest die Bibel genauer lesen und dir keine Entschuldigung zur Sünde suchen.

Tiefenrausch schrieb:
Wenn es eine Bedingung hat, kann es keine reine Liebe sein, die man dort empfangen soll, dann will ich es auch nicht!

Christus hat sein Leben für dich gegeben, obwohl er an dir keinen Gefallen finden kann. Denn für einen guten Menschen würde man durch aus sein Leben geben. Aber Christus gab sein Leben für die Menschen, welche es nicht verdient haben... völlig bedingungslos. Gott hat den ersten Schritt der Bedingungslosigkeit getan. Wo ist deine bedingungslose Liebe? Nirgends! Der, der diese einzig Wahre Liebe ablehnt, welche sich in JEsus Christus geoffenbart hat, hat wahre bedingungslose Liebe nicht gefunden. Im Gegenteil, er selbst stellt Bedingungen wenn er sagt: Du, Gott, hast dein Leben für mich hingegeben, ABER DAS IST MIR NICHT GENUG. Du suchst einen Gott der dich annimmt trotz deiner Fehler und Sünden?? Dann beende den Krieg gegen Gott und wende dich ihm zu, in dem du glaubst an seine bedingungslose Liebe in Jesus Christus, dem alles Lob und Ehre gebührt.
 
Hugh Lieber Alexander

Gott wird nicht auf meine Worte hören, sondern auf meine Taten - Gott und Jesus Christus wird durch das Werk offenbar, und nicht durch leere Rede... was nützt es, wenn ich mich auf Gott berufe, wenn ich einen Menschen töte? wenn ich mich aber auf niemanden Berufe und einen Menschen Rette, dann verwirkliche ich das Evangelium..

denn so sagt Jesus, der Christus : wer nur der geringste meiner Brüder aufnimmt, nimmt mich auf - was immer ihr dem geringsten meiner Brüder antut, dass tut ihr mir an...

Wenn ich also einem Menschen helfe, ihn annehme, mit ihm mein Mal teile, ihm "die Füsse wasche", ihm ein Nachtlager schenke - dann tue ich gutes Werk, dann tue ich Jesus Christus...

Was ich im Himmelsreich sagen würde?

Lieber Vater, du kennst mich, nichts kann ich vor dir verheimlichen, du kennst meine Taten, meine Gedanken, mein Herz - wie soll ich mich vor dir Verteidigen?
darum tue, was du für richtig hälst

mfg by FIST
 
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Christus hat sein Leben für dich gegeben, obwohl er an dir keinen Gefallen finden kann.

Hääää????
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RitaMaria
 
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