Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
- Beiträge
- 41.243
Man kann da nicht verallgemeinern. Manche Menschen brauchen es, sich lang mit der Vergangenheit auseinander zu setzen, andere nicht. Viele Probleme entstehen, wenn Menschen belastende Ereignisse verdrängen, das bringt einen langfristig aber nicht weiter.
Ich selber hab mich lange mit meiner Vergangenheit beschäftigt, zwei Therapien und einige therapeutische Gruppen gemacht, ich hab das meiste verarbeitet und es interessiert mich heute gar nicht mehr. Die Zeit hab ich damals aber gebraucht, sonst wäre ich nicht frei geworden.
Jeder hat ein eigenes Tempo, je nach Geschichte, je nach Art, damit umzugehen, je nach momentanen Möglichkeiten. Da kann man anderen nicht dreinreden, wie es sich gehört, das ist übergriffig.
Das gleiche bei Trauer, es ist nicht ok, einem anderen vorzuschreiben, wie lange er zu trauern hat. Wenn man selber nicht mit der Trauer eines anderen umgehen kann, dann sollte man lieber bei sich selber schauen und nicht dem Trauernden was vorschreiben, um sich selber zu entlasten.
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/trauer.html
In unserer Gesellschaft ist es nicht gern gesehen, wenn jemand Gefühle wie Trauer oder Wut oder Angst hat, lieber soll jeder fröhlich, unbeschwert und leistungsfähig sein und schwierige Gefühle dann halt am Abend mit einem Bier wegspülen. Das macht uns aber auf Dauer nicht gesünder. Zum Leben gehört Weinen genauso wie Lachen, Angst genauso wie Furchtlosigkeit, Leid genauso wie Glück. Wenn wir Menschen uns trauen würden, uns anzunehmen, wie wir sind, auch mal belastet, auch mal niedergedrückt, auch mal grüblerisch und traurig, dann wären sicher nicht so viele seelisch krank oder abhängig von Alkohol und Zigaretten und Essen. Wir wären freier und könnten uns eher entfalten und auch anderen Menschen ihre Entfaltung eher zugestehen. Es gäbe auch viel weniger Gewalt, weil sich nichts aufstauen würde und dann gegen andere entladen würde, die eigentlich nichts dafür können.
Ich selber hab mich lange mit meiner Vergangenheit beschäftigt, zwei Therapien und einige therapeutische Gruppen gemacht, ich hab das meiste verarbeitet und es interessiert mich heute gar nicht mehr. Die Zeit hab ich damals aber gebraucht, sonst wäre ich nicht frei geworden.
Jeder hat ein eigenes Tempo, je nach Geschichte, je nach Art, damit umzugehen, je nach momentanen Möglichkeiten. Da kann man anderen nicht dreinreden, wie es sich gehört, das ist übergriffig.
Das gleiche bei Trauer, es ist nicht ok, einem anderen vorzuschreiben, wie lange er zu trauern hat. Wenn man selber nicht mit der Trauer eines anderen umgehen kann, dann sollte man lieber bei sich selber schauen und nicht dem Trauernden was vorschreiben, um sich selber zu entlasten.
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/trauer.html
In unserer Gesellschaft ist es nicht gern gesehen, wenn jemand Gefühle wie Trauer oder Wut oder Angst hat, lieber soll jeder fröhlich, unbeschwert und leistungsfähig sein und schwierige Gefühle dann halt am Abend mit einem Bier wegspülen. Das macht uns aber auf Dauer nicht gesünder. Zum Leben gehört Weinen genauso wie Lachen, Angst genauso wie Furchtlosigkeit, Leid genauso wie Glück. Wenn wir Menschen uns trauen würden, uns anzunehmen, wie wir sind, auch mal belastet, auch mal niedergedrückt, auch mal grüblerisch und traurig, dann wären sicher nicht so viele seelisch krank oder abhängig von Alkohol und Zigaretten und Essen. Wir wären freier und könnten uns eher entfalten und auch anderen Menschen ihre Entfaltung eher zugestehen. Es gäbe auch viel weniger Gewalt, weil sich nichts aufstauen würde und dann gegen andere entladen würde, die eigentlich nichts dafür können.