Guten Morgen Nex, Guten Morgen @All,
habe heute morgen eine ganz einfache übung gemacht um diesen prozess des "um viel zu sehen, konzentriert man" bewußter nachzuvollziehen. Bei der übung geht es um aufmerksamkeit und wahrnehmung, fokus nach innen (ich bin) dann nach außen (ich nehme nur wahr was vor mir ist) und am ende wieder nach innen (ich bin) zu richten.
Was mir dabei auffiel ist, dass man versucht ist, sich eine Vorstellung (ich nehme wahr das vor mir ist) als Wahrnehmung vorzugauckeln. Dabei schwindet die konzentration auf das, was wirklich vor einem ist (was man sieht und auch wirklich wahrnimmt). Man muß sich also wirklich darauf konzentrieren, was vor einem IST und die vorstellung (glaube oder unsinn) als solche entlarven um mehr zu sehen, was vor einem ist.
Ich meine, im grunde weiß man schon, dass man sich so einige vorstellungen macht die gar nicht wirklich da sind, aber sich das mal so bewußt bewußt zu machen wie schnell man da eigentlich etwas interpretiert und sich vorstellt (also DIESEN prozess eben) ist schon interessant. Man visualisiert was eigentlich nicht da ist und verwechselt das unter umständen mit der wirklichen wahrnehmung.
Andererseits ist es wieder von vorteil, wenn man intensiv visualisieren kann und die/eine visualisierung zum leben erwecken kann (nur dann z.b. eben konzentriert zu einem bestimmten zweck).