Das musste er nicht - habe ich auch nicht gesagt. Er hatte ein Leben zu leben, während dem er Gott nie untreu wurde. Luzifer hat alles versucht - es ist ihm nicht gelungen.
Der Tod am Kreuz war der schlimmste aller Fälle, die haben eintreten können. Er selbst hat ja seine Verurteilung nicht in die Wege geleitet. Aber die Menschen hätten ihn auch akzeptieren können und er hätte noch lange gelebt.
wieder mal alles nur Behauptungen.
Woher willst du wissen, dass er es nicht selbst in die Wege geleitet hat? Es gibt genug Theorien, nach denen er genau das getan haben soll. Woher willst du wissen, dass er Gott nie untreu wurde? Auch hier gibt es Indizien, die das Gegenteil vermuten lassen.
Das NT ist eine Sammlung von Geschichten aus dem Hörensagen und Überlieferungen von "Augenzeugen", die jeder der Schreiberlinge anders interpretiert hat... aber du willst genau wissen, was Jesus gedacht und getan hat.
Gnarf, jetzt häng ich doch wieder hier drin...
Allerdings nur wegen dieses Satzes hier, den ich dir zugute halte:
Aber wenn Du eine gute Erklärung hast für das Leid, das Böse und so ...
ich bin offen.
Meine Erklärung (die NUR meine Sicht der Dinge wider spiegelt) ist eigentlich ganz einfach und nennt sich "Erfahrung".
Das Ding namens Seele betrachte ich als eine Einheit, die sich hier und da vom großen System loslösen und auf eigene Expedition gehen kann, um Erfahrungen zu sammeln.
Auf der Erde kann sie sich als Mensch inkarnieren, auf anderen Planeten womöglich als Reptiloid oder etwas anderes, die Möglichkeiten dafür wären ja quasi unendlich, da sich das nicht nur auf unser Universum beschränken müsste.
Warum also inkarniert sie hier als Mensch, und nicht als etwas anderes? Um eben die menschspezifischen Erfahrungen zu sammeln, und dazu gehört auch das, was wir als böse und schlecht definieren, weil sich das im Laufe unserer Entwicklung eben so in unserer Vorstellung festgesetzt hat. Moral und Ethik sind eine Erfindung der Menschen.
Nun gilt es, diese Erfindung auszuleben mit all ihren Facetten, die wir uns eigentlich selbst geschaffen haben, um uns vom Tier abzugrenzen.
Ich denke daher, dass es sowas wie Gut und Böse im Grunde nicht gibt, diese Seiten sind das, was den Mensch zum Menschen macht, wodurch er lernt und Erfahrungen sammelt, die er sonst nicht sammeln könnte.
Mt anderen Worten: Das "Böse" ist genauso wichtig wie das "Gute", es gehört zu uns dazu, macht uns komplett. Das Licht kann man nur sehen, wenn es Schatten wirft, oder von Dunkelheit umgeben ist.
Die Kunst ist nun, das Gleichgewicht der beiden Komponenten zu finden, und je mehr das Dunkel, die negative Seite überwiegt, umso dringlicher wird es auch, die positive Seite "das Gute", zu suchen, zu aktivieren, und zu finden.
Ich denke daher, Jesus Auftritt hatte den Zweck, das bestehende Ungleichgewicht der damaligen Zeit wieder herstellen zu wollen, was ihm ja leider nicht wirklich gelungen ist.
Was unsere Aufgabe hier ist, hat aber IMO nicht nur mit uns Menschen zu tun, sondern betrifft den ganzen Planeten, also ganz zu vorderst unser Verhältnis zu ihm.
Daher meine ich auch, wie können aus dem Reinkarnationszyklus nur "aussteigen", wenn wir gelernt haben, auf diesem Planeten, und MIT diesem Planeten zu leben, ihn zu lieben und zu ehren, denn er ist, genau wie wir, ein Stück Gott.
Solange wir uns von ihm losgelöst betrachten, oder uns gar als was besseres sehen, haben wir noch viel Erfahrungsarbeit vor uns.
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Wie immer sind o.g. Aussagen nur mein Gedankenkonstrukt und erheben keinen Anspruch auf Wahrheit.