Kann man aus dem Reinkarnationszyklus aussteigen?

Also DAS ist noch nicht mal christlicher Glaubensinhalt, das hast du dir einfach selber ausgedacht. In der Bibel steht davon jedenfalls nix, weder in der christlichen noch der jüdischen.

Das stimmt, das steht nicht in der Bibel oder allenfalls etwas verschlüsselt. Aber in der Bibel steht, dass Gott die Geister der Wahrheit senden wird - und denen sollten wir uns nicht verschliessen.

Denn seit dem Konzil, das beschloss, die Präexistenz abzuschaffen, wurde die Bibel entsprechend angepasst.

Nein, das habe ich mir nicht selber ausgedacht, das entnahm ich dem Buch von Johannes Greber. Und so macht es eben Sinn.

lg
Syrius
 
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In den letzten 2000 Jahren hat sich rein garnichts verändert auf der Erde, und ja, es ist ein theologisches Konstrukt.

Die Idee daß der Sohn Gottes durch eine politisch motivierte Todesstrafe, also einen Mord "geopfert" werden muss um damit seinen Vater zu versöhnen, das ist einfach nur absurd.

Das musste er nicht - habe ich auch nicht gesagt. Er hatte ein Leben zu leben, während dem er Gott nie untreu wurde. Luzifer hat alles versucht - es ist ihm nicht gelungen.

Der Tod am Kreuz war der schlimmste aller Fälle, die haben eintreten können. Er selbst hat ja seine Verurteilung nicht in die Wege geleitet. Aber die Menschen hätten ihn auch akzeptieren können und er hätte noch lange gelebt.

Aber wenn Du eine gute Erklärung hast für das Leid, das Böse und so ...
ich bin offen.

lg
Syrius
 
In erster Linie geht ja hier darum, eine sinnvolle Erklärung für unser Dasein, das Leid und das Böse zu finden.



Schau dir unsere nächsten Verwanten, die Schimpansen und auch andere, entfernter verwante Arten wie zB Paviane an. Dann weisst du woher das sogenannte "böse" im Menschen kommt. Es ist einfach evolutionär entstandenes selbstsüchtiges Verhalten, das paradoxerweise den Fortpflanzungserfolg der Selbstsüchtigen verbessert.

Das Verhalten des Menschen ist keine Frage von Gott sondern von Evolution.
 
Das musste er nicht - habe ich auch nicht gesagt. Er hatte ein Leben zu leben, während dem er Gott nie untreu wurde. Luzifer hat alles versucht - es ist ihm nicht gelungen.

Der Tod am Kreuz war der schlimmste aller Fälle, die haben eintreten können. Er selbst hat ja seine Verurteilung nicht in die Wege geleitet. Aber die Menschen hätten ihn auch akzeptieren können und er hätte noch lange gelebt.
wieder mal alles nur Behauptungen.
Woher willst du wissen, dass er es nicht selbst in die Wege geleitet hat? Es gibt genug Theorien, nach denen er genau das getan haben soll. Woher willst du wissen, dass er Gott nie untreu wurde? Auch hier gibt es Indizien, die das Gegenteil vermuten lassen.
Das NT ist eine Sammlung von Geschichten aus dem Hörensagen und Überlieferungen von "Augenzeugen", die jeder der Schreiberlinge anders interpretiert hat... aber du willst genau wissen, was Jesus gedacht und getan hat.

Gnarf, jetzt häng ich doch wieder hier drin...
Allerdings nur wegen dieses Satzes hier, den ich dir zugute halte:

Aber wenn Du eine gute Erklärung hast für das Leid, das Böse und so ...
ich bin offen.

Meine Erklärung (die NUR meine Sicht der Dinge wider spiegelt) ist eigentlich ganz einfach und nennt sich "Erfahrung".

Das Ding namens Seele betrachte ich als eine Einheit, die sich hier und da vom großen System loslösen und auf eigene Expedition gehen kann, um Erfahrungen zu sammeln.
Auf der Erde kann sie sich als Mensch inkarnieren, auf anderen Planeten womöglich als Reptiloid oder etwas anderes, die Möglichkeiten dafür wären ja quasi unendlich, da sich das nicht nur auf unser Universum beschränken müsste.
Warum also inkarniert sie hier als Mensch, und nicht als etwas anderes? Um eben die menschspezifischen Erfahrungen zu sammeln, und dazu gehört auch das, was wir als böse und schlecht definieren, weil sich das im Laufe unserer Entwicklung eben so in unserer Vorstellung festgesetzt hat. Moral und Ethik sind eine Erfindung der Menschen.
Nun gilt es, diese Erfindung auszuleben mit all ihren Facetten, die wir uns eigentlich selbst geschaffen haben, um uns vom Tier abzugrenzen.
Ich denke daher, dass es sowas wie Gut und Böse im Grunde nicht gibt, diese Seiten sind das, was den Mensch zum Menschen macht, wodurch er lernt und Erfahrungen sammelt, die er sonst nicht sammeln könnte.
Mt anderen Worten: Das "Böse" ist genauso wichtig wie das "Gute", es gehört zu uns dazu, macht uns komplett. Das Licht kann man nur sehen, wenn es Schatten wirft, oder von Dunkelheit umgeben ist.
Die Kunst ist nun, das Gleichgewicht der beiden Komponenten zu finden, und je mehr das Dunkel, die negative Seite überwiegt, umso dringlicher wird es auch, die positive Seite "das Gute", zu suchen, zu aktivieren, und zu finden.

Ich denke daher, Jesus Auftritt hatte den Zweck, das bestehende Ungleichgewicht der damaligen Zeit wieder herstellen zu wollen, was ihm ja leider nicht wirklich gelungen ist.
Was unsere Aufgabe hier ist, hat aber IMO nicht nur mit uns Menschen zu tun, sondern betrifft den ganzen Planeten, also ganz zu vorderst unser Verhältnis zu ihm.
Daher meine ich auch, wie können aus dem Reinkarnationszyklus nur "aussteigen", wenn wir gelernt haben, auf diesem Planeten, und MIT diesem Planeten zu leben, ihn zu lieben und zu ehren, denn er ist, genau wie wir, ein Stück Gott.

Solange wir uns von ihm losgelöst betrachten, oder uns gar als was besseres sehen, haben wir noch viel Erfahrungsarbeit vor uns.
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Wie immer sind o.g. Aussagen nur mein Gedankenkonstrukt und erheben keinen Anspruch auf Wahrheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir unsere nächsten Verwanten, die Schimpansen und auch andere, entfernter verwante Arten wie zB Paviane an. Dann weisst du woher das sogenannte "böse" im Menschen kommt. Es ist einfach evolutionär entstandenes selbstsüchtiges Verhalten, das paradoxerweise den Fortpflanzungserfolg der Selbstsüchtigen verbessert.

Das Verhalten des Menschen ist keine Frage von Gott sondern von Evolution.

Du meinst die ganz schlechten Seelen inkarnieren als Schimpansen oder noch tiefer und die etwas besseren kommen als Mensch, inkarnieren hier ein paar Mal und wenn sie dann hochstehend wie Ghandi oder Albert Schweizer sind, dann brauchen sie nicht wieder zu kommen.

Diese Idee könnte aber durchaus von Gott kommen, oder?

lg
Syrius
 
Garfiled schrieb
Schau dir unsere nächsten Verwanten, die Schimpansen und auch andere, entfernter verwante Arten wie zB Paviane an. Dann weisst du woher das sogenannte "böse" im Menschen kommt. Es ist einfach evolutionär entstandenes selbstsüchtiges Verhalten, das paradoxerweise den Fortpflanzungserfolg der Selbstsüchtigen verbessert.

Das Verhalten des Menschen ist keine Frage von Gott sondern von Evolution.

Syrius schrieb
Du meinst die ganz schlechten Seelen inkarnieren als Schimpansen oder noch tiefer und die etwas besseren kommen als Mensch, inkarnieren hier ein paar Mal und wenn sie dann hochstehend wie Ghandi oder Albert Schweizer sind, dann brauchen sie nicht wieder zu kommen.

Diese Idee könnte aber durchaus von Gott kommen, oder?

Jein, je nachdem, was ihr von "Gott" und "Evolution" versteht.

Die Regel ist die Reinkarnation in Menschen. Es ist dagegen relativ unwahrscheinlich, dass ein eins in einem Menschen inkarniertes Wesen sich wieder in einem Affen etc. "abbildet". Dagegen ist es möglich, dass kosmische strahlung "verschwindet" und nicht wieder geboren wird. Die Seele ist direkt aus dem Licht des Kosmos geboren. Aus dem Reinkarnationszyklus kann man deswegen nicht wieder austreten. Wer selbstsüchtiges Licht in sich trägt, der kommt von einem Stern (einem kosmischen Einfluss), der sowieso nur "böse" sein kann und "Affe" oder "Tier" ist. Von daher irrt ihr beide etwas, denn es ist weder die Evolution, noch "Gott", was das Böse in die Welt brachte, sondern das Sternenlicht im Hirn.

Es sind also 2 Faktoren für Wiedergeburt notwendig:
1. Erhalt der eigenen Spezies (DNA) und Ausprägung eines ähnlichen Gehirns.
2. Empfang seiner Seele vom kosmischen Licht (Sterne).
Einer der Faktoren reicht für eine Wiedergeburt nicht aus. Wichtiger ist jedoch zweiter Faktor.

Garfield nannte ersten Faktor Evolution, Syrius zweiten Faktor Gott. Ich aber nenne ersten Faktor "Biophysik" und zweiten Faktor "Astrophysik". Denn biophysikalische Faktoren hängen von astrophysikalischen Faktoren ab, wichtiger ist der letzte Faktor. Die Evolution ist also auch eine Evolution der Gesellschaft, da der kosmische Faktor, der die Seelen bringt, von der Umwelt (auch Gesellschaft) kommt, obwohl man gemeinhin die Seele als das "Unsterbliche" kennt, ist sie nichts anderes als das "Verinnerlichte" und kann nur ewig sein, wenn sie a priopri veräußerlicht ist (also in den Sternen liegt). Da man nach dem Tod aber kein "Inneres" mehr hat, sondern nur das Äußere bleibt, wo der Körper als Ganzes vergammelt, so liegt im Licht eure Rückkehr auf die Erde vergraben.

Schaut in den Himmel! Das ist die Grabstätte der Seelen und das Gedächtnis "Gottes". Euer Himmel ist so tot wie alles Ungeborene.
 
Meine Erklärung (die NUR meine Sicht der Dinge wider spiegelt) ist eigentlich ganz einfach und nennt sich "Erfahrung".

Das Ding namens Seele betrachte ich als eine Einheit, die sich hier und da vom großen System loslösen und auf eigene Expedition gehen kann, um Erfahrungen zu sammeln.
Auf der Erde kann sie sich als Mensch inkarnieren, auf anderen Planeten womöglich als Reptiloid oder etwas anderes, die Möglichkeiten dafür wären ja quasi unendlich, da sich das nicht nur auf unser Universum beschränken müsste.
Warum also inkarniert sie hier als Mensch, und nicht als etwas anderes? Um eben die menschspezifischen Erfahrungen zu sammeln, und dazu gehört auch das, was wir als böse und schlecht definieren, weil sich das im Laufe unserer Entwicklung eben so in unserer Vorstellung festgesetzt hat. Moral und Ethik sind eine Erfindung der Menschen.
Nun gilt es, diese Erfindung auszuleben mit all ihren Facetten, die wir uns eigentlich selbst geschaffen haben, um uns vom Tier abzugrenzen.
Ich denke daher, dass es sowas wie Gut und Böse im Grunde nicht gibt, diese Seiten sind das, was den Mensch zum Menschen macht, wodurch er lernt und Erfahrungen sammelt, die er sonst nicht sammeln könnte.
Mt anderen Worten: Das "Böse" ist genauso wichtig wie das "Gute", es gehört zu uns dazu, macht uns komplett. Das Licht kann man nur sehen, wenn es Schatten wirft, oder von Dunkelheit umgeben ist.
Die Kunst ist nun, das Gleichgewicht der beiden Komponenten zu finden, und je mehr das Dunkel, die negative Seite überwiegt, umso dringlicher wird es auch, die positive Seite "das Gute", zu suchen, zu aktivieren, und zu finden.

Wenn es das Böse im Grunde nicht gibt, kann es doch auch nicht wichtig sein.

Aber immerhin, ein guter Ansatz. Braucht es da nicht eine unglaublich masochistische Veranlagung, um sich zum Beispiel als Lahmer oder so zu inkarnieren?
 
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Das mit dem theologischen Konstrukt stimmt nicht ganz. Andererseits ist es in der Tat abstrus, die Geschichte mit dem Apfel zu glauben.

Trotzdem hat das Leid, Krieg, Hass und das Böse eine allgemeingültige Ursache.

Jeder von uns wurde als Engel geschaffen, mit freiem Willen. Nach unendlich langer Zeit haben wir uns, jeder gegen sein Besseres Wissen, höchst persönlich gegen Gott und seine Gesetze versündigt, was dann zum Rauswurf führte.

Die Erlösung durch Jesus Christus ist nun die Versöhnung mit Gott und tilgt diese Urschuld und öffnet den Rückweg an den ursprünglichen Platz. Die dazu notwendigen Tugenden müssen wir uns allerdings selbst erarbeiten. Dazu stehen uns so viele Menschenleben zur Verfügung, wie es eben braucht, beim einen viele, beim andern wenige.

Die Erlösung hat also wirklich stattgefunden und ist kein theologisches Konstrukt. Vieles hat sich seither verändert.

lg
Syrius

Du erzählst das so als wüsstest Du es wirklich. aber Du glaubst einfach einer These und für Dich ist das jetzt so, wie prüfst Du eigentlich das was Du gesagt bekommen hast? Reicht es für Dich, dass es ein Medium gesagt hat?
http://www.geistigeloge.ch/ da war ich auch mal dabei, naja, einfach bis ich das alles nicht mehr glauben mochte.
 
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