Oooch, nicht schlimm ...
Warum wirkt ein Antidepressivum nicht, ... wie leider die meisten praktischen Ärzte - schon im Fall depressiver Verstimmung einfach ein Pulverl ... weil einfach das Sozialsystem die Therapie nicht zahlen will, und die meisten Ärzte anscheinend zu doof sind zu sagen "sie brauchen eine Therapie, die müssen sie aber selber zahlen", und ancheinend auch nicht in der Lage die Leute mal zu einem Theraputen zu einer qualifizierten Überprüfung zu überweisen ... dann landet man halt dort, dass sich einge Leute wieder erholen, weil es wirklich nur eine kurzfristige depressive Verstimmung war, andere Leute aber halt in der Negativspirale weiter machen bis sie wirklich tief in der Depression drinnen stecken. Und das ist der Irrsinn ... am Medikament liegt's nicht.
Und zack - es ist schon passiert:
- ein Antidepressivim wirke nicht und das stimmt so überhaupt nicht!
- keiner weiß, ob "die meisten praktischen Ärzte" im Falle einer depressiven Verstimmung einfach ein Pulver verschreiben, vielleicht bekommen sie die meisten depressiven Verstimmungen mit ein paar Tips wieder auf die Bahn, vielleicht machen sie gar nichts oder noch etwas anderes
- beim Zahlen von einer nachgewiesen wirksamen Therapie geht es nicht ums "Wollen"
- Ärzte sind nicht zu "doof", jemandem zum Selbstzahlen einer Therapie zu veranlassen - das kann kaum jemand und das bringt auch nichts, denn wirksame Therapien werden bezahlt.
Klar, gibts gefühlt zu wenig freie Therapieplätze, aber stell dir vor, was passieren würde, wenn es Therapieplätze wie Sand am Meer gäbe ... . Das ist genau der Punkt- was ist genau behandlungsbedürftige psychische Krankheit und was nicht und was passiert momentan mit der Gesellschaft!
Welche Transparenz? Unzählige Studien, von denen keiner weiss, wie viele davon gefälscht sind? Das ist Transparenz? Menschen können nur mit Intransparenz schlecht umgehen .... Und genau die ist halt im Pharmakomplex an der Tagesordung.
Ich denke, du kennst die Zeiten vor Internet auch noch?
Jetzt - u.a. dank Internet - lassen sich alle Studien aufrufen, jeder kann sie lesen und mit ein wenig Mühe auch verstehen.
Wenn das nicht gelingt, dann gibt es seriöse Medien, die die Inhalte einfacher präsentieren.
Allerdings gibt es auch jede Menge unseriöse Medien, die mit Verfälschung der Inhalte, Hetze und Verschwörungstheorien Menschen, die darauf reinfallen, so richtig "anheizen".
Wissenschaft korrigiert sich selbst (
@Joey hat es immer wieder beschrieben, seit Jahren), aber um das zu verstehen, braucht man ein grundlegendes Verständnis von Wissenschaft.
Die Politik tut schon gut daran, sich Bildung au die Fahne zu schreiben - wirklich da ("Ursache") anzusetzen, wo das Problem quasi "herkommt" halte ich für wesentlich sinniger als "an den Symptomen"^^ (Unwissen, - dadurch Beeinflussbarkeit, dadurch generalisiertes Klagen, dadurch Hereinfallen auf alle Arten von Scharlatanerie usw.) herumzudoktern.