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Origenes
Guest
Damit kann man dann aber alles als letzlich manifestierte Einbildung "erklären". Sogar Gott. Oder sich selbst.
Was hat man also dann davon?
Theoretisch ist's natürlich möglich, schrieb ich ja auch in meiner ersten Antwort an Waldvogel. Nur führt das dann in schlüssiger Konsequenz auch dazu, dass so gut wie jede sprituelle oder religiöse Erfahrung inklusive Erleuchtung etc. auf eigener Einbildung beruht, also eine selbsterschaffene Illusion wäre.
Denn wie wäre denn dann ein durch einen "Egregor" erzeugtes "Erleben" von einer "echten" Erfahrung zu unterscheiden? Geht nicht. Wie soll man das denn auf allfällige Richtigkeit hin überprüfen?
Können wir alle höheren Krafte sowie alle Religionen gleich mal pauschal ad Acta legen.
Das ist eine einseitige Schlussfolgerung. In Wirklichkeit haben wir (wenn man nach der Bibel gehen will sogar schon seit dem sogenannten Sündenfall) die Möglichkeit, Gut und Böse, richtig und falsch unterscheiden zu lernen.
Wir haben durch das Denken die Möglichkeit, sowohl in der physischen Welt als auch in Bezug auf die höheren Welten klare Erkenntnisse zu gewinnen, sie einzuordnen und von verschiedensten Seiten aus zu betrachten.
Das Problem ist bei manchen Menschen, dass sie Visionen genau so nehmen wie sie zuerst erscheinen und alles Denken darüber sein lassen.
Aber selten ist eine Vision genau das was sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Wir sind denkende Wesen, so sind wir nun einmal organisiert, und ohne das Denken erscheint uns nicht die volle Wirklichkeit, weder in der physischen noch in der geistigen Welt.
Aber wie auch immer, was ich heute morgen geschrieben habe war nicht mehr als ein Herantasten meinerseits an diese von dir aufgeworfene Frage, es war nicht in dem Sinn gemeint, dass es so gewesen sein muss, es war einfach eine Möglichkeit. Es gibt noch andere Möglichkeiten.