Jesus*Liebe

  • Ersteller Ersteller yinundyang
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dafür gibt es ne total tolle Zusammenfassung in einem Satz und ist Rundumschlag-Keulen-Mäßig in wirklich jeder Situation anwendbar:

Das Niedere erkennt das Höhere nicht.

Is son Lieblingssatz von...ach...wer-war-das-noch

:)

aber das kann bestimmt nur

sein.

Als Gott die beiden Lichter am vierten Schöpfungstag macht, sind die beiden ganz gleich. Beide betrachten einander und erkennen sich vollständig im anderen.
Da kommt eines der beiden Lichter zu Gott und fragt, ob das nicht ein Fehler sei. Man könne die beiden Lichter ja gar nicht unterscheiden.
Viel besser wäre es doch, wenn eines größer und das andere kleiner wäre,
dann könne man die beiden nicht verwechseln.

Gott antwortet: "Gut, dann sei du das kleinere."
Seitdem erkennt das Niedere das Höhere nicht.

:danke:
 
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Was es nützt? Sie macht, subjektiv gesehen, Sinn. In ihr erscheint, die Sehnsucht nach dem, was gelebt werden will. *Fortschrittlicher* ist es natürlich, es gleich zu leben. Doch scheint es Gründe zu geben, die das eben gerade nicht ermöglichen. Wenn es gelingt, etwas Abstand zu erzeugen und zu sehen, was die wirklichen Wünsche dahinter sind bzw. was dieser Traum eigentlich ist, kann es doch gelingen, damit sinnvoll zu arbeiten, daraus auszusteigen.
wozu dann aussteigen, wenn doch subjektiv Sinn gesehen wird?

Das ist immer eine meiner ersten Fragen. Ich kann das abwechselnd, nach Sinn fragen und träumen :rolleyes:. Es ist ja eine *alte* Geschichte und ich hab da schon viel über bzw. für mich gesehen. Wenn ich jetzt deine Behauptung anlege, hieße das, es ist noch nicht DER Sinn bzw. es gibt noch mehr zu sehen. Auf Entfernung ist das allerdings etwas umständlich und mit der Kommunikation klappt es auch nicht. Daher eben auch der Griff zum Ritual, wie Briefe schreiben und verbrennen oder eben die Affirmation oder die Idee, einer Übertragung.
tat twam asi.

Am Anfang, also nach ein paar Begegnungen, war da mal ganz überraschend bei mir der Gedanke, wie ich dich geschaffen hab. Ich war so verwundert, diesen Gedanken zu haben, hatte das Gefühl, der kommt gar nicht von mir, naja, der Gedanke war merk würdig bis heute. Ansonsten hab ich da auch diese DS Gedanken gehabt bei dem Versuch das für mich zu begründen. Ich stelle jedenfalls sehr viele Ähnlichkeiten fest und habe immer das Gefühl, wirklich, das heißt in der Tiefe, gesehen zu werden, dann ganz nackt zu sein, was den Kontakt von meiner Seite nicht einfach macht.
caesar cum equo nacto bedeutet nicht "Cäsar mit dem nackten Pferd", sondern Cäsar mit dem gefundenen Pferd.

Ja. Und doch gibt es Menschen, die bewegen einen mehr bzw. berühren einen tiefer.
so ist es, und so ist es gut.

Vielleicht ist Loslassen auch gar nicht das richtige Wort, vielleicht eher Gelassen im Umgang sein, Gelassen miteinander sein. Wenn das nicht der Fall ist, ist da eben noch was. Wenn *etwas* *zwischen* zwei Menschen ist, ist da doch so eine Spannung, die eben nicht gelassen macht bzw. den anderen gehen lassen will.
ja, gelassen ist schön, ausgelassen noch besser, am besten jedoch eingelassen, abgesehen von der Mango Lassie :rolleyes:

Ja genau und da solls ja hin gehen.
oder auch nicht.

Umso verständlicher ist doch dann der Wunsch, wenn das Ungeklärte geklärt und das gelassen miteinander sein gewünscht wird.
aber dann wären wir womöglich schon am Ende der Geschichte. Wie der Weg aus Ägypten nach Kanaan eigentlich nur 11 Tagesreisen beträgt, das Volk Israel angesichts des sicheren Todes, der es erwartet, bevor es das gelobte Land betreten darf, dann doch lieber 40 Jahre lang durch die Wüste zieht um noch ein bißchen vom Weg zu erleben... :)

Das Koan des Sterbens: Alle wollen in den Himmel, aber keiner will sterben. :D
 

:umarmen:

Och, da kommt ein Engel geflogen und sagt dir, du bist nicht einsam, denn ich bin es auch. Jetzt sind wir schon zwei Samen. Und doch, jeder für sich allein. Und keiner aber mehr einsam. :thumbup:

Willst du aber einmal nicht mehr allein sein, dann gilt das alte Lied: "Nur nicht aus Liebe weinen, es gibt auf Erden nicht nur den einen, es gibt so viele auf dieser Welt, ich liebe jeden, der mir gefällt....."

:)
 
wozu dann aussteigen, wenn doch subjektiv Sinn gesehen wird?

Variante1: Weil ich erkannt habe, wofür der Traum steht. Scheinbar fehlt da noch ein Schritt, weil der Traum sich ja weiterhin träumt bzw. persönlicher, ich ihn weiterhin träume, weil er eine Sehnsucht darstellt, wenn auch nicht erfüllt.

Variante2: Was ist das Ich ohne seine Träume? Ist das Ich nicht vielleicht nur, weil/solange es träumt?


Ja, aber das verdräng ich schon mal :rolleyes:

caesar cum equo nacto bedeutet nicht "Cäsar mit dem nackten Pferd", sondern Cäsar mit dem gefundenen Pferd.

Eine Verständnishilfe wäre schön. Beim G*u*geln landete ich auf equo vadis Seiten. Die Frage ist eher quo vadis.

aber dann wären wir womöglich schon am Ende der Geschichte. Wie der Weg aus Ägypten nach Kanaan eigentlich nur 11 Tagesreisen beträgt, das Volk Israel angesichts des sicheren Todes, der es erwartet, bevor es das gelobte Land betreten darf, dann doch lieber 40 Jahre lang durch die Wüste zieht um noch ein bißchen vom Weg zu erleben... :)

Es ist doch sicher ein Unterschied, WIE man den Weg durch die Wüste geht, z.b. Equipment, Wasser, Ortskenntnis, Führer, Oasen, genug Wasser, Kamelritt usf.

Das Koan des Sterbens: Alle wollen in den Himmel, aber keiner will sterben. :D

the soul afraid of dyin' that never learns to live (The Rose, Middler)
 
:umarmen:

Och, da kommt ein Engel geflogen und sagt dir, du bist nicht einsam, denn ich bin es auch. Jetzt sind wir schon zwei Samen. Und doch, jeder für sich allein. Und keiner aber mehr einsam. :thumbup:

Willst du aber einmal nicht mehr allein sein, dann gilt das alte Lied: "Nur nicht aus Liebe weinen, es gibt auf Erden nicht nur den einen, es gibt so viele auf dieser Welt, ich liebe jeden, der mir gefällt....."

:)

:umarmen:
 
Alle wollen in den Himmel, aber keiner will sterben.


Alle wollen in den Himmel, uije?

Ach so! Es heißt doch auch:

„Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“

***

Nein, sterben ist das Einfachste von der Welt, ist sogar kinderleicht.
Nur das Trägheitsgesetz lässt uns das Leben weiterleben, und das ist gut so.

Darum ist es auch falsch wenn man behauptet:

Wer sein Lebe hergibt wird leben, und wer es behalten will wird es verlieren (???).

Das sind lediglich Ausschmückungen für einen Helden der sein Schicksal schon gefunden hat,
und nebenbei wird das zum Anlass genommen um zu behaupten es gibt noch etwas nach dem Tod.

In Wirklichkeit ist es völlig in Ordnung wenn man sein Leben leben will und das auch macht.

Ganz besonders dann, wenn man in Lebensgefahr geraten ist.

Diese Ungereimtheit ist eigentlich nur eine weitere Situationskomik,
vergleichbar mit der Beschreibung vom bösen Onkel Judas, der Jesus verraten und verkauft haben soll,
um danach zu erklären der Heiland habe sich für uns geopfert,
ohne damit zu rechnen, dass das Geschriebene sich über den Visionserfahrungsbereich hinaus ausdehnen wird,
und selbst gleich zwei Leichen zum Preis von einem Grab bestattet hat.

Warum ich noch hier bin?
Im Jenseits regnet es nicht!


und ein :regen:
 
Wer sein Lebe hergibt wird leben, und wer es behalten will wird es verlieren (???).

In Wirklichkeit ist es völlig in Ordnung wenn man sein Leben leben will und das auch macht.

Und das auch wirklich kann.

Was verstehst du unter wirklichem/wahren Leben? Sich in Mustern bewegen, einen Affentanz veranstalten, um zwischen Ängsten, Prägungen, Erwartungen, lebbare Inseln zu finden?
Oder wirklich frei und lebendig sein, sich auf alles einlassen und alles wieder lassen zu können?

Warum ich noch hier bin?
Im Jenseits regnet es nicht!


und ein :regen:

Wer spricht von Jenseits?
 
@ Maria:

Was bedeutet bitte: caesar cum equo nacto bedeutet nicht "Cäsar mit dem nackten Pferd", sondern Cäsar mit dem gefundenen Pferd. (?)
 
Am Anfang, also nach ein paar Begegnungen, war da mal ganz überraschend bei mir der Gedanke, wie ich dich geschaffen hab. Ich war so verwundert, diesen Gedanken zu haben, hatte das Gefühl, der kommt gar nicht von mir, naja, der Gedanke war merk würdig bis heute. Ansonsten hab ich da auch diese DS Gedanken gehabt bei dem Versuch das für mich zu begründen. Ich stelle jedenfalls sehr viele Ähnlichkeiten fest und habe immer das Gefühl, wirklich, das heißt in der Tiefe, gesehen zu werden, dann ganz nackt zu sein, was den Kontakt von meiner Seite nicht einfach macht.
caesar cum equo nacto:

Es ist ein Spiegel,
und vor den Spiegel tritt man am besten nackt,
um sich selbst gut zu erkennen,
und doch ist das Erkennen nicht in der Nacktheit,
sondern im sich-selbst-finden.

Das Gefühl in der Tiefe gesehen zu werden bedeutet,
selbst in die Tiefe zu sehen,
wie man auch sagt: wer lange genug in einen Abgrund schaut,
in den schaut der Abgrund auch hinein.

Und je mehr Menschen man begegnet,
die scheinbar in einen ganz tief hineinschauen können,
so dass man sich völlig nackt empfindet,
umso näher ist man dem sich-selbst-finden,

um im Bilde zu bleiben:
Siehst du eine Menge "nacto" Pferde (vulgo nackt / gefunden),
kann der Caesar nicht weit sein,
oder ist Adam (der "ich gleiche" oder das Spiegelgefühl oder die DS-Empfindung) kurz davor,
die Stimme Gottes zu hören:
wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?
 
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caesar cum equo nacto:

Es ist ein Spiegel,
und vor den Spiegel tritt man am besten nackt,
um sich selbst gut zu erkennen,
und doch ist das Erkennen nicht in der Nacktheit,
sondern im sich-selbst-finden.

Das Gefühl in der Tiefe gesehen zu werden bedeutet,
selbst in die Tiefe zu sehen,
wie man auch sagt: wer lange genug in einen Abgrund schaut,
in den schaut der Abgrund auch hinein.

Und je mehr Menschen man begegnet,
die scheinbar in einen ganz tief hineinschauen können,
so dass man sich völlig nackt empfindet,
umso näher ist man dem sich-selbst-finden,

um im Bilde zu bleiben:
Siehst du eine Menge "nacto" Pferde (vulgo nackt / gefunden),
kann der Caesar nicht weit sein,
oder ist Adam (der "ich gleiche" oder das Spiegelgefühl oder die DS-Empfindung) kurz davor,
die Stimme Gottes zu hören:
wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?

Zur Wahrheit ward ich, die sich selber sah.
 
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