Ist Selbstmord eine Sünde?

Jesus hat mit bewusstem Vorsatz seinen Selbstmord vorangetrieben, glaube nicht, dass solche Märtyrer „ Fanatiker im Namen Gottes“ in das erwünschte Himmelreich kommen! :rolleyes:

LG

Das hingegen siehst Du nicht ganz richtig. Bis zuletzt hoffte Jesus, dass die Juden und deren geistige Führer SEINE Lehre annehmen würden. Diese waren es aber gewohnt, das Volk auszupressen und fürchteten um ihre Pfründe - von Einsicht keine Spur. Schon lange hatten sie beschlossen, Jesus umzubringen - und nach jenem letzten Abendmahl taten sie es auch.

Keinesfalls ist die Kreuzigung Jesu als Selbstmord zu bezeichnen! Wie auch? Er hat sich ja nicht selbst ans Kreuz geschlagen noch selbst gegeisselt.

Der Auftrag jedoch, den er hatte, die Erlösung, konnte er nur innerhalb des Volkes der Juden ausführen. Vom ersten bis zum letzten Tag wurde er von Luzifer und seinen Schergen beobachtet und diese hetzten das Volk gegen ihn auf, aufdass er Gott abtrünnig würde und in seinem Reich - in der Hölle - hätte Christus dann Luzifer zu dienen! Gar nicht auszudenken, was das für uns für Folgen gehabt hätte!

Jesus Christus erkannte dies sehr wohl. Er hätte als Mensch den Machenschaften Luzifers nie entrinnen können. Jesus wollte den Weg gehen und alle Marter, die Luzifer für ihn vorbereitet hatte, half nichts - Jesus Christus blieb Gott, seinem Vater treu und erstand in noch grösserer Schönheit und Macht.

Danach besuchte ER zusammen mit Michael diesen Luzifer und verlas ihm die neuen Gesetze. Wir nennen es: das letzte (oder jüngste) Gericht!

lg
Syrius
 
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Das hingegen siehst Du nicht ganz richtig. Bis zuletzt hoffte Jesus, dass die Juden und deren geistige Führer SEINE Lehre annehmen würden. Diese waren es aber gewohnt, das Volk auszupressen und fürchteten um ihre Pfründe - von Einsicht keine Spur. Schon lange hatten sie beschlossen, Jesus umzubringen - und nach jenem letzten Abendmahl taten sie es auch.

Keinesfalls ist die Kreuzigung Jesu als Selbstmord zu bezeichnen! Wie auch? Er hat sich ja nicht selbst ans Kreuz geschlagen noch selbst gegeisselt.

Der Auftrag jedoch, den er hatte, die Erlösung, konnte er nur innerhalb des Volkes der Juden ausführen. Vom ersten bis zum letzten Tag wurde er von Luzifer und seinen Schergen beobachtet und diese hetzten das Volk gegen ihn auf, aufdass er Gott abtrünnig würde und in seinem Reich - in der Hölle - hätte Christus dann Luzifer zu dienen! Gar nicht auszudenken, was das für uns für Folgen gehabt hätte!

Jesus Christus erkannte dies sehr wohl. Er hätte als Mensch den Machenschaften Luzifers nie entrinnen können. Jesus wollte den Weg gehen und alle Marter, die Luzifer für ihn vorbereitet hatte, half nichts - Jesus Christus blieb Gott, seinem Vater treu und erstand in noch grösserer Schönheit und Macht.

Danach besuchte ER zusammen mit Michael diesen Luzifer und verlas ihm die neuen Gesetze. Wir nennen es: das letzte (oder jüngste) Gericht!

lg
Syrius

Du siehst einiges falsch, die Jüdische Religion war zu damaligen Zeit eine hoch zivilisierte Religion, es herrschte schon die frei Marktwirtschaft,
das Volk wurde nicht ausgepresst und es gab keine Menschenopfer wie bei anderen Religionen! ;)

Jesus handelte sehr anmaßend und rotzig, :tomate: er warf die Stände bzw. Tische um und jagte die Händler und Käufer hinaus und beschimpfte sie. :angry2:

Jesus handelte nicht nach dem Willen Gottes, Gott ist neutral und jeder kann nach dem freien Willen machen was er will! :computer:
Und es ist egal ob die Seele glücklich wird vom Geld und Gold Anbeten, und es ist auch egal ob Götzen, ein goldenes Kalb usw. angebetet wird, :guru:
die Hauptsache ist, das die Menschenseele glücklich ist! :banane:

Das einzige Wunder war, dass der Typ Jesus, welcher Zwietracht säet, missionierte und die Menschen entzweite, solange wirken konnte! :rolleyes:

Jesus wusste schon genau was er angerichtet hatte! Seinen Jüngern sagte er ja seinen Tot schon voraus!!!! :sabber:

Vermutlich war er so im Wahn, dass er dachte Gott wird in erretten, nun Pech gehabt, er hatte sich gegen das göttliche Gesetz (der Nichteinmischung) erhoben und bekam seine gerechte Strafe.
Hatte der blinde Fanatiker nicht noch am Kreuz geschrien „ mein Gott warum hast du mich verlassen!?“ :cry3:

LG
 
Du siehst einiges falsch, die Jüdische Religion war zu damaligen Zeit eine hoch zivilisierte Religion, es herrschte schon die frei Marktwirtschaft,
das Volk wurde nicht ausgepresst und es gab keine Menschenopfer wie bei anderen Religionen! ;)

Der jüdische Klerus lebte in Saus und Braus, der Hohepriester lebte in einem Palast und das Volk musste Abgaben entrichten. Freie Marktwirtschaft?? wenn man kaum von der Hand in den Mund zu leben hat. Jederzeit konnte der Klerus den Bann über jeden aussprechen, womit keiner mehr mit ihm in Kontakt treten durfte. Die Priesterschaft der damaligen Juden war eine geldgierige egoistische Kaste, vergleichbar mit derjenigen der Katholiken einige Jahrhunderte später - nur waren diese auch noch machtgierig.

Jesus handelte sehr anmaßend und rotzig, :tomate: er warf die Stände bzw. Tische um und jagte die Händler und Käufer hinaus und beschimpfte sie.

Es war den Händlern nicht erlaubt im Tempel ihre Geschäfte zu betreiben - deshalb war diese Handlung Jesu sehr am Platz.

Jesus handelte nicht nach dem Willen Gottes, Gott ist neutral und jeder kann nach dem freien Willen machen was er will!

Wann und wie handelte Jesus nicht nach dem Willen Gottes? Gott ist die vollkommene Weisheit!

lg
Syrius
 
Was denkt ihr darüber?
Wird man bestraft, wenn man sich selbst das Leben nimmt?
Schon alleine, sich selbst zu töten zeigt doch, dass man genügend Leid erfahren hat. Soviel, dass man einfach nicht mehr leben will.
Wird einen Gott dann mit Liebe oder mit Strafe empfangen?
Würde mich über Antworten von euch freuen.
Liebe Grüße

Nach der Geisteswissenschaft, muss der Selbstmord sehr problematisch für den Hinübergegangenen sein. Denn seine geistigen Leiber sind noch stark und wollen am irdischen Körper weiter arbeiten. Er giert nach dem physischen Körper und kann sich nur sehr schwer lösen.
Und er erlebt eine enorme Einsamkeit.
 
Der jüdische Klerus lebte in Saus und Braus, der Hohepriester lebte in einem Palast und das Volk musste Abgaben entrichten. Freie Marktwirtschaft?? wenn man kaum von der Hand in den Mund zu leben hat. Jederzeit konnte der Klerus den Bann über jeden aussprechen, womit keiner mehr mit ihm in Kontakt treten durfte. Die Priesterschaft der damaligen Juden war eine geldgierige egoistische Kaste, vergleichbar mit derjenigen der Katholiken einige Jahrhunderte später - nur waren diese auch noch machtgierig.



Es war den Händlern nicht erlaubt im Tempel ihre Geschäfte zu betreiben - deshalb war diese Handlung Jesu sehr am Platz.



Wann und wie handelte Jesus nicht nach dem Willen Gottes? Gott ist die vollkommene Weisheit!

lg
Syrius

Hast du Beweise für Behauptung, dass der jüdische Klerus in Saus und Braus lebte und das Volk auspresste?

Wenn der jüdische Klerus das Markttreiben im Tempel gestattete, so kann nicht einfach so ein dahergelaufener Jesus kommen und so einen Aufstand machen! :nudelwalk
Denke manch Einer hätte den Moralprediger am liebsten auf der Stelle umgebracht! :tomate:

:lachen: Ja Jesus hat sich super mit dem Gott Jahwe aus dem AT verstanden, sie folgendes Jesus Zitat aus Johannes: ;)

„Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.“

LG
 
Hast du Beweise für Behauptung, dass der jüdische Klerus in Saus und Braus lebte und das Volk auspresste?

Was würdest Du denn als Beweis ansehen?
Dass der Hohepriester wie ein König in einem Palast wohnte ist bekannt. Das Volk musste die Steuern für die Römer aufbringen und wurden von diesen Teils wie Sklaven behandelt. Der Klerus wollte natürlich weiterhin ebenfalls vom Volk leben - dass den Menschen daher nur wenig übrig blieb, ist evident.

Wenn der jüdische Klerus das Markttreiben im Tempel gestattete, so kann nicht einfach so ein dahergelaufener Jesus kommen und so einen Aufstand machen!

Der Klerus hat doch gar keine Berechtigung, im Tempel, im Hause Gottes, das Markttreiben zu bewilligen! Als Vergleich: glaubst Du, dass wenn der Papst das verbrennen von Hexen erlaubt, sei es deswegen rechtens?

Denke manch Einer hätte den Moralprediger am liebsten auf der Stelle umgebracht!

Ich gehe davon aus, dass Du Jesus meinst. Die Wut des Klerus im Allgemeinen und des Hohenpriesters im speziellen war in der Tat riesig und schon lange trachteten sie Jesus nach dem Leben. Jesus predigte im Tempel und in den Betsälen und erklärte dem Volk genau, was der Klerus im heiligen Buch geändert hatte, aufdass das Volk mehr Steuern zu entrichten habe. Der Klerus fürchtete um seine Pfründe.

Ja Jesus hat sich super mit dem Gott Jahwe aus dem AT verstanden, sie folgendes Jesus Zitat aus Johannes:

„Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.“

LG

Was möchtest Du denn hier mit diesem Zitat Jesu aussagen?

Jesus betonte, dass er, Jesus, als ein nicht gefallener Geist inkarniert wurde. Sie aber, die Pharisäer und der Klerus beim Engelsturz mit Luzifer gingen und diesen Lügner zum Vater hätten. Sie hörten ja auch nicht, was Jesus lehrte, sondern suchten seine Worte zu verdrehen und ihm daraus einen Strick zu drehen.

lg
Syrius
 
Was würdest Du denn als Beweis ansehen?
Dass der Hohepriester wie ein König in einem Palast wohnte ist bekannt. Das Volk musste die Steuern für die Römer aufbringen und wurden von diesen Teils wie Sklaven behandelt. Der Klerus wollte natürlich weiterhin ebenfalls vom Volk leben - dass den Menschen daher nur wenig übrig blieb, ist evident.

Der Klerus hat doch gar keine Berechtigung, im Tempel, im Hause Gottes, das Markttreiben zu bewilligen! Als Vergleich: glaubst Du, dass wenn der Papst das verbrennen von Hexen erlaubt, sei es deswegen rechtens?

Ich gehe davon aus, dass Du Jesus meinst. Die Wut des Klerus im Allgemeinen und des Hohenpriesters im speziellen war in der Tat riesig und schon lange trachteten sie Jesus nach dem Leben. Jesus predigte im Tempel und in den Betsälen und erklärte dem Volk genau, was der Klerus im heiligen Buch geändert hatte, aufdass das Volk mehr Steuern zu entrichten habe. Der Klerus fürchtete um seine Pfründe.

Was möchtest Du denn hier mit diesem Zitat Jesu aussagen?

Jesus betonte, dass er, Jesus, als ein nicht gefallener Geist inkarniert wurde. Sie aber, die Pharisäer und der Klerus beim Engelsturz mit Luzifer gingen und diesen Lügner zum Vater hätten. Sie hörten ja auch nicht, was Jesus lehrte, sondern suchten seine Worte zu verdrehen und ihm daraus einen Strick zu drehen.

lg
Syrius

Die auserwählten Gottesvertreter wollten nie in Saus und Braus leben, im Gegenteil, oftmals gaben sie den verblendeten religiösen Fanatikern, welche sich für den Glauben fast zu Tode hungerten die Opfergaben zurück!
Das Volk war damals so von der Religion verzückt, dass sie liebend gerne für Gott auch ihre Kinder geopfert hätten!

Der Klerus war damals mächtiger als die Staatsgewalt, deshalb war ihr Wort Gesetz.
Aber Jesus hatte wiederholt gegen die Gesetze der Juden verstoßen, z.B. trieb er auch am Sabbat Dämonen aus! :zauberer1
Warum musste der Papst die Hexenverbrennungen erlauben? Denke, weil es von der Gesellschaft so gefordert worden ist!
Gegen die Dummheit des Volkes ist auch ein Papst machtlos!
Wie schon gesagt, der Klerus musste sich nie um seine Pfründe fürchten, da ihnen das Geld ja nachgeworfen wurde,
der Klerus hat das Geld nicht genommen um sich tot zu fressen oder um das Geld zu verhuren, im Gegenteil,
für das Volk bauten sie die prächtigen Tempel, also völlig selbstlos!

Ich wollte mit dem Zitat aussagen, dass Jesus vom Größenwahnsinn besessen war, zuerst stellte er sich als Gottes Sohn und später selbst als Gott dar „ ich bin Vater, Sohn und Heiliger Geist“!

Das war für das fromme Jüdische Volk eine schwerwiegende Blasphemie und mit Recht haben sie vermutet, dass Jesus des Teufels Sohn oder gar der Satan selbst in Persona war!
Bem. Jesus wurde schon immer mit Luzifer in Verbindung gebracht!

Zwei Morgensterne

Von Christus wird gesagt, er sei der hellglänzende Morgenstern.

Offb 22,16 (Schlachter)
Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch solches für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids, der glänzende Morgenstern.

Doch an einer anderen Stelle in der Bibel wird auch in Verbindung mit dem Teufel gesagt, er sei ein hell glänzender Morgenstern … gewesen.

Jes 14,12 (Schlachter)
Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Morgenstern, wie bist du zu Boden geschmettert, der du die Völker niederstrecktest!

Wenn man nun eins und eins zusammenzählt und andere Hinweise mit einbezieht, ist es gar nicht so abwegig, Christus mit dem Gefallenen in Verbindung zu bringen. ;)

Hiob 38 (Schlachter)
4 Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte? Sage an, wenn du es weißt!

5. Wer hat ihre Maße bestimmt? Weißt du das? Oder wer hat die Meßschnur über sie ausgespannt?

6. Worauf wurden ihre Grundpfeiler gestellt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt,

7. als die Morgensterne miteinander jauchzten und alle Söhne Gottes jubelten?

Mann kommt fast zur Schlussfolgerung; Christus ist mit Enki "der Schlange" identisch! ;)

LG
 
Die auserwählten Gottesvertreter wollten nie in Saus und Braus leben, im Gegenteil, oftmals gaben sie den verblendeten religiösen Fanatikern, welche sich für den Glauben fast zu Tode hungerten die Opfergaben zurück!

Etwas gewagt, diese Aussage. Noch nie haben und hatten religiöse / kirchliche Machthaber auf das Volk Rücksicht genommen.

Das Volk war damals so von der Religion verzückt, dass sie liebend gerne für Gott auch ihre Kinder geopfert hätten!

Das Volk war unterdrückt und wusste kaum, woher sie die Nahrung für die Familie nahmen - von Verzückung keine Spur. Und selbst wenn: wann hat je eine Mutter ihr Kind gerne geopfert??

Der Klerus war damals mächtiger als die Staatsgewalt, deshalb war ihr Wort Gesetz. Aber Jesus hatte wiederholt gegen die Gesetze der Juden verstoßen, z.B. trieb er auch am Sabbat Dämonen aus!

Und hat damit gegen welches Gesetz verstossen? Jesus hielt sich an die Gebote Gottes - aber doch nicht an jedes schwachsinnige Dekret! Aber selbst ein solches bestand in diesem Fall nicht - denn mit Arbeit hatte das nichts zu tun.


Ich wollte mit dem Zitat aussagen, dass Jesus vom Größenwahnsinn besessen war, zuerst stellte er sich als Gottes Sohn und später selbst als Gott dar „ ich bin Vater, Sohn und Heiliger Geist“!

LG

Immerhin hat Jesus mit den vielen 'Wundern' bewisen, wessen Herkunft er war. Und dass er Vater, Sohn und Heiliger Geist sei, hat er nie gesagt.

lg
Syrius
 
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Das hier war als eine Antwort auf einen anderen Thread gedacht, in dem es darum ging ob Selbstmord mutig oder feige ist. Der Thread wurde gelöscht. Denke aber, dass meine Antwort sinnvoll ist, insofern, dass ich darstelle, dass es eigentlich irrelevant ist, ob Selbstmord mutig oder feige ist.

Was als feige und was als mutig gilt wird sowieso immer gedreht, wie man es haben will. Die eigenen Truppen, die aus Hunderten von Kilometern Raketen abschießen wären mutig, während die Gegner, die ihr Leben für Ideale riskieren und opfern (egal ob die Ideale gut sind oder nicht) als Feiglinge gelten, obwohl sie kaum eine Chance haben den Kampf zu überleben. Im Grunde sagt das rein gar nichts darüber aus, auf welcher Seite wir nun sein sollten. Ich würde jedenfalls auch einen Krieg mit ferngesteuerten Drohnen führen (wenn ich müsste), und nicht das Leben der eigenen Leute riskieren, auch wenn es nicht gerade der mutigste Schlachtplan ist.

Selbstmord ist vermutlich mutiger als gar nichts zu tun, da es nicht gerade leicht ist dem Überlebensinstinkt entgegenzutreten, wird aber meistens auch eine Flucht vor Problemen sein, und insofern dann wiederum feige. So gesehen ist es meiner Einschätzung nach nicht eindeutig, situationsbedingt oder auch individuell verschieden, ob der Selbstmord nun eher die feige oder die mutige Handlungsalternative war. Wie oben gesehen ist es aber ziemlich egal, ob etwas mutig ist oder feige. Es geht darum ob es rational Sinn macht oder nicht.

Wichtiger in dem Zusammenhang ist, dass man eigentlich lange genug (untertrieben formuliert) tot ist, und daher nichts gewinnt, wenn man sich vorher umbringt. Das Leid müsste schon groß sein, und der Handlungsspielraum sehr klein, so dass sich der Selbstmord als vernünftige Alternative darstellt. Das könnte bei einer tödlichen Krankheit der Fall sein, oder schwersten Behinderungen, wo eine Verbesserung der Situation praktisch ausgeschlossen ist. Wegen akuter Verzweiflung sollte man sich jedenfalls nicht töten. Eigentlich sollte jeder wissen, dass solche Episoden immer vorübergehen.

Ansonsten kommt halt noch die Verantwortung für andere hinzu (auch wenn ich jetzt keine allgemeine Verantwortung für die gesamte Gesellschaft sehe) . Es erscheint mir jetzt zum Beispiel falsch, wenn man erst ein Kind in die Welt setzt und sich anschließend verdrückt (in dem Fall durch Suizid).
Gilt auch, wenn man in einer Liebesbeziehung ist usw.

LG PsiSnake
 
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