Ist Gott wichtiger als der Ehepartner?

wenn ein Mensch ehrlich und aus liebevollem Herzen gottzugewandt ist,
wunderbar. :) dann wird sein Sein gute Früchte hervorbringen, was sich auch
den Anderen erschließen wird, selbst wenn seine Lebensart ihnen fremd erscheint.

manche Menschen aber schieben Gott oder eine strenge Religion bloß vor,
weil sie mit ihrer Lebendigkeit und der ihrer Mitmenschen nicht klarkommen.
da wird es deutlich erkennbar an den wesentlichen religiösen Maximen mangeln.

wenn beide Partner überstrenge Verhaltensregeln für sich akzeptieren,
sind sie höchstwahrscheinlich ohnehin beide der selben Religion angehörig.
im Christentum gibt es solche überstrengen Vorstellungen längst nicht mehr.
es kann sich darum wohl nur um den Islam handeln, von dem du hier sprichst.
Insgesamt seh ich das auch so..., bis auf Deine Anmerkung „Im Christentum gibt es solche überstrengenVorstellungen längst nicht mehr“ Sämtliche Amerikaner sehen das durchaus noch so, beispielsweise. Bei uns ists in den Freikirchen auch nicht unbekannt.
Ich lebe nach der Prämisse, das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz. Man muss immer wieder abgleichen, was zu welcher Zeit eine sinnvolle Regel ist — um nicht in der Beliebigkeit einerseits oder Steifheit andererseits zu enden.
 
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Es ist nicht viel anders als sich einen Partner mit gemeinsamen Hobby zu suchen. Wenn die Freizeitbeschäftigung halt die Suche nach Gott ist: bitte sehr! Wenn der potentielle Partner da absolut nicht mitmachen will, ist er auf lange Dauer nicht der Richtige. Das hat nichts mit mittelalterlichem Zwang zu tun sondern mit Auswahlverfahren. Die Verliebtheit verschwindet irgendwann, die gemeinsamen Interessen u. Wertvorstellungen bleiben, entwickeln sich im Idealfall gemeinsam weiter. Ob das nun Fitnessclub Sonntagsmorgens ist od. ab u. zu Gottesdienstbesuch.

Die Frage stellt sich auch, warum man sich in diesen Menschen verliebt hat? Ist es im Fall eines religiösen Menschen nicht gerade wegen dessen Wertvorstellungen? Sicher, Ethikprogramm kann auch ohne Religion ablaufen, DARF aber auch MIT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt seh ich das auch so..., bis auf Deine Anmerkung „Im Christentum gibt es solche überstrengenVorstellungen längst nicht mehr“ Sämtliche Amerikaner sehen das durchaus noch so, beispielsweise. Bei uns ists in den Freikirchen auch nicht unbekannt.
Ich lebe nach der Prämisse, das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz. Man muss immer wieder abgleichen, was zu welcher Zeit eine sinnvolle Regel ist — um nicht in der Beliebigkeit einerseits oder Steifheit andererseits zu enden.

ist das so?
sämtliche Amerikaner küssen erst zur Hochzeit etc?
mag sein, wäre mir aber neu.
 
das halte ich für richtig, denn...
matt.6,33....Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch das alles zufallen.

der Rest ist Menschen gemacht und hat mit Gott wenig zu tun...

Das mit dem zufallen kann manchmal länger dauern. Geduld ist nicht jedermanns Stärke.
 
Wenn es nur einen Gott gibt, aber Tausende von Vorstellungen und Meinungen, wie sein Wille gelebt werden soll, dann sind entweder all diese Vorstellungen rein vom Menschen erdacht bzw. interpretiert oder jede dieser Meinungen/Verhaltenskodizes entspricht dem Willen Gottes. Trifft letzteres zu, so akzeptiert Gott eine breite Vielfalt von Auffassungen, wie Glaube gelebt werden soll.
 
ist das so?
sämtliche Amerikaner küssen erst zur Hochzeit etc?
mag sein, wäre mir aber neu.
K9 meint sicher dieses Gerücht dass Amerikanerinnen sich vor der Ehe den P**** überall reinstecken lassen, nur nicht da, wo er eigentlich hingehört. Ob an dem Gerede wirklich etwas wahres dran ist... ?
 
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