Diese Sicherheitsleine hat aber z.B. @Gerlind bei sich, wenn er sagt, dass er einen geistigen Raum ja auch verlassen könne, wenn er merkt, dass es ihm nicht gut tut.
Alleine schon die Option zur Umkehr bzw. diese nicht kategorisch auszuschließen ist eine mögliche Sicherheitsleine.
Bin ich mir nicht sicher bzw. zweifle ich hier mal an, dass
@Gerlind im Kontext dessen was sie/er hier dazu schreibt eine Sicherheitsleine braucht.
Verlassen kann jeder eine Situation, die nicht als stimmig empfunden wird - nachdem die Erfahrung in der Situation gemacht wurde, das es nicht stimmig ist. Das geht aus meiner Sicht immer. Auch dann, wenn jemand unvoreingenommen einen geistigen Raum betritt.
Mit einer Ausnahme jedoch - wenn das Leben wirklich dadurch gefährdet ist, wenn dieser geistige Raum betreten wird.
Dann kann ich auch Deinen Wunsch nach einer Sicherheitleine sehr gut nachempfinden.
Der "innere Prüfer", die die Lage bewertet und ggf. Zweifel hervorruft, ist immer dabei.
Ich stelle mal die Vermutung auf, dass Du und
@Gerlind und auch ich eine andere Definition vom "inneren Prüfer" haben bzw. diesen in einem unterschiedlichen Kontext bezogen auf den geistigen Raum verstehen und wir es daher gegenseitig missverstehen.
Ich gehe da noch mal tiefer in mich.
Sofern wir eine brauchbare Sicherheitsleine dabei haben, können wir auch vom Scheitern lernen und werden dann das vetreffende Risiko nicht mehr so bereitwillig eingehen.
Nicht zwingend ist ein Scheitern im Leben mit einem vorangegangenen Risiko verbunden. Von Fall zu Fall durchaus. Und nicht immer braucht es aus meiner Sicht eine Sicherheitsleine, um aus dem Scheitern zu lernen. Eine Sicherheitsleine, die wiederum durch eine erfahrene Situation im Außen bedingt wurde.
Scheitern ist immer auch eine Chance, eine andere auch neue intrinsische Änderung vorzunehmen, als die auf negative Erfahrungen aufgebaute Sicherheitsleine.
Schlimmstenfalls heißt es aber "Versuch macht tot" und nicht "Vrsuch nach klug", wenn das Risiko aber lebensgefährlich ist - was ja such vorkommen kann.
Was hier im Fall wie es
@Gerlind darstellt jedoch nicht zum Thema gemacht ist.
Sondern ob esoterische Spiritualität sogenannter Wissenschaft zugänglich ist... somit die Wissenschaft sich für die esoterische Spiritualität öffnen kann bzw. will... ohne Prüfung oder Sicherheitsleine.
Was für ein Risiko geht die sogenannte Wissenschaft ein, wenn sie sich für die esoterische Spiritualität öffnet ohne diese zu prüfen oder eine Sicherheitsleine dabei zu haben, in Form von einer Überprüfung auf irgendwelche evtl. Gefahren?
Eines meiner Erfahrungen... Scheitern im Leben macht Sinn, ist wichtig für die Weiterentwicklung und gibt die Chance neue und andere Wege für sich zu finden.
Stell auch Fu Dir vor, Du isst Suppe, und sie schmeckt Dir etwas fad. Ich weiß nicht, worauf Du geschmacklich so stehst, aber nehmen wir mal an, Du würdest etwas salzigeren Geschmack bevorzugen.
Vor Dir auf dem Tisch steht ein Salz- und ein Zuckerstreuer. Irgendwo in einer Abstellkammer hast Du vielleicht auch Rattengift. Du wirst wahrscheinlich den Salzstreuer benutzen, richtig? Die Suppe mit Zucker zu süßen wäre zwar vielleicht ein interessantes und ungefährliche Experiment, aber die Ergebnismöglichleiten "Es schmeckt mir besser oder auch nicht" sind der bekannt, und Du wirst sicher dadurch nicht "ergebnisoffen" keinerlei Ergebnis annehmen und damit implizit such in Bezracht ziehen, der Zucker würde Dir einen dritten Srm wachsen lassen. Du weißt, welche Ergebnisoptionen wahrscheinlich sind und welche unplausibel bis unmöglich.
Vorstellungen = ich stelle etwas davor, um etwas anderes vermeiden zu können oder um etwas bekommen zu können. Eine Vorstellung entbehrt jedoch der Wirklichkeit, da eben lediglich vorgestellt.
Ich bevorzuge die Wirklichkeit, die Echtheit, die Ehrlichkeit im Umgang mit mir selbst und auch mit anderen Menschen. Somit habe ich gelernt ohne diese Art von Vorstellungen zu leben und es macht das Leben auch mental leichter und freier.
Zumal es im Zusammenhang mit dem Thread-Titel aus meiner Sicht nicht um irgendwelche Vorstellungen geht. Sondern um eine Frage mit klarem Inhalt.
Wie ich schon schrieb: Der Bauch (und Herz) eignen sich dafür, Wünsche bzw. eine Intention zu entwickeln. Es sind die Quellen unserer Wünsche. Der Kopf sortiert, und indem man ihn benutzt, kann man seine Wünsche betrachten, sortieren, abwägen und dann ggf. Daran arbeiten, dass sie möglichst wahrscheinlich erfüllt werden.
Lese gerade ein Buch darüber... spannend.... und werde erstmal zu Ende lesen und es mit mir selbst abgleichen, was dort alles so steht, so wie auch mit Deinen Worten hier.
Das ist die Vielfältigkeit der Sichtweisen, die das Leben ja so spannend macht.