Ist esoterische Spiritualität sogenannter Wissenschaft zugänglich oder nicht zugänglich ?


Wie können Zweifel kommen, wenn man nicht prüft? Zweifel kommen doch durch erstes (mitunter unbewusstes) Prüfen - Vergleichen zwischen Aussagen und logischen Schlussfolgerungen/Beobachtungen - und sie werden dann durch weiteres Prüfen erhärtet oder zerschlagen.

Ich brauche keine Begründungen für meinen Lachen.

Wenn jemand lacht ist zumindest meist einigermaßen nachvollziehbar, warum er lacht, auch, wenn es die meisten anderen nicht lustig finden.

Und möchte das auch selten psychoanalytisch erforschen. :LOL:

Das war keine psychoanalytische Erforschung sondern eine logische Analyse: Wenn das einzige ist, was ich über Dich geschreiben habe, dass Du keinen Mord planst (im Gegensatz zu so manchem religiösen Fanatiker), und Du Dich als Reaktion darüber amüsierst, was ich so alles über Dich zu wissen glaube, dann amüsierst Du Dich darüber, dass ich keinen potentiellen Mörder in Dir vermute.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich DAS lustig finde, oder ob es mir Angst macht.
 
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Wie können Zweifel kommen, wenn man nicht prüft?
Man geht in etwas ohne Prüfungsabsicht hinein. Und merkt dann, es tut einem nicht gut.

Wenn jemand lacht ist zumindest meist einigermaßen nachvollziehbar, warum er lacht, auch, wenn es die meisten anderen nicht lustig finden.
:LOL:

Das war keine psychoanalytische Erforschung sondern eine logische Analyse: Wenn das einzige ist, was ich über Dich geschreiben habe, dass Du keinen Mord planst (im Gegensatz zu so manchem religiösen Fanatiker), und Du Dich als Reaktion darüber amüsierst, was ich so alles über Dich zu wissen glaube, dann amüsierst Du Dich darüber, dass ich keinen potentiellen Mörder in Dir vermute.
Ich habe dir schonmal gesagt, wie so vieles andere auch, dass ich so verquer nicht denke.
 
Man geht in etwas ohne Prüfungsabsicht hinein. Und merkt dann, es tut einem nicht gut.

Dass es einem nicht gut tut, kann man aber nicht merken, wenn man nicht prüft. Man merkt zwar, dass es einem nicht gut geht. Aber ob es an dem geistigen Raum liegt, der einem nicht gut tut - das in Betracht zu ziehen - bedeutet, dass man den Prüfer doch mitgenommen hat und insgeheim doch Zweifel hegte.

Alleine der Gedanke, dass der geistige Raum einem nicht gut tun könnte - dass ein Unwohlsein also am Raum liegen könnte, so dass man den Raum DANN wider verlassen könne - IST eine innere Prüfung. Du hättest DANN den Prüfer also doch mitgenommen, wenn Du auch nur in Betracht ziehst, den Raum ggf. wieder verlassen zu können.

Ohne inneren Prüfer einen Raum zu betreten bedeutet schlicht, dass man dann in dem Raum gefangen ist und nicht mehr raus kommen kann, auch wenn es einem nicht gut darin geht. ALLES muss weiter der Prämisse untergeordnet weden, dass ALLES wahr ist, was im Raum ausgesagt wird. Wenn es irgenwie den beobachtungen widerspricht - sprich, dass es Dir nicht gut geht - darf nicht in Betracht gezogen werden, dass es am Raum liegt. Denn das würde bedeuten, man hätte doch gezweifelt/geprüft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es einem nicht gut tut, kann man aber nicht merken, wenn man nicht prüft.

Man geht ohne Prüfungsabsicht in etwas hinein und merkt das es einem nicht gut tut.
Da muss ich doch nichts zu prüfen gewollt haben.
Wir ticken tatsächlich sehr verschieden.
Ohne inneren Prüfer einen Raum zu betreten bedeutet schlicht, dass man dann in dem Raum gefangen ist und nicht mehr raus kommen kann, auch wenn es einem nicht gut darin geht.

Ach du lieber Himmel.
 
Um Erfahrungen heiliger Räume zu machen, wäre es notwendig den Prüfungsmodus abzulegen, wenn es bedeutet bei Vorliegen von Prüfungsmodi heilige Geister weichen aus.
Habe dazu mal eine Frage, @Gerlind:

Kann das, was Du hier Prüfer oder auch Prüfungsmodus nennst: Unvoreingenommenheit sein bzw. eine urteils- und wertfreie Offenheit auch für anderes einem selbst unbekanntes Terrain?

Wenn ich Deine Worte dazu im Kontext lese, kann ich für mich dieses Wort so einsetzen.
Ein Mensch geht unvoreingenommen in eine Situation, betritt somit einen ihm bisher unbekannten (hier von Dir genannt: geistigen) Raum und kann durch seine Unvoreingenommenheit eine Sicht auf und in diesen geistigen Raum erhalten, die ihm ohne die Unvoreingenommenheit verschlossen bliebe....
 
Man geht ohne Prüfungsabsicht in etwas hinein und merkt das es einem nicht gut tut.

Man merkt dann, dass es einem nicht gut geht. Den Gedanken zuzulassen, dass es am Raum liegen könnte, bedeutet aber, dass man den Prüfer doch mitgenommen hat. Wenn man den "Prüfer zuhause lässt" ist dieser Gedanke ausgeschlossen.

Da muss ich doch nichts zu prüfen gewollt haben.

Doch. Das Vorhaben: "Ich gehe jetzt da rein, und falls es mir nicht gut tut, gehe ich wieder raus." IST schon eine Prüfungsabsicht. Ohne Prüfungsabsicht bedeutet, dass sich auch dieser gedanke verbietet, und man ist dann im Raum gefangen, der einem nicht gut tut... was man aber nicht erkennen kann/darf, wenn man wirklich ohne Prüfungsabsicht den Raum betreten hat.
 
Kann das, was Du hier Prüfer oder auch Prüfungsmodus nennst: Unvoreingenommenheit sein bzw. eine urteils- und wertfreie Offenheit auch für anderes einem selbst unbekanntes Terrain?
Der Prüfungsmodus wäre die Voreingenommenheit.

Wenn ich Deine Worte dazu im Kontext lese, kann ich für mich dieses Wort so einsetzen.
Ein Mensch geht unvoreingenommen in eine Situation, betritt somit einen ihm bisher unbekannten (hier von Dir genannt: geistigen) Raum und kann durch seine Unvoreingenommenheit eine Sicht auf und in diesen geistigen Raum erhalten, die ihm ohne die Unvoreingenommenheit verschlossen bliebe....
Ja, hört sich stimmig für mich an.
 
Man merkt dann, dass es einem nicht gut geht. Den Gedanken zuzulassen, dass es am Raum liegen könnte, bedeutet aber, dass man den Prüfer doch mitgenommen hat. Wenn man den "Prüfer zuhause lässt" ist dieser Gedanke ausgeschlossen.
Also, ich denke so nicht. Ist mir zu schräg.

Doch. Das Vorhaben: "Ich gehe jetzt da rein, und falls es mir nicht gut tut, gehe ich wieder raus." IST schon eine Prüfungsabsicht.

Ich muss doch gar nicht vorhaben wieder rauszugehen, wenn es mir nicht gut tut.
Ich kann aber doch rausgehen, wenn mir etwas nicht gut tut.
 
Also, ich denke so nicht. Ist mir zu schräg.



Ich muss doch gar nicht vorhaben wieder rauszugehen, wenn es mir nicht gut tut.
Ich kann aber doch rausgehen, wenn mir etwas nicht gut tut.

Du kannst aber nur bemerken, dass es Dir nicht gut tut - dass es also am Raum liegt, dass es Dir nicht gut geht - wenn Du das in Betracht ziehst. Es ist schon eine Prüfung, DAS im Hinterkopf zu behalten. Dann hast Du den Prüfer doch nicht zuhause gelassen, was Du eigentlich meinst, was notwendig wäre.
 
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Der Prüfungsmodus wäre die Voreingenommenheit.

Der Prüfungsmodus ist es, die Möglichkeit, dass es einem nicht gut tun könnte, dass also die Aussagen im Raum tatsächlich doch falsch sein könnten, weiter in Betracht zu ziehen.

Im Prüfungsmodus den Raum zu betreten bedeutet: "Oh, ich geh da mal rein. Es könnte mir gut tun oder auch nicht. Mal schauen, was passiert. Und, wenn es mir nicht gut tut, dann stimmen die Aussagen in diesem Raum wahrswcheinlich nicht, und ich kann ihn widder verlassen." DAS ist Prüfung.

Ohne Prüfungsmodus den Raum zu betreten bedeutet: "Ich gehe da jetzt rein, und alle Aussagen in dem Raum sind sicher da. Zweifel gibt es nicht!"
 
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