Joey
Sehr aktives Mitglied
Sicherlich kann man zu Hause selbst nach Rezept kochen.
Und das Essen kann dadurch auch sehr gut werden, ohne dass es ein "offizieller" Sterne-Koch war, der es zubereitete. Es wird zwar ohne Überprüfung nicht in den Michelin-Atlas aufgenommen, aber man kann so was von den Sterne-Köchen lernen.
Was ja auch ich z.b. gar nicht gesagt habe.
Doch, hast Du. Hier:
Dass etwas so und so sei, kommt da m.E. nicht drin vor.
In der Forschungsarbeit ist sicherlich ausführlich die Methodik und Versuchsanordnung angegeben und beschrieben. Und unter dieser Versuchsanordnung und Methodik kam dann dies und das Ergebnis zustande.
Popwissenschaftlich wird dann daraus, etwas sei so und so.
Die Methodik ist nunmal, ob die Studie randomisiert und gut verblindet wurde, und wie die statistische Auswertung - mit welchen mathematischen Verfahren etc. - durchgeführt wurde. Richtig ist, dass diese Methodik Mängel enthalten kann, was die Aussagekraft der Studie reduziert. Falsch ist, dass das Ergebnis nur auf die Methodik beschränkt wird, wie Du hier in diesem Zitat explizit behauptet hast. Sonst könnten wie gesagt Medikamente nur im Rahmen von Doppelblindstudien verschrieben werden.
Das Ergebnis von methodisch hochwertigen und reproduzierbare Studien in der Pharmaforschung ist dann sinngemäß beispielsweise: "Bei Menschen mit Leiden A wirkt das Medikament B mit der Dosierung C und Einnahmerichtlinien D über den Placebo-Effekt hinaus." - OHNE, dass da eine Einschränkung in der Aussage über die Forschungsmethodik gemacht werden muss, weil es eben auch außerhalb der klinischen Forschung ohne Verblindung etc. gilt. Die Dosierung etc. - das Versuchssetting - gehört zur zu überprüfenden Hypothese.
Ich sagte, in einer Forschungsarbeit ist die Methodik beschrieben und wird in Relation zum Ergebnis gesetzt, dass beschrieben ist.
Und ich erklärte mehrfach, warum das so nicht gilt.
Willst du mich veräppeln ?
Nö. Aber Du verstehst offensichtlich nicht, was mit Forschungsmethodik nun eigentlich genau gemeint ist, und warum genau sie angewendet und penibel beschrieben wird.
Es ging darum, dass in einer Forschungsarbeit die Methodik beschrieben ist und in Relation zum Ergebnis gesetzt wird dass beschrieben ist. Die Methodik wird dort erklärt, weil sie zur Anwendung kam.
Und es ging darum, dass Du behauptet hast, dass das Ergebnis nur auf die Methodik beschränkt wird. Und DAS ist nunmal falsch, wie ich erklärt habe. Und ich vermute, das liegt daran, dass Du nicht wirklich weißt, was mit Forschungsmethodik genau gemeint ist.
Willst du mich veräppeln ?
Nö. S.o.
Eine Hypothese im Kontext einer Wissenschaft mit wissenschaftlichen Methoden bestätigt.
Mehr ist das nicht.
Beta-Blocker hätten die gleiche Wirkung auf Menschen, auch wenn die Wissenachaft davon nich nichts wüsste. Der Mond hat sich schon genau an das Geavitationsgesetz gehalten, bevor Newton dieses formuliert hat und damit Planetenbahnen besser berechenbar gemacht hat.
Und wenn z.B. jemand behauptet, er könne mit seinem Tun den Genesungsprozess unterstützen, dann wäre das wunderbar wissenschaftlich valide überprüfbar, auch wenn der Stempel Esoterik drauf gedrückt wird. Wenn Du nun als Schutzbehauptung die Möglichkeit erwähnst, dass die Wirkung ja im wissenschaftlichen Setting verschwinden könnte - a la: "Der Ball wird unsichtbar, wenn man in seine Richtung genau suchend hinschaut." - wird es zwar zum einen wirklich unzugänglich der wissenschaftlichen Überprüfung, aber dann wäre es an dem Behaupter selbst, das explizit in seiner Behauptung konkret zu erwähnen. Dann würde aber vermutlich die Anhängerschaft deutlich schrumpfen.
Wissenschaft ist keine Religion ihrem Selbstverständnis nach.
Richtig.
Und eine Behauptung z.B. einer Heilwirkung auf Krampf wahr bzw. möglich zu halten, indem man sie mittels Schutzaussagen immunisiert - a la: "Vielleicht verschwindet die Wirkung, wenn man sie kritisch überprüfen will.", oder: "Vielleich ist mit Heilung das nächste Leben gemeint." o.ä. - mutet sehr religiös an, als wenn man auf keinen Fall will, dass diese Behauptungen tatsächlich falsch genannt werden, was aber nunmal oftmals das Ergebnis der entsprechenden wissenschaftlichen Forschungsarbeiten ist.
Ja, genauso sieht es aus.
Du beschreibst doch nun selbst die Kontexte.
Die Kontexte gehören zur konkreten Hypothese, wenn man sie detailiert ausformuliert, und nicht zur Forschungs-Methodik.
Willst du mich veräppeln ?
Nö. S.o.
Zuletzt bearbeitet: